Wilhelm Marc

Wilhelm Marc
Franz Marc beim Holzschneiden, um 1895, Franz Marc Museum, Kochel am See

Moriz Eduard Wilhelm Marc (* 9. Oktober 1839 in Landshut; † 26. Mai 1907 in München) war ein deutscher Maler.

Leben und Wirken

Wilhelm Marc entstammte einer oberbayerischen Beamtenfamilie und hatte erst Jura studiert. Seit 1863 studierte er an der Königlichen Akademie der Künste in München Malerei, wo er später als Professor tätig war.

Marc widmete sich der Landschafts- und Genremalerei. Sein Lehrer war Erich Correns. 1895 konvertierte Marc zum Protestantismus, nachdem im Jahre 1800 bereits einer seiner Vorfahren vom jüdischen zum katholischen Glauben übergetreten war.[1] Ende der 1880er Jahre erkrankte Marc an Multipler Sklerose, war daher ab 1894 arbeitsunfähig und bezog eine Künstlerpension von 750 Mark im Jahr.[2]

Seine Arbeiten werden der Münchner Schule zugerechnet.

Sein berühmter Sohn Franz Marc wurde als zweites Kind Marcs und seiner Frau Sophie, geb. Maurice geboren. Der ältere Sohn Paul Marc (1877–1949) war Byzantinist.

Weblinks

  • Wilhelm Marc im Künstlerlexikon des Werdenfelser Landes. (online)
  • Wilhelm Marc auf artnet.de

Einzelnachweise

  1. Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.): Franz Marc. Paul Klee. Dialog in Bildern, Franz Marc Museum 27. Juni bis 3. Oktober 2010; Stiftung Moritzburg 24. Oktober bis 9. Januar 2011; Zentrum Paul Klee 28. Januar bis 1. Mai 2011. Nimbus. Kunst und Bücher, Wädenswil 2010, ISBN 978-3-9813534-1-9, S. 198
  2. Zitiert nach: Künstlerlexikon des Werdenfelser Landes.

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