Wilhelm Venn

Wilhelm Venn

Wilhelm Venn war leitender Schutzpolizeidirektor in Nordrhein-Westfalen

Berufliche Ausbildung und Werdegang

Venn trat im Jahre 1946 in den Polizeidienst des Landes Nordrhein-Westfalen. In den Jahren 1948 bis 1955 besuchte er die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Wuppertal, das Diplom erwarb er 1954. Ab 1960 arbeitete er zunächst als Fachlehrer für Fernmeldewesen bei der Landespolizeischule für Technik und Verkehr. In den Jahren 1966 bis 1971 war er Schutzbereichsleiter in Duisburg und Bochum, danach wurde er in das Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen berufen, wo er 1974 als Referent für technische Angelegenheiten der Polizei tätig war. Zu seinen wesentlichen Aufgaben gehörte die Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der Polizei durch die Planung und Bereitstellung von leistungsfähigen Kommunikationsnetzen, Führungs- und Einsatzmitteln

Engagement

Venn sorgte dafür, dass die Bürger in Nordrhein-Westfalen über den Notruf 110 von jedem Telefonanschluss aus jede Polizeidienststelle um Rat und Auskunft bitten können. Venn setzte sich aber auch dafür ein, dass der Einsatz von Technik für Polizeibeamte menschlicher und sicherer gestaltet wurde. Seinem engagierten Einsatz ist es unter anderem zu verdanken, dass die Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen über die modernste beschaffbare Ausstattung verfügt. Seine Vorstellungen und Konzepte wurden in vielen Fällen sowohl von Polizeien anderer Bundesländer als auch vom Ausland als richtungsweisend übernommen.

Ehrungen

In Vertretung des Innenministers überreichte Staatssekretär Dr. Eberhard Munzer dem ehemaligen Leitenden Schutzpolizeidirektor das Bundesverdienstkreuz am Bande.


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