Wilhelm von Plettenberg zu Lenhausen

Wilhelm von Plettenberg zu Lenhausen

Wilhelm von Plettenberg zu Lenhausen († 2. Februar 1711) war Obrist und Landkomtur des deutschen Ordens.

Wilhelm war Sohn von Bernhard von Plettenberg zu Lenhausen und dessen Frau Odilia (geb. von Fürstenberg zu Schnellenberg und Waterlappe).

Plettenberg studierte bis 1665 an der Universität in Paderborn. Nach der Resignation seines Bruders Friedrich Christian von Plettenberg wurde er im selben Jahr Domherr in Speyer. Im Jahr 1674 war er als Ritter des Deutschen Ordens Komtur der Kommende Brackel. Anschließend war er von 1679 bis 1688 Komtur der Kommende Wehlheim. Außerdem war er Obrist eines Infanterieregiments im Dienst des Fürstbistums Paderborn und des Hochstifts Münster. Im Jahr 1688 wurde Plettenberg zum Statthalter des deutschen Ordens in der Ballei Westfalen gewählt. Seit 1690 war er Landkomtur der Landkommende Mühlheim und nahm seinen Abschied als Obrist.

Während seiner Amtszeit als Landkomtur wurde in der Kommende Mülheim mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen. Dort wurde von Plettenberg auch bestattet.

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