- Wladimir Dubrowtschik
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Wladimir Dubrowschtschik (russisch Владимир Дубровщик, engl. Transkription Vladimir Dubrovshchik, weißrussisch Ўладзімер Дуброўшчык/Uladsimer Dubrouschtschyk; * 7. Januar 1972 in Hrodna) ist ein ehemaliger weißrussischer Diskuswerfer.
1991 gewann Dubrowschtschik bei der Junioreneuropameisterschaft im Diskuswurf.
Bei der Europameisterschaft 1994 siegte er mit 64,78 Meter vor dem Russen Dmitri Schewtschenko mit 64,56 Meter und dem Deutschen Jürgen Schult mit 64,18 Meter und wurde somit der erste Europameister für Weißrussland.
1995 gewann er bei der Weltmeisterschaft in Göteborg mit 65,98 Meter die Silbermedaille hinter dem Deutschen Lars Riedel mit 68,76 Meter und vor seinem Landsmann Wassili Kaptjuch mit 65,88 Meter. Ebenfalls Silber gewann er bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta. Mit 66,60 Meter lag er erneut hinter Riedel mit 69,40 Meter und vor Kaptjuch mit 65,80 Meter. In Athen bei der Weltmeisterschaft 1997 belegte Dubrowschtschik mit 66,12 Meter Platz 4, nur zwei Zentimeter hinter Jürgen Schult auf Platz 3, und gewann im selben Jahr bei der Universiade.
Bei der Europameisterschaft 1998 in Budapest konnte er seinen Titel von 1994 nicht verteidigen. Mit 63,96 Meter belegte er Platz 6. Mit 64,00 Meter erreichte er bei der Weltmeisterschaft 1999 in Sevilla Rang 7. Die gleiche Platzierung erwarf er sich auch mit 65,13 Meter bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney.
Dubrowschtschik war weißrussischer Meister in den Jahren 1993-1996 sowie 1999. Seine Bestweite von 69,28 Meter warf er am 3. Juni 2000 in Minsk.
Nach der Saison 2001 beendete er seine Karriere. Bei einer Körpergröße von 1,91 m betrug sein Wettkampfgewicht 115 kg.
Literatur
- Peter Matthews (Hrsg.): Athletics 2002. Worcester 2002, ISBN 1899807-13-6
Weblinks
Europameister im Diskuswurf1934: Harald Andersson | 1938: Willy Schröder | 1946: Adolfo Consolini | 1950: Adolfo Consolini | 1954: Adolfo Consolini | 1958: Edmund Piątkowski | 1962: Wladimir Trussenew | 1966: Detlef Thorith | 1969: Hartmut Losch | 1971: Ludvík Daněk | 1974: Pentti Kahma | 1978: Wolfgang Schmidt | 1982: Imrich Bugár | 1986: Romas Ubartas | 1990: Jürgen Schult | 1994: Wladimir Dubrowschtschik | 1998: Lars Riedel | 2002: Róbert Fazekas | 2006: Virgilijus Alekna
Personendaten NAME Dubrowschtschik, Wladimir ALTERNATIVNAMEN Дубровщик, Владимир; Dubrovshchik, Vladimir KURZBESCHREIBUNG weißrussischer Diskuswerfer GEBURTSDATUM 7. Januar 1972 GEBURTSORT Hrodna
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