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Hochschule der Künste Bern Gründung 1. September 2003 Trägerschaft staatlich Ort Bern, Biel (Schweiz) Direktor Thomas D. Meier Mitarbeiter 324 Dozenten Website www.hkb.bfh.ch Die Hochschule der Künste Bern (HKB) ist eine staatliche Kunsthochschule in Bern, Schweiz. Sie entstand 2003 aus dem Zusammenschluss der Hochschule für Musik und Theater (HMT) und der Hochschule für Gestaltung, Kunst und Konservierung (HGKK).
Inhaltsverzeichnis
Fachbereiche
Theater
Die Ausbildung am von Wolfram Heberle geleiteten Fachbereich Theater, ist in einem Bachelor- und Master-Studiengang organisiert. Die Ausbildung im Bachelor-Studiengang dauert 3 Jahre. Im Jahr 2008 wird der erste Master-Studiengang im Fachbereich Theater gestartet. Mit dem Jahr 2008 wird auch der letzte Diplomjahrgang in Bern abschließen. Der Master wird dann unter "Performing Arts" laufen.
Die Ausbildung im Bereich Theater hat folgende Schwerpunkte in vier Fachbereichen: Körper (Bewegung (Feldenkrais), Tanz, Aikido, Akrobatik), Darstellung (Schauspielunterricht), Sprechen, Musik (Gesang). Des Weiteren werden die Studierenden in Theorie, Ästhetik, Filmtheorie und kulturhistorischen Vorlesungen unterrichtet. Unter dem Bachelor-Studiengang wird nun vermehrt Wert auf Autorschaft und Eigenständigkeit im Studium gelegt. Die Studierenden setzen so vermehrt auf eigene Projekte.
Der Fachbereich Theater hat einen langen Werdegang: Aus der Schauspielklasse des Konservatorium Bern unter der Leitung von Margarete Schell-von Noe wurde 1965 die Schauspielschule (Hochschule für Theater) des Konservatorium Berns gegründet. Anfangs hat der Studiengang noch 8 Studienplätze besessen, seit 1990 48. Seit 1990 ist die Schauspielschule im neuen Standort Sandrainstrasse zu finden, im Berner Marziliquartier. Seit 1995 wurde die Schule von Leonie Stein geleitet. 2000 wird die Hochschule für Theater des Konservatorium Berns in die neu gegründete Hochschule für Musik und Theater Bern (ein Teil der Berner Fachhochschule) integriert. 2003 wird dann die Hochschule für Musik und Theater zur Hochschule der Künste Bern. Im Wintersemester 2005 wurde die Schauspielschule vom Diplommodell auf das Bolognamodell umgestellt. Damit hatte die Schule eine neue Leitung für die Studenten der Bolognaabteilung, Mathias Spohr. Die Diplomjahrgänge wurden weiterhin von Leonie Stein geleitet. Die Bolognareform beinhaltet, dass die Studenten nun nicht mehr mit einem Diplom abschließen, sondern auf Bachelor oder Master studieren. Im Jahr 2008 schliesst das letzte Studienjahr im Schauspiel ab. Seit 2007 ist Wolfram Heberle Fachbereichsleiter.
Dozenten
- Wolfram Heberle
- Gerhard Johann Lischka
- Johannes Mager
- Frank Schubert
- Stefan Saborowski
- Manuela Trapp
- Martin Gallati
- Renata Josic
- Leonie Stein
- André Benndorf
- Vincent Leittersdorf
- Susanne-Marie Wrage
- Michael Neuenschwander
Bekannte Absolventen
Die Hochschule der Künste Bern oder die früheren Modelle Konservatorium Bern und die Hochschule für Musik und Theater Bern haben viele bekannte Schauspieler ausgebildet. Einige haben sich dem Medium Theater oder Film in anderer Weise verschrieben, z.B. als Autor oder Regisseur.
Konservatorium Bern (1965-1990)
- Tobias Bonn
- Thomas Engel
- Linda Geiser
- Max Gertsch
- Stefan Kurt
- Lorenz Lotmar
- Christoph Marti
- Karin Pfammatter
- Maximilian Schell
- Peter Schell
- Martin Schenkel
- Charlotte Schwab
- Lukas Bangerter
- Yangzom Brauen
- Wolfram Heberle
- Simone Henn
- Stefan Huber
- Stefanie Japp
- Robert Levin (Schauspieler)
- Meret Matter
- Lilian Naef
- Michael Neuenschwander
- Bettina Stucky
- Michael Thalheimer
- Theresia Walser
- Crescentia Dünsser
Hochschule der Künste Bern (seit 2003)
- Martin Schick
- Tomas Flachs Nóbrega
- Daniel Nerlich
- Inga Eickemeier
- Sandro Tajouri
- Sebastian Fischer
- Anna-Katharina Schwabroh
Diplominszenierungen seit 2004
Jedes Jahr schliesst der Diplomjahrgang mit einer Abschlussinszenierung ab. Das Abschlussstück wird unter anderem beim Festival aua wir leben gezeigt. Weitere Veranstaltungen sind u.a. 8 nach 8.
- 2008 gibt sie antwort atmet er (Uraufführung) von Simon Froehling, Regie: Samuel Schwarz
- 2007 Unschuld von Dea Loher, Regie: Susanne-Marie Wrage
- 2006 Trilogie des Wiedersehens von Botho Strauss, Regie: Stefan Saborowski
- 2005 Terrorismus, Regie: Meret Matter
- 2004 Wir bombardieren Bärn, Regie: Stefan Saborowski
Theatertreffen Inszenierungen
Jedes Jahr nimmt die Hochschule der Künste Bern am Wettbewerb des Treffen deutschsprachiger Studierender (kurz SKS, siehe Ständige Konferenz Schauspielausbildung) teil. 2006 erhielt die Inszenierung "Living in Oblivion" inszeniert von Johannes Mager den Max-Reinhardt-Preis, sowie den Publikumspreis.
- 2009 "Für eine bessere Welt", von "Roland Schimmelpfennig, Regie: Boris von Posa
- 2008 "Hamlets offene Rechnung", Leitung: Johannes Mager & Stefan Lichtensteiger
- 2007 "Grimm", Leitung: Uli Jäckle (eingeladen zum Theatertreffen "ta chance" in Moskau)
- 2006 "Living in Oblivion", Leitung: Johannes Mager (Max-Reinhardt-Preis & Publikumspreis beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender)
- 2005 "Blaubarts Schatten", Leitung: Frank Schubert
Gestaltung und Kunst
- Kunst
- Bildnerisches Gestalten
- Propädeutikum Bildnerisches Gestalten
- Visuelle Kommunikation
Konservierung und Restaurierung
Musik
- Klassik
- Kirchenmusik
- Musik und Medienkunst
- Oper
- Rhythmik
- Jazz
Schweizerisches Literaturinstitut
- Literarisches Schreiben
Bekannte Studierende/Absolventen
Y - Institut für Transdisziplinarität
Im Institut für Transdisziplinarität Y werden produzierende und wiederaufführende Künste zusammengefasst. Studierende aus den verschiedenen Fachbereichen kommen dort zusammen und stellen eigene Projekte dar. Dabei ist es das Ziel, sein Verständnis für sein eigenes künstlerisches Medium zu erweitern. Des Weiteren gibt es ein Jahresthema, in dem jeder sein Wissen über andere Künste erweitern kann. Leiter des Y-Institut ist Dr. Florian Dombois
Weblinks
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