- ZSKA
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Als Zentraler Sportklub der Armee (ZSKA, CSKA oder CWKS) wurden in den Jahren 1945 bis 1989 in osteuropäischen Armeekreisen solche Vereine gegründet. In der DDR hieß die entsprechende Vereinigung Armeesportvereinigung Vorwärts, die Spitzenzentren nannten sich Armeesportklub Vorwärts.
Vor allem nach etwa 1970, als Berufssportlern die Teilnahme an den Olympischen Spielen noch untersagt war, die kommunistischen Staaten jedoch für Propagandazwecke Spitzenleistungen im Sport förderten, wurden mehrmals Spitzensportler in die Armee eingeteilt. Sie waren dann Mitglied der ZSKA und ihnen wurde ermöglicht, unbeschränkt zu trainieren, während sie auf dem Papier ein Einkommen als Offizier in der Armee hatten. Diese Menschen waren so "getarnte" Berufssportler.
Bekannte Sportklubs, die den Namen ZSKA getragen haben oder noch tragen, finden sich u. a. in Moskau und Sofia.
In der Tschechoslowakei und heute in der Slowakei und in Tschechien tragen die Armeeklubs den Namen Dukla, nach einem Pass nördlich von Svidník auf der polnisch-slowakischen Grenze, wo die sowjetischen Truppen unterstützt von tschechoslowakischen Truppen versucht haben im Herbst 1944 die Karpaten zu überqueren und auf heftigen deutschen Widerstand getroffen sind. Um 46.000 Soldaten sind auf beiden Seiten gefallen.
In Ungarn sind die Armeeklubs nach dem Namen Honvéd zu erkennen, der Name kommt von Kämpfern für die Unabhängigkeit Ungarns.
In Polen trugen die Armee-Sportvereine den Namen Wojskowy Klub Sportowy (WKS) vor dem eigentlichen Vereinsnamen, Legia Warschau als Zentraler Sportklub, den Namen CWKS.
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