- Zeche Kronprinz
-
Zeche Kronprinz Abbau von Steinkohle Betriebsbeginn 1838 Betriebsende 1845 Nachfolgenutzung Zuschlagung zur Zeche Rosenblumendelle Geografische Lage Koordinaten 51° 27′ 33″ N, 6° 55′ 33″ O51.4591666666676.9258333333333Koordinaten: 51° 27′ 33″ N, 6° 55′ 33″ O Lage Zeche KronprinzStandort Mülheim und Essen Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Revier Ruhrrevier Die Zeche Kronprinz war ein Steinkohlen-Bergwerk in Mülheim an der Ruhr und Essen.
Der Grubenfeldbesitz „Kronprinz“ befand sich im Bereich der Gemarkungen Mellinghofen, Frohnhausen und Schönebeck des Mülheimer und Essener Stadtgebietes.
Geschichte
Diese Grubenfelder wurden 1835 von Franz Haniel gemutet. Man begann 1837 mit dem Abteufen des Schachtes Kronprinz in Schönebeck, der 1838 das Steinkohlengebirge erreichte. Wenige Jahre zuvor (1834) gelang es Franz Haniel mit dem südlich der Lockstraße gelegenen Schacht Franz erstmals, die Mergelschicht zu durchteufen. Die Zeche „Kronprinz“ wurde mit einer von der Hüttengewerkschaft Jacobi, Haniel & Huyssen (JHH) gebauten Dampfmaschine zur Wasserhaltung ausgerüstet.
Die technischen Vorrichtungen waren für einen sinnvollen Ausbau der Schachtanlage nicht ausreichend. Dies führte im Jahre 1845 zur Stilllegung des Schachtes. 1899/1900 kaufte der Mülheimer Bergwerks-Verein das Grubenfeld und ließ in den Jahren 1901 bis 1903 im Grubenfeld „Kronprinz“ an der oberen Aktienstraße einen neuen Schacht abteufen. Dieser Schacht war als Außenschachtanlage der Zeche Rosenblumendelle konzipiert und blieb bis zur Stilllegung von „Rosenblumendelle“ 1966 in Betrieb.
Literatur
- Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. erweiterte und aktualisierte Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus, 2006, ISBN 3784569943
Kategorie:- Stillgelegte Kohlenzeche (Essen)
Wikimedia Foundation.