- Ziegenkopf (Habichtswald)
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Ziegenkopf Höhe 564,7 m ü. NN Lage Hessen, Deutschland Gebirge Habichtswald Geographische Lage 51° 18′ 30″ N, 9° 22′ 8″ O51.3083333333339.3688888888889564.7Koordinaten: 51° 18′ 30″ N, 9° 22′ 8″ O Besonderheiten z. B. mit Quellgebiet der Drusel;
bis 1980 Standort einer SkisprungschanzeDer Ziegenkopf ist eine 564,7 m ü. NN[1] hoher Berg im Mittelgebirge Habichtswald im Gebiet der kreisfreien Stadt Kassel, Hessen, Deutschland.
Geographische Lage
Der Ziegenkopf erhebt sich im innerhalb dem Naturpark Habichtswald gelegenen Mittelgebirge Habichtswald in waldreichem Gebiet des Kasseler Stadtteils Bad Wilhelmshöhe rund 750 m südlich der „Ehlener Straße“, die als Landesstraße „L 3298“ von der nordhessischen Großstadt Kassel im Osten über die Hochlagen des Habichtswalds nach Ehlen, dem südwestlichen Ortsteil der Gemeinde Habichtswald, im Westen führt.
Bergbeschreibung
Nördlich vom stark bewaldeten Ziegenkopf liegt ein Golfplatz, auf dem im Winter − wenn genügend Schnee liegt − vorbei am Berg führend Loipen gespurt werden. Zudem steht nahe der dortigen Straßenkreuzung „Ehlener Kreuz“ (509,6 m ü. NN), von der man beispielsweise zum Herkules gelangen kann, das „Heil- und Erziehungsinstitut Lauterbad“ (Kinder- und Jugendheim), das früher z. B. Kneipp-Kinderheim bzw. Beamten-Erholungsheim war, auch von einer/m hiesig angesiedelten „Polizei-Reiterstaffel“ bzw. „-posten“ ist die Rede.
Auf der Bergkuppe des Ziegenkopfs stand bis 1980 eine kleine Skisprungschanze aus Holz, deren Aufsprungbahn und Auslauf an der Nordostflanke angelegt waren. Nordöstlich der Kuppe liegt der „Birkenweiher“ mit dem Wanderparkplatz „Birkenweg“ (ca. 460 m ü. NN), von dem man zum nahen Wanderparkplatz „Ziegenkopf“ (ca. 490 m ü. NN) gelangen kann.
Auf der Südflanke des Ziegenkopfs entspringt der kleine Firnsbach, der ein in Richtung Süden den Habichtswald verlassender, nördlicher Zufluss der in die Fulda mündenden Bauna ist. Südlich des Bergs befindet sich auf einer weitläufigen Wiesenlandschaft der Weiler „Am Ziegenkopf“ (501,1 m ü. NN), von dem es nicht weit zum west-südwestlich des Ziegenkopfs gelegenen Berg Hohes Gras (614,7 m ü. NN) mit Aussichtsturm, Berggaststätte, Rodelbahn sowie Skipiste und -lift ist. Wenige Hundert Meter südlich des Weilers steht unterhalb der Berge „Hohes Gras“ und „Kleiner Herbsthaus“ (524,3 m ü. NN), auch hier wird im Winter gerodelt, im „Firnsbachtal“ die rustikale „Waldgaststätte Herbsthäuschen“ (ca. 485 m ü. NN), die nach völliger Zerstörung durch einen Brand (in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember 2005) etwas westlich vom einstigen Standort und baulich wesentlich größer im Dezember 2006 wieder eröffnet wurde.
Über die Nordwestflanke des Ziegenkopfs verläuft in Südwest-Nordost-Richtung ein Abschnitt des Herkuleswegs („X7“). Etwa 250 m nordwestlich der Kuppe liegt die Quelle der Drusel, eines im Habichtswald ostwärts durch das „Druseltal“ und anschließend durch Kassel fließenden westlichen Zuflusses der Fulda. Etwa 700 m nordwestlich vom Berg befand sich früher die „Zeche Roter Stollen“ mit heutigem, gleichnamigem Wanderparkplatz (ca. 565 m ü. NN), die bis 1940 von der durch das Druseltal fahrenden Herkulesbahn bedient wurde.
Einzelnachweise
- ↑ „Amtliche Stadtkarte“, Magistrat der Stadt, Vermessungsamt, Kassel, 1995, Maßstab 1:20.000
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