Zjurupynsk

Zjurupynsk
(Цюрупинск)
Basisdaten
Oblast:	Oblast Cherson
Rajon:	Rajon Zjurupynsk
Höhe:	keine Angabe
Fläche:	60,50 km²
Einwohner:	24.011 (2004)
Bevölkerungsdichte:	397 Einwohner je km²
Postleitzahlen:	75108
Vorwahl:	+380 5542
Geographische Lage:	46° 37′ N, 32° 43′ O46.62388888888932.715555555556Koordinaten: 46° 37′ 26″ N, 32° 42′ 56″ O
KOATUU:	6525010100
Verwaltungsgliederung:	1 Stadt, 1 Dorf, 1 Siedlung
Bürgermeister:	Hanna Hrybowska
Adresse:	вул. Гвардійська 30 75100 м. Цюрупинськ
Website:	http://www.oleshki.org.ua/
Statistische Informationen

Zjurupynsk (ukrainisch Цюрупинськ; bis 1928 ukrainisch Олешки/Oleschky; russisch Алешки/Aleschki) ist eine Stadt in der südukrainischen Oblast Cherson. Sie liegt am linken Ufer des Konka, einem Mündungsarm des Dnepr und zum Stadtgebiet gehören auch das Dorf Sahy/Саги und die Siedlung Zjurupynsk/Цюрупинськ.

Geschichte

Die Stadt geht auf eine Kosakensiedlung, die Oleschkiwska Sitsch (ukrainisch: Олешківська Січ), zurück, die 1711 erstmals urkundlich erwähnt wurde. 1876 erhielt der Ort erstmals Stadtrechte. Bis 1897 war die Stadt auf 8.999 Einwohner angewachsen, darunter 69,44% Russen, 21,68% Ukrainer, 8,19% Juden, 0,33% Polen, 0.17% Tataren und 0,1% Deutsche. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Entwicklung der Stadt durch den Russischen Bürgerkrieg, die Hungersnot von 1932/33 und den Zweiten Weltkrieg stark behindert. 1928 wurde sie zu Ehren des sowjetischen Parlamentariers Zjurupa, der in dieser Siedlung geboren worden war, in Zjurupynsk umbenannt. Bis 1956 war der Ort lediglich auf 11.700 Einwohner angewachsen. Nachdem Zjurupynsk zwischenzeitlich den Stadtstatus verloren hatte, wurde er 1959 erneut verliehen. In den folgenden Jahrzehnten wuchs die Stadt schnell an, sodass 2007 31.100 Einwohner in ihr lebten, darunter 82% Ukrainer.

Wirtschaft und Verkehr

Der Ort liegt an der Europastraße 97 zwischen Cherson und Simferopol auf der Halbinsel Krim, die nördlich von Zjurupynsk den Dnepr überquert.

Personen

• Geburtsort des sowjetischen Parlamentariers Alexander Dmitrijewitsch Zjurupa (1870-1928)

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