- Édouard d’Anglemont
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Édouard d’Anglemont (* 28. Dezember 1798 in Pont-Audemer, Dépt. Eure (Département); † 22. April 1876 in Paris) war ein französischer Dichter der romantischen Schule.
D'Anglemont war der Sohn des Commissaire de la marine' H. d'Anglemont; sein Großvater war der Leiter der Marineverwaltung von Dunkerque, Dépt. Nord (Département). Nach Absolvierung seiner Schulzeit bekam d'Anglemont ebenfalls eine Anstellung in der Verwaltung der Marine.
1825 konnte d'Anglemont mit seiner Anthologie „Odes légitimistes“ erfolgreich debütieren. Nach einigen nicht so erfolgreichen Werken wurden seine „Pèlerinages“ wieder sehr begeistert von Publikum und Literaturkritik aufgenommen. Es handelte sich dabei um sehr stimmungsvolle Beschreibungen von Chantilly, Schloss Pau, Schloss Chenonceaux, Amphitheater von Nimes, Fontaine-de-Vaucluse und der Basilika Saint-Denis.
Werke (Auswahl)
- Amours de France. 1841
- Berthe et Robert. 1827
- Le Cachemire. Comédie en un acte. 1827 (zusammen mit Jean-Pierre Lesguillon und Jean-Joseph Ader).
- Le duc d'Enghien.
- Les Euménides. 1840 (frei nach der „Orestie“ von Aischylos).
- Odes légitimistes. 1825
- Les pastels dramatiques. Paris 1869 (Werkausgabe).
- Paul Ier. Tragédie.
- Pélerinages. 1835.
- Roses de Noël. 1860
- Tancredi. Libretto. (Musik von Gioachino Rossini).
Literatur
- Germain Sarrut: Biographie d'Édouard-Hubert-Scipion d'Anglemont. Paris 1847 (Soderdr. aus „Biographie des hommes du jour“).
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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