- Öffentliche Kunst in Ludwigshafen
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Diese Liste zeigt Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Ludwigshafen am Rhein.
Diese Kunstwerke sind zum Teil Werke von international anerkannten Künstlern und Künstlern von lediglich regionaler Bedeutung.
Liste
Bild Kunstwerk / Jahr Künstler Anmerkungen Bloch-Denkmal
2007Ulrich Naumann Die drei Meter hohe und 1,20 Meter breite Tafel aus COR-TEN-Stahl auf dem Ernst-Bloch-Platz vor dem Yorck-Hochhaus erinnert an den Philosophen Ernst Bloch, der 1885 in der Südlichen Innenstadt geboren wurde. Bogenschütze
1895Ernst Moritz Geyger Diese bekannte Skulptur vor dem Turmrestaurant des Ebertparks wurde ursprünglich in sechs verschiedenen Größen verkauft. Ein Exemplar davon befand sich im Besitz des deutschen Kaisers Wilhelm II. Andere Exemplare dieses 1902 entstandenen Werks stehen heute auch am Neustädter Elbufer und im Park von Schloss Sanssouci in Potsdam. Conversation II
1999George Rickey Das Kunstwerk auf dem zentralen Berliner Platz ist ein Geschenk der BASF an die Stadt Ludwigshafen anlässlich der Jahrtausendwende. Auf einer Stele werden zwei L-förmige Elemente durch Luftbewegung in Bewegung versetzt, was entweder den Buchstaben L oder U ergibt, zusammen das Kfz-Kennzeichen für Ludwigshafen: LU. Der große Tiger
1957Maria Ewel Diese Tierskulptur der Bremer Künstlerin Maria Ewel auf dem Alwin-Mittasch-Platz ist in einem beklagenswerten Zustand: Sie ist so verschmiert, dass die Originalfarbe kaum mehr zu erkennen ist und sogar der Schwanz wurde der Raubkatze abgebrochen. Deux lignes indéterminées
(Zwei unbestimmte Linien)
1993Bernar Venet Die vom Förderkreis des Wilhelm-Hack-Museums dem Museum als Dauerleihgabe überlassene Stahlskulptur, fügt sich aus zwei monumentalen Stahlbändern zu einer unregelmäßigen Spirale zusammen. Die Ankunft Marias
2005Wolfgang Auer Der Brunnen vor der Wallfahrtskirche Oggersheim erzählt die Legende, dass die Gottesmutter Maria und das Heilige Haus von Engeln und Wolken über Wasser und Land in die italienische Stadt Loreto getragen wurde. Im Inneren der Wallfahrtskirche findet sich ebenfalls eine Loretokapelle. Eisläuferin
1957Giacomo Manzù Die Eisläuferin auf dem Ludwigsplatz entstand im Jahr 1957 als charakteristisches Beispiel für den Spätimpressionismus. Sie präsentiert sich als schlanke, hoch aufragende Mädchengestalt auf einem Bronzesockel, der die langen Beine betont. Endlose Säule Kubach-Wilmsen Diese Skulptur des Bildhauerehepaars Wolfgang Kubach und Anna Kubach-Wilmsen befindet sich auf dem Heinz-Beck-Platz hinter der Stadtbibliothek. Deren künstlerisches Gesamtwerk ist eine fast 40jährige Hommage an die Materie Stein. Endlose Treppe
1991Max Bill Die Endlose Treppe am Wilhelm-Hack-Museum wurde vom Schweizer Künstler Max Bill im Jahr 1991 zum hundertsten Geburtstag des Philosophen Ernst Bloch errichtet. Die 19 gewundenen Stufen aus nordamerikanischem Granit sollen das philosophische Prinzip Hoffnung Blochs darstellen. Eulenbrunnen Hans-Günther Thiele Mit diesen Brunnen spielen die Friesenheimer ironisch auf ihren Uznamen an. Die nach vier Himmelsrichtungen schauenden Eulen sollen aussagen, dass Friesenheim der Mittelpunkt der Welt sei. Fliegender Genius
1928Georg Kolbe Der Fliegende Genius auf dem Ludwigsplatz ist eine idealistische Aktplastik, die einen heroischen Gestus zeigt. Franziskusbrunnen
1992Max Faller Vor der Friesenheimer Josefskirche steht eine Bronzesäule mit Szenen aus dem Leben des Heiligen Franz von Assisi. Gegen Unrecht und Gewalt Manfred Kieselbach Dieses Mahnmal steht vor dem Haupteingang des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und erinnert an die Geschwister Scholl. Gestörte Ordnung
1990Margot Stempel-Lebert Dieses umstrittene Kunstwerk mit dem bezeichnenden Titel steht vor dem Polizeipräsidium Ludwigshafen. Handel und Wandel
1989Maritta Kaltenborn Diese Plastik wurde der Stadt von der Commerzbank gestiftet, vor deren Filiale in der Bismarckstraße es auch steht. Von den Einheimischen erhielt sie auf Grund der Form den Spitznamen Ohr der Verwaltung. Harlekin
1967Gerd Dehof Der Harlekin im Handstand steht vor dem ehemaligen Haus der Jugend. Anfänglich protestierten Eltern gegen diese Plastik, weil sie dachten, sie löse bei Kindern Ängste aus. Langemarck-Denkmal
1936von Krafft Dieses Kriegerdenkmal am Hofgut in Mundenheim wurde auf Initiative des Kriegervereins errichtet und erinnert an den Mythos von Langemarck, die Verklärung eines verlustreichen Gefechts, das während des Ersten Weltkriegs in der Nähe des belgischen Ortes Langemark stattgefunden hatte. Lichtbänder
1989Wolf Spitzer Das Denkmal für die Rheinschanze steht direkt am Rheinufer, an der Stelle, an der sich der historische Rheinübergang befand. Bei entsprechendem Lichteinfall leuchten die Bänder auf. Lichtsäule
2002Jan van Munster Der niederländische Künstler Jan van Munster konzipierte für die Sparkasse Vorderpfalz auf dem Ludwigsplatz eine 22 Meter hohe Lichtsäule, die über Reflexionen auf der Scheibe der Bank mit der 38 Meter langen Brainwave (englisch: Gehinrwelle) im Inneren in Beziehung tritt. Lichttor
1979Wolf Spitzer Das so genannte Lichttor vor dem Rathauscenter ist der symbolische Zugang zur Fußgängerzone in der Bismarck-Straße. Es ist wegen seiner Lage auch Treff- und Ausgangspunkt von Demonstrationen. Wegen seiner Form wird es auch liebevoll "Schlüsselloch"genannt. Ludwina
1988Erich Koch Die Figur der Ludwina sitzt auf einem Sockel mit Blütenblättern am Rand eines flachen Brunnenbeckens. Der Brunnen wurde gestiftet von der Stadtsparkasse, die im Jahr 1988 ihr hundertjähriges Bestehen feierte. Die Ludwina ist eine Allegorie des Frühlings und zugleich eine Hommage an die aufstrebende Industriestadt. Lutherbrunnen
1992Barbara und Gernot Rumpf Der Lutherbrunnen vor der ehemaligen Lutherkirche ist das einzige Denkmal, das Martin Luther gemeinsam mit seiner Frau Katharina von Bora zeigt. Gleichzeitig spielt der Brunnen auf Luthers Konflikt mit Papst Leo X. an. Mensch im Kreis
1988Eberhard Linke Der Mensch im Kreis steht vor dem Eingang zum Verwaltungsgebäude des Rhein-Pfalz-Kreises auf dem Europaplatz. Miró-Wand
1979Joan Miró Die Miró-Wand am Wilhelm-Hack-Museum verdankt ihre Entstehung einem Konstruktionsfehler, da das Museumsgebäude um vier Meter erhöht werden musste, entstand eine riesige Außenfläche, die vom katalanischen Künstler mit einer Verkleidung aus 7.200 Fliesen gestaltet wurde. Mittwochstreff
1977Ernst W. Kunz Der so genannte Knödelbrunnen befindet mitten in der Fußgängerzone und hat seinen Spitznamen von den runden Kugelelementen, die Pfälzer an Knödel erinnern. Oggersheimer Marktbrunnen
1996Die drei Säulen am Marktbrunnen auf dem Oggersheimer Hans-Warsch-Platz in symbolisieren die ehemaligen Stadttore: Frankenthaler Tor, Speyerer Tor und Mannheimer Tor. Ombralatina
2004Marcello Morandini Die zehn Meter hohe Marmorskulptur hinter dem am Wilhelm-Hack-Museum besteht aus einem Metallkern, an dem Platten aus weißem Marmor aus dem Tessin und aus schwarzem Granit aus Simbabwe im Wechsel befestigt sind. Paul-Münch-Brunnen
1990Hans-Günther Thiele Der Paul-Münch-Brunnen vor dem alten Rathaus in Ruchheim erinnert an die Pfälzische Weltgeschicht des in Ruchheim geborenen Mundartdichters Paul Münch. Pfälzer Lebensfreude
1991Bonifatius Stirnberg Die vier Figuren des Brunnens Pfälzer Lebensfreude auf dem Ludwigsplatz stehen für Singen und Musizieren, Sport, Feste feiern und Tanzen. In der Mitte der Bronze-Plastik befindet sich eine lachende Sonne als eine Referenz auf den Pfälzer Sommer. Pfalzsäule
1968Blasius Spreng
Ernst W. KunzDie Pfalzsäule vor dem Pfalzbau ist ein 21 m hoher Obelisk und gehört zu der Außenanlage des 1968 eingeweihten neuen Pfalzbaus, dem Theaterbau der Stadt Ludwigshafen. Der gestürzte Prometheus Michael Croissant Die Skulptur des altgriechischen Heros Prometheus hängt an der Fassade des Carl-Bosch-Gymnasiums. Raumsäule 22
1979Erich Hauser Diese Skulptur auf dem Heinz-Beck-Platz hinter der Stadtbibliothek besteht aus sieben Edelstahlröhren, die in einer Zickzacklinie umfallende Körper suggerieren. Raumstruktur-Plastik
1979Eugen Roth Diese Pyramide befindet sich vor dem Ratssaal im Rathauscenter. Regenmännlein
1953Kurt Lehmann Das Regenmännlein ist ein Geschenk der Nachbarstadt Mannheim zum hundertsten Geburtstag Ludwigshafens im Jahr 1953. Es ist ein kleiner Junge, der sich schützend ein aufgeklapptes Buch über den Kopf hält. Ring des Seyns
1998Kazuo Katase Der Ring des Seyns am Klinikum der Stadt Ludwigshafen ist eine vierteilige Installation. Auf dem Dach liegt ein 30 Meter langer Stab, der über ein röhrenartiges Element als Auflager geführt wird. Am äußeren Ende des Stabes, vor der Stirnwand des Klinikums, hängt ein roter Ring mit einem Durchmesser von 10 Metern. Rochusdenkmal Hans-Günther Thiele Vor dem ehemaligen Friesenheimer Rathaus steht ein Denkmal für die Friesenheimer Symbolfigur Rochus, der nachts die Augen einer Eule sah, diese für Glut hielt und die Feuerwehr alarmierte. Aus diesem Grund ist auch die Eule das Symbol für den Ortsteil. Röhrenplastik Hans Nagel Diese Skulptur befindet sich im Heinz-Beck-Hof. Schillerdenkmal
1955Theo Siegle Das Denkmal für Friedrich Schiller vor dem Oggersheimer Rathaus ist bereits das dritte Schillerdenkmal im Ort. Es erinnert an den heimlichen Aufenthalt des flüchtigen Dichters in Oggersheim im Jahr 1782. Stadtteilbrunnen
1985unter Leitung von Hans-Günther Thiele Der Stadtteilbrunnen im Friedenspark wurde von 15 Steinmetzgesellen unter Leitung von Hans-Günther Thiele errichtet. Er zeigt Charakteristika oder Szenen aus der Geschichte der einzelnen Stadtteile. Torfstecherbrunnen
2003Hans-Günther Thiele Der Torfstecherbrunnen in der Ortsmitte Maudachs erinnert an die Zeit, in der im nahe gelegenen Maudacher Bruch noch Torf gestochen wurde. Bronze-Figuren von Kiebitzen, die sich am Brunnen befanden, mussten wieder entfernt werden, da sie mehrfach abgebrochen wurden. Zedwitz-Brunnen
2008Barbara und
Gernot RumpfDer Zedwitz-Brunnen in der Nähe des Hofguts von Mundenheim ist benannt nach dem Freiherrn von Zedwitz und spielt auf örtliche Gegebenheiten an: Petrusschlüssel im Ortswappen, Mundenheimer Gockel, Gasthaus zum Schwanen usw. Zwei Blau
1998Eugen Roth Diese Edelstahl-Raumskulptur mit blauem Mobile befindet sich im Innenhof des Betreuten Wohnens von Maudach. Geteilte Kugel
1992Friedrich Becker Die Geteilte Kugel steht auf einer Stele in einem Wasserbecken vor dem Rheincenter. Durch einen Mechanismus im Inneren drehen sich die beiden Halbkugeln in der Ebene. Literatur
- Marlis Jonas (Fotos), Richard W. Gassen (Text): KunstRaum Stadt. Öffentliche Kunst in Ludwigshafen am Rhein. Kehrer Verlag, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-936636-17-8.
- Monika Henig: Plastiken und Brunnen in Ludwigshafen. Eine Veröffentlichung der Stadtsparkasse Ludwigshafen am Rhein. Pfälzische Verlagsanstalt, o. J. (1992)
Weblinks
Commons: Art of Ludwigshafen am Rhein – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienCommons: Sculptures in Ludwigshafen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- SkulpTour Ludwigshafen - interaktive Karte und Fotogalerie zu abstrakten Skulpturen im öffentlichen Raum von Ludwigshafen (Welt-der-Form)
Kategorie:- Kultur (Ludwigshafen am Rhein)
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