FH Ludwigshafen

FH Ludwigshafen

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Fachhochschule Ludwigshafen
Logo
Gründung 1965
Trägerschaft staatlich
Ort Ludwigshafen
Bundesland Rheinland-Pfalz
Staat Deutschland
Präsident Wolfgang Anders
Studenten ca. 3800 (WS '08/09)
Website www.fh-ludwigshafen.de


Inhaltsverzeichnis

Die Fachhochschule Ludwigshafen - University of Applied Sciences

Ist in der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar angesiedelt. Ein Wirtschaftszentrum mit über 100.000 Unternehmen, rund 800.000 Beschäftigten und einer Bruttowertschöpfung von über 60 Mrd. €. Unter anderem unterhalten z.B. die BASF sowie die SAP hier ihre Zentrale.

Zu den Stärken der Fachhochschule gehören:

  • Internationalität des Studienangebotes und zahlreiche internationale Partnerhochschulen,
  • konsequenter Praxisbezug und ausgezeichnete Kontakte zu Wirtschaftsunternehmen ebenso wie zu Einrichtungen des Gesundheitswesens,
  • kurze Studiendauer,
  • passgenaue weiterführende Masterangebote

Des Weiteren führt der Hochschulanzeiger die Fachhochschule Ludwigshafen unter allen deutschen Hochschulen, die einen Controllingschwerpunkt haben, auf Rang 7.[1]

Die FH möchte Studierende gewinnen, die ausgehend von Ihren Fertigkeiten und mit Leistungsbereitschaft in den Studienangeboten der Hochschule die Chance sehen, Ihre beruflichen Zukunftsvorstellungen zu verwirklichen.

Chronik

1965: Gründung der Staatlichen Höheren Wirtschaftsfachschule Ludwigshafen
1971: Diese wird als Abteilung Ludwigshafen Teil der Fachhochschule Rheinland-Pfalz
1976: Vereinigung mit der Abteilung Worms (bis 1991)
1996: Die Fachhochschule Ludwigshafen wird eigenständig
2004: Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge
2008: Fusion mit der der Evangelischen Fachhochschule Ludwigshafen (neuer Fachbereich IV)

Bildergalerie

Studiengänge mit Bachelor-Abschluss

Sämtliche Bachelor-Studiengänge sind sechsemestrige, modular aufgebaute Vollzeitstudiengänge.

Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung

Das erste Studienjahr wird mit anderen Bachelor-Studiengänge der Fachhochschule Ludwigshafen gemeinsam angeboten und vermittelt profunde Grundlagen und Methoden der Betriebswirtschaftslehre. Im zweiten Studienjahr beginnt mit dem 3. Semester die studiengang-spezifische Verbreiterung der Grundlagen. Im 4. Semester startet die berufsqualifizierende und spezialisierende Vertiefung, die durch ein Wahlpflichtmodul ergänzt wird. Im dritten Studienjahr wird die Schwerpunktbildung des Studienganges weitergeführt und die Bachelor-Thesis angefertigt.

Die Schwerpunktmodule werden im zweiten und dritten Studienjahr zusätzlich durch das Studium Generale, Soft Skills/Ethik und eine Pflichtfremdsprache ergänzt.

Der Studiengang beinhaltet folgende Schwerpunktmodule:

  • Betriebswirtschaftliche Steuerlehre I (Bilanzsteuerrecht, Ertragsteuern)
  • Betriebswirtschaftliche Steuerlehre II (Abgabenordnung, Verkehrssteuern, Rechtsform und Besteuerung)
  • Betriebswirtschaftliche Steuerlehre III (Int. Steuer-recht, Steuerplanung, Berufsrecht, Besteuerung der Umstrukturierung von Unternehmen)
  • Wirtschaftsprüfung (Prüfungsmethodik, Jahresabschlussprüfung, Int. Wirtschaftsrecht)
  • Wertschaffung und Absicherung (Betriebl. Altersversorgung, Portfolio-und Kapital-markttheorie, Investition und Wertsteigerung)
  • Finanzmarkt-Kommunikation (Unternehmensbewertung, Konzernrechnungslegung, Int. Rechnungslegung)

Controlling, Management and Information (CMI)

Der Studiengang vermittelt eine fundierte Wissensbasis in den Fächern Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Datenverarbeitungsanwendungen und den relevanten Teilen des Rechts. Darüber hinaus bietet CMI verschiedene Spezialisierungsmöglichkeiten in den Bereichen Controlling, Management, betriebliche Informationssysteme und Internationale Rechnungslegung. Dabei wird besonderer Wert auf die Verknüpfung von betriebswirtschaftlichen Inhalten mit IT-Tools gelegt. Eine ausgeprägte internationale Ausrichtung erhält CMI durch die Möglichkeit ein Auslandssemester zu integrieren, durch die Vermittlung interkultureller Kompetenzen, englischsprachige Lehrveranstaltungen und international ausgerichtete Studieninhalte. Ab dem WS 2008/2009 ist es sogar möglich durch einen einjährigen Aufenthalt an der Partnerhochschule HAMK, in Valkekoski, Finnland einen zusätzlichen Abschluss (Bachelor of Business Administration in International Business) zu erlangen. Dies ist das erste Double Degree der Fachhochschule Ludwigshafen in einem Bachelorstudiengang.

Finanzdienstleistungen und Corporate Finance

Das erste Studienjahr wird mit anderen Bachelor-Studiengängen der Fachhochschule Ludwigshafen gemeinsam angeboten und vermittelt profunde Grundlagen und Methoden der Betriebswirtschaftslehre. Im zweiten Studienjahr beginnt mit dem 3. Semester die Studiengang-spezifische Verbreiterung der Grundlagen. Im 4. Semester startet die berufsqualifizierende und spezialisierende Vertiefung, die durch ein Wahlpflichtmodul ergänzt wird. Im dritten Studienjahr (5. und 6. Semester) wird die Schwer-punktbildung des Studienganges weitergeführt und die Bachelor-Thesis angefertigt. Die Schwerpunktmodule werden im zweiten und dritten Studienjahr zusätzlich durch das Studium Generale, Soft Skills/Ethik und eine Pflichtfremdsprache ergänzt.

Der Studiengang beinhaltet folgende Schwerpunktmodule:

  • Finanzinstitutionen (Bankbetriebslehre, Versicherungsbetriebslehre, Rechnungslegung von Banken und Versicherungen)
  • Finanz-Kompetenz (Behavioral Finance, Investmentfonds-Anlagen, Bank- und Kapitalmarkt-Produkte)
  • Corporate Markets (Firmenkundengeschäft, Investmentbanking, Außenwirtschaft)
  • Vorsorge und Asset Management (Sozialversicherung und Private Vorsorge, Vorsorgeprodukte, Kapitalanlage von Versicherungsunternehmen)
  • Wertschaffung und Absicherung(Betriebl. Altersversorgung, Portfolio- und Kapital-markttheorie, Investition und Wertsteigerung)
  • Finanzmarkt-Kommunikation (Unternehmensbewertung, Konzernrechnungslegung, Int. Rechnungslegung)

International Business Management East Asia

Siehe Ostasieninstitut der Fachhochschule Ludwigshafen

Logistik

Das Studium ist ein anwendungsbezogenes Studium, welches durch schwerpunktmäßig betriebswirtschaftliche und informationstechnische Ausbildungsinhalte die notwendigen Kenntnisse des Berufsbildes des Logistikers vermittelt. Das erste Studienjahr vermittelt allgemeine Grundlagen und Methoden der Betriebswirtschaftslehre. Im zweiten Studienjahr beginnt die eigentliche berufsqualifizierende Vertiefung, die durch ein Wahlpflichtmodul ergänzt wird. Module sind z.B. Managementtechniken, Beschaffungs- und Distributionslogistik, Produktionslogistik. Im dritten Studienjahr wird die Schwerpunktbildung des Studienganges weitergeführt und die Bachelor-Thesis anfertigt.

Studienschwerpunkte sind:

  • eBusiness (Grundlagen, Supply Chain Management, Seminar eBusiness)
  • Steuerung von Logistikketten (Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Logistik- Technologien)
  • ERP-Systeme & Logistik (ERP-Grundlagen und ERP-Praktikum am Beispiel von SAP)
  • Logistik Management (Unternehmensplanung, Logistik-Controlling, Seminar)

Die Schwerpunktmodule werden im zweiten und dritten Studienjahr zusätzlich durch das Studium Generale, Soft Skills/Ethik, ein Planspiel und International Culture and Communication ergänzt.

Wirtschaftsinformatik

Schon im Gründungsjahr gab es einen Studiengang „Organisation, Datenverarbeitung, Wirtschaftsinformatik". Der heute als Wirtschaftsinformatik bekannte Studiengang erfreut sich anhaltend großer Beliebtheit, so dass dieser einer Zulassungsbeschränkung unterliegt. Zurzeit werden pro Semester 30 Studienplätze angeboten.

Die Studieninhalte sind zu jeweils etwa der Hälfte in den Bereichen Informatik und Betriebswirtschaftslehre angesiedelt, z.B.:

  • Betriebswirtschaftslehre
    • Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
    • Managementtechniken
    • Wirtschaftsenglisch und Soft Skills
    • International Culture and Communication

Studiengänge mit Master-Abschluss (konsekutiv)

Controlling M.A. (MCO)

Der MCO lässt sich konsekutiv an ein Erststudium anhängen. Er trägt das Qualitätssiegel der Akkreditierungs-Agentur AQAS, wird periodisch reakkreditiert und von den Studierenden evaluiert.

Dem Studiengang liegt das Selbstverständnis eines Controllings als Beratungs-, Moderations- und Unterstützungsfunktion im Management zugrunde. Vorzüge dieser Ausrichtung sind der Erwerb der fachlichen, analytischen und sozialen Kompetenzen eines Controllers sowie eine breite Qualifikation für ganz unterschiedliche Unternehmensbereiche und Aufgaben. Durch das Studium erhält der Absolvent sehr gute Berufschancen in nationalen und internationalen Unternehmen und Non-Profit-Organisationen.

Um anspruchsvolle Führungs- und Fachaufgaben in modernen, international tätigen Unternehmen übernehmen zu können, vertiefen die Studierenden ihr Fachwissen inhaltlich in den Schwerpunkten Management, Accounting und Informationsmanagement.

Praxisorientierung ist eine wichtige Anforderung an Hochschulabsolventen. Anwendungsbezug darf jedoch auch nicht zu Lasten der wissenschaftlichen Begründung der Methoden gehen, die zur Lösung praktischer Probleme eingesetzt werden. All dies wird beim MCO umgesetzt.

Der Master Controlling ist ein Studienangebot in Rheinland-Pfalz, das für Studierende aus Deutschland im Rahmen des Studienkontenmodells gebührenfrei ist. Das ist im Vergleich zu marktüblichen Preisen von über 5000 Euro ein beträchtlicher Vorteil.

Finance & Accounting M.A.(FinAcc)

Der FinAcc lässt sich konsekutiv an ein Erststudium anhängen. Er trägt das Qualitätssiegel der Akkreditierungs-Agentur AQAS, wird periodisch reakkreditiert und von den Studierenden evaluiert.

Ausgerichtet ist der FinAcc ist auf die innovativen, überdurchschnittlich wachstumsstarken Segmente professioneller Dienstleistungsgesellschaften sowie kapitalmarktnahe Bereiche von Industrie- und Handelsunternehmen. Zudem bietet er eine umfassende Qualifizierung in den Schlüsselbereichen fachliche, soziale und methodisch-analytische Kompetenzen.

Das Vollzeitstudium unterteilt sich in drei Studiensemester und ein Semester für die Master Thesis. Aufgenommen werden Bewerber zum Winter- als auch zum Sommersemester.

Die wesentlichen fachlichen Inhalte bilden die Schlüsselthemen:

  • Finanzdienstleistungen
  • Unternehmensberatung
  • Finanzmärkte
  • Information Management
  • Corporate Finance
  • Wertmanagement
  • Unternehmensstrategie/Unterneh-mensentwicklung
  • Entrepreneurial Finance/Private Equity
  • Social Skills
  • Wirtschaftsprüfung
  • Rechnungslegung
  • Controlling

Information Management & Consulting M. Sc. (InfoMaC)

Seit dem SS 2007 wird der, mit dem Master of Science abschließende Masterstudiengang, an der FH Ludwigshafen angeboten. Auch unter der Bezeichnung InfoMaC bekannt zeichnet er sich, gegenüber anderen Angeboten im gleichen Themenbereich, durch einen starken Anwendungsbezug schon während des Studiums aus. Zur Gewährleistung dieses Anspruches werden in den zwei Studienjahren vier größere Projekte abgeschlossen werden. Auch haben 75% der Vorlesungen integrierte Übungen und Fallstudien. Bei der Praxisausrichtung wird die Fachhochschule von Praxispartnern, vor allem aus der IT- und Management-Beratung, aber auch von anderen Unternehmen mit großem Interesse an beratungskompetenten, technologienahen Absolventen, unterstützt.

Studieninhalte sind:

  • E-Business Strategy
  • Modellierung und Realisierung betrieblicher Informationssysteme
  • E-Business Projekt
  • Grundlagen KM und BI
  • Vertiefung KM und BI Technologie
  • Anwendung KM und BI
  • Organizational Behavior & Social Skills
  • Consulting
  • Wahlpflichtmodul BWL

Innovation Management M.A. (MIM)

Der Studiengang M.A. Innovation Management richtet sich an Absolventen eines Erststudiums (Bachelor, Diplom) mit wirtschaftswissenschaftlicher oder vergleichbarer Ausrichtung. Angesprochen werden Interessenten, die in innovativen Branchen neue Produkte, neue Dienstleistungen, neue Geschäftsfelder und/oder organisatorische Veränderungen mitgestalten wollen - sei es in operativer oder in leitender Funktion.

Inhaltliche Schwerpunkte des Studiengangs sind:

  • Strategisches Management (Produkt-/Marktstrategie und Technologiestrategie)
  • Marketing von neuen Produkten und Dienstleistungen
  • Management des Innovationsprozesses (Projekt- und Prozessmanagement)
  • Knowledge Management und Business Intelligence
  • Performance Measurement und Projektbewertung.

Das Studium soll dazu befähigen, die vielfältigen Schnittstellen bei der Generierung und Umsetzung von Innovationen im Unternehmen zu einem erfolgreichen Marktergebnis zusammenzuführen. Die „Vielsprachigkeit“ der Wissensgebiete wie Marketing, Finanzen, Produktion und Forschung und Entwicklung werden abgebildet und befähigen Sie, Innovationen zu gestalten. Durch qualifiziertes Innovationsmanagement sichern unsere Absolventen das Wachstum und den Erfolg von Unternehmen. Die Studierenden können entsprechend ihren späteren Berufswünschen in ihren Wahlfächern branchenspezifische Schwerpunkte wählen!

Neben der Vermittlung von Fachkenntnissen legt der Studiengang großen Wert auf die Weiterentwicklung von Problemlösungskompetenzen (z. B. Managerial Decision Making) sowie von Kommunikations-, Team- und interkulturellen Kompetenzen (Social Skills). Durch Exkursionen, viele praxisnahe Fallstudien und vielfältige Kontakte zur Wirtschaft findet eine enge Anbindung an die Praxis und deren Herausforderungen statt.

Logistik M.A.

Der Master Logistik ist ein viersemestriger konsekutiver Masterstudiengang. Er trägt das Qualitätssiegel der Akkreditierungs-Agentur AQAS und wird regelmäßig bei der Reakkreditierung überprüft und von den Studierenden evaluiert und ist durch den Studienstandort Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz für Studierende aus Deutschland gebührenfrei.

Das Vollzeitstudium unterteilt sich in drei Studiensemester und ein Semester für die Master Thesis. Ein abgeschlossenes Studium an einer Fachhochschule oder einer Universität (Bachelor oder Diplom) mit wirtschaftswissenschaftlicher oder vergleichbarer Ausrichtung ist Voraussetzung.

Inhaltliche Schwerpunkte des Studiengangs sind:

Logistik:

  • Logistik-Management
  • Logistics Chain Management
  • Logistik-Technologie
  • International Logistics & Law

Communication:

  • Business Process Management mit Projekten in ARIS
  • ERP-Projekte mit dem SAP ERP-System
  • Knowledge Management & Business Intelligence

Consulting:

  • Business Integration Consulting
  • ERP-Consulting: Strategieberatung und Prozessoptimierung
  • Organisational Consulting
  • Verhandlungstechnik

Absolventen des Masterstudiengangs Logistik sind in der Lage, Logistik-Projekte methodisch gestützt auf Management-Ebene selbstständig zu planen und abzuwickeln, sowohl als Berater, als Führungskraft als auch als Projektleiter in den Branchen Industrie, Handel, Entsorgungswirtschaft, Verkehrswirtschaft, Logistikdienstleistungsunternehmen und Unternehmensberatung.

Der Studiengang schließt mit einem Master of Arts (M.A.) ab.

Studiengänge mit Master-Abschluss (nicht-konsekutiv)

Studiengang "Internationale Unternehmensberatung (MBA-IMC)"

1995 wurde mit dem Studiengang "Internationale Unternehmensberatung" (International Management Consulting, IMC) der erste berufsbegleitende, international orientierte Weiterbildungsstudiengang der Fachhochschule gegründet. Er wurde ins Leben gerufen, da der Bedarf an externen wie internen Beratern kontinuierlich zugenommen hat. Er setzt bereits ein abgeschlossenes Hochschulstudium, eine dreijährige Berufstätigkeit sowie gute Englisch-Kenntnisse voraus und wendet sich an eine bestimmte hochqualifizierte Gruppe von Berufstätigen, nämlich Berater und Führungskräfte aller Branchen und Tätigkeitsbereiche. Das Studium ist zweisprachig angelegt (rund ein Drittel der Lehrveranstaltungen findet in Englisch statt) und führt nach vier Semestern zum MBA-Grad, der als „joint degree" gemeinsam mit der University of Lincolnshire and Humberside, Hull, vergeben wird. Um der Nachfrage ausländischer Interessenten Rechnung zu tragen, werden Vorbereitungen getroffen, um ab 2002 zusätzlich zur bisherigen Form des Studiengangs eine rein englischsprachige Version anbieten zu können Die Quote der Studierenden aus Nicht-EU-Ländern liegt mit rund 12 % (aus 58 Nationen) weit über dem Richtwert von 8 %. Partnerschaften werden mit 26 Hochschulen in 12 Ländern unterhalten. Besonders eng sind seit langem die Beziehungen zu Skandinavien und den Niederlanden, aber auch die Zusammenarbeit mit den USA und mit Osteuropa.

Studiengang "M. A. Unternehmensführung im Wohlfahrtsbereich (MUW)"

Der Weiterbildungsstudiengang M.A. Unternehmensführung im Wohlfahrtsbereich soll dazu befähigen, Führungsaufgaben in gemeinnützigen Wohlfahrtsunternehmen zu übernehmen. Studierenden werden Fachkompetenzen in den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Diakoniewissenschaft, Sozialarbeits- und Gesundheitswissenschaft sowie die entsprechenden Schlüsselqualifikationen vermittelt. Der Studiengang wird in Kooperation mit der Universität Heidelberg angeboten.

Berufsintegrierendes Studienangebot

Berufsintegrierendes Studium Betriebswirtschaft (BIS)

Im Studiengang "Berufsintegrierendes Studium Betriebswirtschaft BIS" (1988 gegründet) haben Berufstätige des kaufmännischen Bereichs unter Beibehaltung ihres Arbeitsplatzes die Möglichkeit, in 7 Semestern ein vollgültiges Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Abschluss Bachelor of Arts B.A. zu absolvieren. Zahlreiche Kooperationsverträge mit Unternehmen der Region erlauben es Mitarbeitern, sich in erforderlichem Umfang freistellen zu lassen.

Nach erfolgreichem Abschluss eines Erststudiums und in der Regel einem Jahr Praxis kann nach weiteren 5 Semestern - ebenfalls nebenberuflich- der weiterbildende Hochschulabschluss Master of Business Administration MBA erworben werden.

Schwerpunkte der Studiengänge liegen im Bereich Marketing, Management, Controlling und Personalwesen, wobei auch die Soziale Kompetenz, insbesondere im MBA-Studiengang, einen erheblichen Anteil hat.

Laut karriere-Ranking 06/07 erreichte das berufsbegleitende Studienangebot der Fachhochschule Ludwigshafen Platz 10 im Bereich Wirtschaft aller Hochschulen in Deutschland.

Duale Studienangebote

Internationale Betriebswirtschaft im Praxisverbund (BiP)

Seit 1995 gibt es den dualen Studiengang "Internationale Betriebswirtschaft im Praxisverbund (BiP)". Die Studierenden sind von vornherein bei einem Unternehmen beschäftigt, und zwar fast immer einem solchen aus der Region (bzw. bei einer regionalen Niederlassung). Das 6. Semester verbringen sie wahlweise bei einer Auslandsniederlassung ihres Unternehmens oder an der amerikanischen Partnerhochschule, der University of North Carolina at Greensboro (UNCG). Die 24 Absolventen des ersten BiP-Jahrgangs wurden 2000 sämtlich von der BASF übernommen. Als weiteres Partnerunternehmen konnte die SAP Systems Integration AG (SAP SD) gewonnen werden.

Die Option, an der amerikanischen Partnerhochschule zu studieren, wurde geschaffen, um den Teilnehmern des Studiengangs die Möglichkeit zu eröffnen, im Anschluss an ihren deutschen Abschluss einen Master-Grad zu erwerben: Ungefähr jeder zweite BiP-Absolvent entschließt sich, mit einem weiteren, viermonatigen Studienaufenthalt an der UNCG als MBA oder als MSITM (Master of Science in Information Technology Management) zu graduieren. Das Angebot richtet sich jedoch nicht nur an BiP-Teilnehmer, sondern auch an Absolventen anderer Studiengänge der eigenen Fachhochschule und darüber hinaus an Interessenten mit beliebigem Hochschulabschluss. Die Betreuung dieser Berufs begleitenden Weiterbildungsprogramme liegt in den Händen des 1999 gegründeten Transatlantik-Instituts, das von den Fachhochschulen Ludwigshafen und Worms gemeinsam getragen wird.

Gesundheitsökonomie im Praxisverbund (GiP)

Den dualen Studiengang, "Gesundheitsökonomie im Praxisverbund (GiP)", eröffnete die Fachhochschule Ludwigshafen im Jahr 2000. Er verknüpft das betriebswirtschaftliche Studium wahlweise mit einer Berufsausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten oder einem Trainee-/Praktikumsprogramm. Inhaltlich verbindet er Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Rechtswissenschaft und theoretische Medizin. Ein Novum ist auch, dass über 85 % der Kosten von den Partnern (Kliniken, Krankenkassen und Unternehmen der Gesundheitsbranche) getragen werden.

Einrichtungen der FH

Fachbereich I

Im Fachbereich I – Management, Controlling, HealthCare – werden derzeit rund 750 Studenten und Studentinnen für qualifizierte betriebswirtschaftliche Tätigkeiten, praxisorientiert und international ausgebildet.

Laut CHE-Ranking 2008 ist der FB I der Fachhochschule Ludwigshafen einer der führenden betriebswirtschaftlichen Fachbereiche in Rheinland-Pfalz. Des Weiteren führt der Hochschulanzeiger die Fachhochschule unter allen deutschen Hochschulen, die einen Controllingschwerpunkt haben, auf Rang 7.

Ostasieninstitut

Schon 1988 eröffnete die damalige Abteilung Ludwigshafen der Fachhochschule Rheinland-Pfalz den Studiengang „Marketing Ostasien", der 1997 mit dem Umzug ans Rheinufer in Ostasieninstitut umbenannt wurde. In seinen beiden Schwerpunkten China und Japan bereitet er auf eine Tätigkeit in - oder mit unmittelbarem Bezug auf - Ostasien vor. Eine intensive Ausbildung in China- bzw. Japan-bezogenen Fächern, in deren Mittelpunkt eine gründliche Sprachausbildung mit obligatorischem Auslandssemester steht, ist hier mit einem unverkürzten Studium der Betriebswirtschaftslehre verbunden.

Graduate School Rhein-Neckar

Die Graduate School Rhein-Neckar ist eine gemeinsame Einrichtung der Hochschulen in Ludwigshafen und Mannheim mit jeweils besten internationalen Kontakten. Sie bietet praxisgerechte wissenschaftliche Weiterbildung und MBA Programme auf dem neuesten Stand, um Mitarbeiter und Unternehmen voran zu bringen. Ziel ist es, Fachkräften und Unternehmen erstklassige und bedarfsgerechte Weiterbildung sowie ein praxisnahes MBA- und Master-Studium zu ermöglichen. Damit werden auch die Standorte in der Region im internationalen Wettbewerb gestärkt.

Forschungsgruppe Marketing, Management und Innovation (FMMI)

Für die Forschung wurde ein „Kompetenzzentrum Innovation und marktorientierte Unternehmensführung" gegründet. Sie hat das Ziel, kleine und mittelständische Unternehmen, vor allem solche aus der Region, innovationsfähiger zu machen und sie im Innovationsmanagement zu unterstützen. Entsprechende Forschungsprojekte werden mit Zuschüssen des Landes Rheinland-Pfalz, aber auch des Bundes gefördert.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hochschulanzeiger Nr. 96, 2008, Seite 70

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