- Ōe Sueo
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Ōe Sueo (jap. 大江 季雄, kor. 오오에 스에오, Ooe Seueo; * 2. August 1914 in Maizuru; † 24. Dezember 1941) war ein japanischer Leichtathlet koreanischer Abstammung, der um die Mitte der 1930er Jahre als Stabhochspringer erfolgreich war. Da Korea damals als Provinz Chōsen dem japanischen Generalgouvernement unterstellt war, musste er für Japan starten und die japanische Schreibweise seines Namens benutzen.
Ōe gewann drei internationale Medaillen:
- 1934 siegte er bei den Far East Championships in Manila mit 3,96 m.
- 1935 bei den International University Games (Vorläufer der Universiade) in Budapest belegte er hinter Shūhei Nishida (Sieger mit 4,30 m) und vor dem Deutschen Wolfgang Hartmann (Dritter mit 4,00 m) Platz 2 mit einer Leistung von 4,10 m.
- 1936 bei den Olympischen Spielen in Berlin wurde er mit übersprungenen 4,25 m Dritter hinter dem siegreichen US-Amerikaner Earle Meadows (Gold mit 4,35 m) und seinem Landsmann Shuhei Nishida (Silber mit ebenfalls 4,25 m).
Während seiner Sportkarriere studierte er an der Keiō-Universität.[1]
Ōe Sueo fiel im zweiten japanisch-chinesischen Krieg beim Angriff auf Manila.
Literatur
- Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik I. Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3-328-00715-6
Weblinks
- Ōe Sueo in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ 慶應義塾のオリンピック選手. Keiō-Universität, abgerufen am 31. März 2009 (japanisch).
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Ōe der Familienname, Sueo der Vorname. Kategorien:- Leichtathlet (Japan)
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- Geboren 1914
- Gestorben 1941
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