Berliner Verdienstorden

Berliner Verdienstorden

Der Verdienstorden des Landes Berlin ist der höchste Verdienstorden des Landes Berlin. Er wird vom Senat von Berlin zur „Anerkennung und Würdigung hervorragender Verdienste um die Stadt Berlin“ verliehen.

Gestiftet wurde der Orden am 21. Juli 1987 anlässlich der Feiern zum 750. Jahrestag der Stadtgründung. Vorschlagsberechtigt ist der Regierende Bürgermeister. Für ihre jeweiligen Geschäftsbereiche sind die Mitglieder des Senats sowie der Präsident des Abgeordnetenhauses antragsberechtigt.

Der Orden wird jedes Jahr am 1. Oktober im Rahmen eines Empfanges im Berliner Rathaus verliehen, weil dieser Tag in zweifacher Hinsicht für Berlins Geschichte von Bedeutung ist: Am 1. Oktober 1920 entstand durch Zusammenschluss vieler Städte und Gemeinden die Einheitsgemeinde Groß-Berlin und nach dem Zweiten Weltkrieg trat am 1. Oktober 1950 die Verfassung von Berlin in Kraft. Die Zahl der lebenden Ordensinhaber ist auf 400 begrenzt. Bis Mitte 2008 wurde der Verdienstorden an 300 Personen verliehen.

Er hat die Form eines Malteserkreuzes und ist weiß emailliert. Seine Arme sind auf beiden Seiten mit einem schmalen roten Emaillerand versehen. In der Mitte des Ordens zeigt ein silbernes Wappenschild den Berliner Bären. Der Orden wird an einem rot-weiß-roten Band um den Hals getragen.


siehe auch: Liste der Träger des Verdienstordens des Landes Berlin

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