Bernhard Köster

Bernhard Köster

Bernhard Köster (* 20. Oktober 1869 in Lahn (Hümmling) im Emsland; † 23. Juni 1944 in Iburg im Landkreis Osnabrück) war römisch-katholischer Priester und Schriftsteller.

Leben

Köster studierte nach seinem Abitur 1889 Katholische Theologie und Philosophie an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Er trat der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Sauerlandia Münster im CV bei. Seine Priesterweihe empfing er 1892 im Dom zu Osnabrück. Er war zunächst in der Seelsorge tätig, absolvierte 1899 die Rektorenprüfung in Hannover und war von 1899 bis 1901 Rektor der Handelsschule in Schapen. Von 1901 bis 1916 war er Pfarrer in Lübeck, anschließend übernahm er die Pfarrerstelle in Glandorf bei Osnabrück, wurde nebenbei Kreisschulinspektor für die Kreise Iburg und Melle und unterrichtete an der Lateinschule in Glandorf.

Er war wurde überregional bekannt als Schriftsteller und Historiker. Seine wichtigsten Werke sind Im Feuer der Kartaune, ein Roman aus der Zeit des Münsterschen Fürstbischofs Christoph Bernhard von Galen (1923), die Erzählung Die schöne Anna von Hake auf Scheventorf (1924) und der Hohenstaufen-Roman Um die Krone des Emslandes (1925).

Schriften

  • Wittmanns Gerd, 1918
  • Thaikla, 1919
  • Lübeck, 1920
  • Jan Kardel un seine Bande, 1920
  • Im Feuer der Kartaune, Westfälische Vereinsdruckerei Münster 1923
  • Die schöne Anna von Hake auf Scheventorf, Westfälische Vereinsdruckerei Münster 1924
  • Das Halsband des Lambert von Oer, 1925
  • Bur hol faste, wat du häst, 1926
  • Schwedenchronik, 1926
  • Clemenswerth, 1926
  • Um die Krone des Emslandes, Westfälische Vereinsdruckerei Münster 1926
  • Frau Ida, 1931
  • Geschichte Glandorfs, (unveröffentlichtes Manuskript), 1944.

Weblinks


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