Bernt Schulte

Bernt Schulte

Bernt Schulte (* 3. März 1942 in Berlin) ist ein Bremer Politiker. Er war Senator in Bremen.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Ausbildung und Beruf

Schulte besuchte bis 1963 ein neusprachliches Gymnasium und er studierte nach dem Wehrdienst von 1965 bis 1972 Sozialwissenschaft und Geschichte an der Universität Hamburg und Amsterdam. Er promovierte zum Dr. phil. Schon während des Studiums war er von 1968 bis 1969 Vorsitzender des Europäischen Föderalistischen Studentenverbandes. 1972 bis 1974 arbeitete er bei der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er volontierte bei der Handelskammer Bremen. Dann war er ab 1974 Geschäftsführer der bremischen Vereinigung der Arbeitgeberverbände und er leitete auch ab 1974 das Bildungswesen der Arbeitgeberverbände. Schulte stieg bei der Bundeswehr zum Major der Reserve auf

Politik

1971 wurde Schulte Mitglied der CDU und von 1975 bis 1985 war er Kreisvorsitzender der CDU und Mitglied des Landesvorstandes der CDU in Bremen. Von 1971 bis 1975 wirkte er im Beirat Schwachhausen mit. Ab 1976 war er Landesvorsitzender der Europa-Union. Er war Mitglied der Bremer Bürgerschaft von 1975 bis 1995.

Vom 4. Juli 1995 bis zum 7. Juli 1999 war er Senator für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung im 1. Kabinett der SPD/CDU-Koalition unter Führung des Präsidenten des Senats Dr. Henning Scherf (SPD). Hauptaugenmerk von Schulte war es, eine offensive Ansiedlungspolitik von Wirtschaftsunternehmen in Bremen planungsrechtlich zu unterstützen. Auch verfolgte er den weiteren Ausbau des Liniennetzes der Straßenbahn. Das Bauressort übernahm ab 1999 Christine Wischer von der SPD. Schulte war danach bis zum 13. Juli 2001 Senator für Inneres, Kultur und Sport im 2. Senat von Scherf. Schulte trat 2001 nach parteiinterner Kritik zurück. Sein Nachfolger für nur kurze Zeit wurde Kuno Böse (CDU).

Danach war Schulte als Unternehmensberater tätig.

Mitgliedschaften und Tätigkeiten

Seit 2007 ist Bernt Schulte Landesvorsitzenden des Landesverbandes Bremen der DLRG.

Siehe auch

Literatur

  • Handbuch der Bremischen Bürgerschaft

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