- Bewässerungsgraben
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Ein Wassergraben ist ein Kanal, ein künstlich angelegtes oder ausgebautes, zumeist geringfügig fließendes Gewässer.
Inhaltsverzeichnis
Funktion
Wassergräben dienen der Wasserversorgung, oder Be- oder Entwässerung (Drainage) als Melioration des Bodens. Allgemeine Bezeichnungen sind in diesem Zusammenhang Fluter und Vorfluter. Ebenso diente ein Wassergraben – als Stillgewässer-Bestandteil von Befestigungsanlagen – als künstliches Hindernis zur Verteidigung, beispielsweise bei Burgen (Burggraben), Stadtmauern (Stadtgraben) und Festungen (Festungsgraben).
Regionale Benennungen
In einigen Regionen heißen die Be- und Entwässerungsgräben von Feldern und Wiesen:
- Züge (von einen Graben ziehen)
- Graft, Gräfte oder (in Norddeutschland, den Niederlanden und Flandern) Gracht
- speziell in Hamburg auch Fleet - diese wurden – da zumeist breiter angelegt – schwerpunktmäßig als Transportweg im damaligen Warenverkehr eingesetzt.
- Fléizen in Luxemburg
Hauptwassergräben werden auch Landgraben genannt.
- Siehe auch: Historische Wasserleitungsysteme zu weiteren regionalen Namen
Vielfach wurden diese Gräben in der Zwischenzeit wieder zugeschüttet, sobald der ursprüngliche Zweck erfüllt war, oder durch Rohre ersetzt zur Baulanderschließung. Ihre Bezeichnung überlebte dann jedoch meist als Straßenname.
Siehe auch
Weblinks
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