Bildungszentrum Markdorf

Bildungszentrum Markdorf
Bildungszentrum Markdorf
Schulform Werkrealschule
Realschule
Gymnasium
Gründung 1967
Ort Markdorf
Land Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Koordinaten 47° 42′ 47″ N, 9° 23′ 40″ O47.7130555555569.3944444444444Koordinaten: 47° 42′ 47″ N, 9° 23′ 40″ O
Schüler etwa 2.127
Leitung Tilmann Siebert (Gymnasium)
Roland Hepting (Realschule)
Helmut Faden (Werkrealschule)
Website www.bildungszentrum-markdorf.de

Das Bildungszentrum Markdorf (kurz: BZM) ist ein Schulgebäude in Markdorf im Bodenseekreis in Baden-Württemberg. Es entstand als Modellschule in Trägerschaft des Landkreises Anfang der 1970er-Jahre, um im ländlichen Raum ein umfassendes Bildungsangebot zur Verfügung zu stellen.

Im Bildungszentrum Markdorf sind eine Werkrealschule, eine Realschule und ein Gymnasium untergebracht. Die jeweiligen Schularten befinden sich in einem Gebäude; Sportplätze und -hallen sowie die schuleigene öffentliche Bibliothek, die Mediothek und der Ganztagesbereich mit Mensa und Spielestation hingegen sind allen Schülern gleichermaßen zugänglich. Am BZM gibt es zwei Schülerzeitungen: Den „Kaktus“ und die „direkt“.

Geschichte

Auf Initiative des Elternbeirats der Volksschule Markdorf entstand, nach anfänglicher Ablehnung der Einrichtung eines Progymnasiums durch das Kultusministerium, in den Jahren 1963 bis 1967 die Idee eines ländlichen Bildungszentrums. Im September 1967 entstand das kooperative BZM, das in verschiedenen Gebäuden die Schüler unterrichtete. Nach der Übernahme der Trägerschaft durch den Landkreis Überlingen erhielt das Architekturbüro Bidlingmaier und Egenhofer aus Stuttgart den Auftrag, die Schule zu planen. Am 27. Oktober 1972 wurde das Bildungszentrum offiziell eingeweiht. Ein Ziel des Unterrichts ist Chancengleichheit auch für sozial benachteiligte Schüler durch moderne Lehrverfahren und individuelles Lernen.

1973 wurde der Ganztagesunterricht für alle Schularten in Betrieb genommen, auch die Mensa wurde eröffnet. Bereits 1976 entstand ein Anbau mit sechs Klassenzimmern, da die Schülerzahlen unter anderem durch Schüler aus Oberteuringen stark gestiegen waren. 1979 folgte der zweite Anbau. Außerdem wurde das Projekt Freizeit-AG eingeführt, das für Schüler aller Schularten zugänglich ist und verschiedene Interessensgebiete anspricht. Weitere Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen fanden in den Jahren 1990 und 2000 statt. Zusätzlich entstand ein kreativ-musisches Zentrum sowie die öffentliche Bibliothek. Im Jahr 2008 wurde das BZM ein weiteres Mal erweitert. Dabei wurden einige Böden und die Mensa erneuert. Auch die Bibliothek zog in einen Neubau um.

Weblinks


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