- Binsen
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Binsen Dreiblatt-Binse (Juncus trifidus)
Systematik Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida) Monokotyledonen Commeliniden Ordnung: Süßgrasartige (Poales) Familie: Binsengewächse (Juncaceae) Gattung: Binsen Wissenschaftlicher Name Juncus L. Die Binsen (Juncus) sind die namengebende Gattung der Binsengewächse (Juncaceae), die mit weltweit etwa 300 Arten, in Deutschland 29 Arten, verbreitet ist. Kennzeichnendes Merkmal dieser ausdauernden Gräser sind die starren, rundlichen und borstlich zugespitzten Blattspreiten. Diese sind meist hohl oder mit einem schwammartigen, sogenannten Sternparenchym (Durchlüftungsgewebe, Aerenchym) erfüllt, welches der Versorgung mit Sauerstoff dient.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die stängelähnlich rundlichen, seltener abgeflachten Blattspreiten sind in der Regel unbehaart - im Gegensatz zu den ebenfalls zu den Binsengewächsen gehörenden Hainsimsen (Luzula). Diese setzen den Stängel oft in gerader Linie fort, so dass dann der Blütenstand seitenständig erscheint. Stängel und Blätter sind mit einem schwammartigen, weißen Mark gefüllt oder hohl und dann nur etagenweise durch Markschichten quer gegliedert. Die Blattscheiden sind offen, geschlitzt und oben oft geöhrt.
Der Blütenstand der Binsengewächse ist eine Spirre, eine abgewandelte Form der Rispe. Die randlichen beziehungsweise unteren Blüten sind am längsten gestielt, die zentralen oder oberen stehen dagegen gestauchter. Auf diese Weise entsteht ein fast trichterförmiges Gebilde. Mehrere Blüten können zusätzlich knäuelig zusammengefasst sein. Die einhäusigen Blüten der Binsen sind klein und im Grundaufbau ähnlich jenen der Liliengewächse. Die Blütenorgane - sechs Blütenhüllblätter (Tepalen), sechs Staubblätter (Stamen) und drei Fruchtblätter (Karpellen) - sind regelmäßig und meist vollständig ausgebildet. Die Blütenhüllblätter (Perigon) sind zu spelzenartigen Schuppen umgewandelt. Sie sind grün bis braun, purpurn oder schwarz gefärbt, zuweilen auch transparent. Die Fruchtknoten sind immer oberständig und enden in drei relativ langen, papillösen, oft eingedrehten Narbenästen. Die Zahl der Staubblätter ist selten auf drei reduziert. Die Pollenkörner sind immer in Viererpaketen zusammengefasst. Der Fruchttyp der Binsen ist eine mehrsamige Kapsel. Sie ist durch innere Rippen (Plazenten) dreiteilig gegliedert.
Die Binsengewächse sind immergrün. Ihre vegetative Vermehrung erfolgt in der Mehrzahl über Ausläufer (Rhizome). Etliche Arten sind horstwüchsig.
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Spirre einer der Flatter-Binse (Juncus effusus)
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Gämsen-Binse (Juncus jacquinii) mit charakteristisch gedrehten Narbenästen
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Blattspreite mit Mark der Blaugrünen Binse (Juncus inflexus)
Ökologie
Binsen verfügen im Mark über ein Sternparenchym. Es handelt sich dabei um ein Durchlüftungsgewebe (Aerenchym). Die Zellen erhalten durch örtlich begrenztes Wachstum der Zellwand armartige Auswüchse und erscheinen so sternförmig. Die großen Interzellularen und Lakunen erleichtern den Gasaustausch bei untergetauchten Organen und erhöhen die Schwimmfähigkeit des Pflanzenkörpers.
Binsen sind windblütig (Anemogamie). Die Blütenhülle ist unscheinbar, Nektar und Duftstoffe fehlen. Die Narben sind oft korkenzieherartig eingedreht, um so die Oberfläche zu vergrößern und möglichst viel Pollen aufzunehmen zu können.
Die Kurzflüglige Schwertschrecke (Conocephalus dorsalis) ist aufgrund ihrer Fortpflanzungsbiologie überwiegend an Feuchtgebiete gebunden. Die Weibchen legen ihre Eier vor allem in die markhaltigen Stängel der Binsen. Die Eier verbleiben bis zum nächsten Frühjahr in den Pflanzenstängeln. Die Raupen etlicher Arten der Sackträgermotten (Coleophoridae) insbesondere jene der Gattung Coleophora ernähren sich ausschließlich von Juncus-Arten.
Binsen tragen zur Wasserreinigung bei, indem sie Schadstoffe abbauen. Einige Arten können Phenole aus dem Wasser aufnehmen und werden in sogenannten Pflanzenkläranlagen eingesetzt.
Verbreitung und Standort
Die Gattung ist weltweit verbreitet, ihren Verbreitungsschwerpunkt besitzt sie vor allem in den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel, strahlt aber aus bis in die gemäßigten Breiten der Südhalbkugel. In den Tropen fehlen die Binsen im Tiefland, finden sich ab rund 2000 Meter aber in höheren Regionen. Von den rund 315 Arten sind knapp über vierzig in der Neotropis heimisch, sieben im tropischen Afrika und vier im tropischen Asien. [1]
Die Arten bevorzugen feuchte bis nasse, zum Teil überflutete Standorte in Feuchtgebieten an Gewässern, in Mooren, Feuchtwiesen und in Sümpfen.
Systematik / Taxonomie
Der Gattungsname Juncus wird u.a. durch altirische wie altgriechische Begriffe auf eine gemeinsame indogermanische, rekonstruierte Stammform mit eben der Bedeutung „Binse“ zurückgeführt. Ein Zusammenhang mit dem lateinischen iúngere = zusammenbinden liegt nicht vor. [2]
Arten der Gattung Juncus nach der Kew Monocot Checklist[3]- Juncus acuminatus Michx., Fl. Bor.-Amer. 1: 192 (1803)
- Juncus acutiflorus Ehrh. ex Hoffm., Deutschl. Fl.: 125 (1791)
- Stechende Binse Juncus acutus L., Sp. Pl.: 325 (1753)
- Juncus aemulans Liebm., Vidensk. Meddel. Naturhist. Foren. Kjøbenhavn 2: 38 (1850)
- Juncus alatus Franch. & Sav., Enum. Pl. Jap. 2: 98 (1879)
- Juncus alexandri L.A.S.Johnson in M.R.Banks & al. (ed.), Aspects Tasmanian Bot.: 37 (1991)
- Juncus allioides Franch., Nouv. Arch. Mus. Hist. Nat., II, 10: 99 (1887)
- Juncus alpigenus K.Koch, Linnaea 21: 627 (1848)
- Alpen-Binse, Juncus alpinoarticulatus Chaix, Pl. Vapinc.: 74 (1785)
- Juncus amabilis Edgar, New Zealand J. Bot. 2: 186 (1964)
- Juncus amplifolius A.Camus, Notul. Syst. (Paris) 1: 281 (1910)
- Juncus amuricus (Maxim.) V.I.Krecz. & Gontsch. in V.L.Komarov (ed.), Fl. URSS 3: 623 (1935)
- Juncus anatolicus Snogerup, Bot. Not. 131: 194 (1978)
- Juncus anceps Laharpe, Essai Monogr. Jonc.: 38 (1825)
- Juncus andersonii Buchenau in H.G.A.Engler, Pflanzenr., IV, 36: 202 (1906)
- Juncus antarcticus Hook.f., Fl. Antarct. 1: 79 (1844)
- Juncus anthelatus (Wiegand) R.E.Brooks & Whittem., Novon 9: 11 (1999)
- Juncus arcticus Willd., Sp. Pl. 2: 206 (1799)
- Juncus aridicola L.A.S.Johnson in J.M.Black, Fl. S. Austral., ed. 3, 1: 322 (1978)
- Glieder-Binse, Juncus articulatus L., Sp. Pl.: 327 (1753)
- Juncus astreptus L.A.S.Johnson in M.R.Banks & al. (ed.), Aspects Tasmanian Bot.: 37 (1991)
- Juncus atratus Krock., Fl. Siles. 1: 562 (1787)
- Juncus australis Hook.f., Fl. Tasman. 2: 66 (1858)
- Juncus balticus Willd., Mag. Neuesten Entdeck. Gesammten Naturk. Ges. Naturf. Freunde Berlin 3: 298 (1809)
- Juncus bassianus L.A.S.Johnson in M.R.Banks & al. (ed.), Aspects Tasmanian Bot.: 37 (1991)
- Juncus benghalensis Kunth, Enum. Pl. 3: 360 (1841)
- Juncus beringensis Buchenau, Bot. Jahrb. Syst. 12: 226 (1890)
- Juncus biglumis L., Sp. Pl.: 328 (1753)
- Juncus biglumoides H.Hara, J. Jap. Bot. 49: 201 (1974)
- Juncus bolanderi Engelm., Trans. Acad. Sci. St. Louis 2: 470 (1868)
- Juncus brachycarpus Engelm. in A.Gray, Manual, ed. 5, 542 (1867)
- Juncus brachycephalus (Engelm.) Buchenau, Bot. Jahrb. Syst. 12: 268 (1890)
- Juncus brachyphyllus Wiegand, Bull. Torrey Bot. Club 27: 519 (1900)
- Juncus brachyspathus Maxim., Mém. Acad. Imp. Sci. Saint-Pétersbourg, Sér. 6, Sci. Math., Seconde Pt. Sci. Nat. 9: 293 (1859)
- Juncus brachystigma Sam. in H.R.E.Handel-Mazzetti, Symb. Sin. 7: 1236 (1936)
- Juncus brasiliensis Breistr., Bull. Soc. Sci. Isère, VI, 1: 609 (1947)
- Juncus brevibracteus L.A.S.Johnson, Telopea 5: 309 (1993)
- Juncus brevicaudatus (Engelm.) Fernald, Rhodora 6: 35 (1904)
- Juncus breviculmis Balslev, Brittonia 35: 303 (1983)
- Juncus breweri Engelm., Trans. Acad. Sci. St. Louis 2: 440 (1866)
- Juncus bryoides F.J.Herm., Leafl. W. Bot. 5: 117 (1948)
- Juncus bryophilus W.W.Sm., Edinburgh J. Bot. 51: 137 (1994)
- Kröten-Binse, Juncus bufonius L., Sp. Pl.: 328 (1753)
- Juncus bulbosus L., Sp. Pl.: 327 (1753)
- Juncus burkartii Barros, Darwiniana 10: 431 (1953)
- Juncus caesariensis Coville, Mem. Torrey Bot. Club 5: 106 (1894)
- Juncus caespiticius E.Mey. in J.G.C.Lehmann, Pl. Preiss. 2: 47 (1846)
- Juncus canadensis J.Gay ex Laharpe, Essai Monogr. Jonc.: 46 (1825)
- Juncus capensis Thunb., Prodr. Pl. Cap. 1: 66 (1794)
- Juncus capillaceus Lam., Encycl. 3: 266 (1789)
- Juncus capillaris F.J.Herm., Leafl. W. Bot. 5: 116 (1948)
- Juncus capitatus Weigel, Observ. Bot.: 28 (1772)
- Juncus castaneus Sm., Fl. Brit. 1: 383 (1800)
- Juncus cephalostigma Sam. in H.R.E.Handel-Mazzetti, Symb. Sin. 7: 1233 (1936)
- Juncus cephalotes Thunb., Prodr. Pl. Cap.: 66 (1794)
- Juncus chiapasensis Balslev, Ann. Missouri Bot. Gard. 75: 379 (1988)
- Juncus chlorocephalus Engelm., Trans. Acad. Sci. St. Louis 2: 485 (1868)
- Juncus chrysocarpus Buchenau, Bot. Jahrb. Syst. 6: 201 (1885)
- Juncus clarkei Buchenau, Bot. Jahrb. Syst. 6: 210 (1885)
- Zusammengedrückte Binse, Juncus compressus Jacq., Enum. Stirp. Vindob.: 60, 235 (1762)
- Juncus concinnus D.Don, Prodr. Fl. Nepal.: 44 (1825)
- Juncus concolor Sam. in H.R.E.Handel-Mazzetti, Symb. Sin. 7: 1232 (1936)
- Juncus confusus Coville, Proc. Biol. Soc. Wash. 10: 127 (1896)
- Knäuel-Binse, Juncus conglomeratus L., Sp. Pl.: 326 (1753)
- Juncus continuus L.A.S.Johnson in J.M.Black, Fl. S. Austral., ed. 3, 1: 325 (1978)
- Juncus cooperi Engelm., Trans. Acad. Sci. St. Louis 2: 590 (1868)
- Juncus cordobensis Barros, Lilloa 28: 279 (1957)
- Juncus coriaceus Mack., Bull. Torrey Bot. Club 56: 28 (1929)
- Juncus covillei Piper, Contr. U. S. Natl. Herb. 11: 182 (1906)
- Juncus crassistylus A.Camus, Notul. Syst. (Paris) 1: 278 (1910)
- Juncus curtisiae L.A.S.Johnson in M.R.Banks & al. (ed.), Aspects Tasmanian Bot.: 44 (1991)
- Juncus curvatus Buchenau in H.G.A.Engler (ed.), Pflanzenr., IV, 36: 128 (1906)
- Juncus cyperoides Laharpe, Essai Monogr. Jonc.: 57 (1825)
- Juncus debilis A.Gray, Manual: 506 (1848)
- Juncus decipiens (Buchenau) Nakai, Veg. Kamikochi: 35 (1928)
- Juncus densiflorus Kunth in F.W.H.von Humboldt, A.J.A.Bonpland & C.S.Kunth, Nov. Gen. Sp. 1: 238 (1816)
- Juncus deosaicus Noltie, Edinburgh J. Bot. 55: 41 (1998)
- Juncus diastrophanthus Buchenau, Bot. Jahrb. Syst. 12: 309 (1890)
- Juncus dichotomus Elliott, Sketch Bot. S. Carolina 1: 406 (1817)
- Juncus diemii Barros, Darwiniana 10: 65 (1952)
- Juncus diffusissimus Buckley, Proc. Acad. Nat. Sci. Philadelphia 14: 9 (1862)
- Juncus distegus Edgar, New Zealand J. Bot. 2: 183 (1964)
- Juncus dolichanthus L.A.S.Johnson, Telopea 5: 310 (1993)
- Juncus dongchuanensis K.F.Wu, Acta Phytotax. Sin. 32: 457 (1994)
- Juncus dregeanus Kunth, Enum. Pl. 3: 344 (1841)
- Juncus drummondii E.Mey. in C.F.von Ledebour, Fl. Ross. 4: 235 (1853)
- Juncus dubius Engelm., Trans. Acad. Sci. St. Louis 2: 459 (1868)
- Juncus dudleyi Wiegand, Bull. Torrey Bot. Club 27: 524 (1900)
- Juncus dulongjiongensis Novikov, Byull. Moskovsk. Obshch. Isp. Prir., Otd. Biol. 103(4): 69 (1998)
- Juncus durus L.A.S.Johnson & K.L.Wilson, Telopea 9: 380 (2001)
- Juncus duthiei (C.B.Clarke) Noltie, Edinburgh J. Bot. 51: 134 (1994)
- Juncus ebracteatus E.Mey., Syn. Junc.: 28 (1822)
- Juncus echinocephalus Balslev, Fl. Ecuador 11: 37 (1979)
- Juncus ecuadoriensis Balslev, Fl. Ecuador 11: 36 (1979)
- Juncus edgariae L.A.S.Johnson & K.L.Wilson, Telopea 9: 399 (2001)
- Flatter-Binse, Juncus effusus L., Sp. Pl.: 326 (1753)
- Juncus elbrusicus Galushko, Novosti Sist. Vyssh. Rast. 6: 212 (1970)
- Juncus elliottii Chapm., Fl. South. U.S.: 494 (1860)
- Juncus emmanuelis A.Fern. & J.G.García, Bol. Soc. Brot., II, 21: 6 (1947)
- Juncus engleri Buchenau in H.G.A.Engler, Pflanzenr., IV, 36: 248 (1906)
- Schwertblättrige Binse, Juncus ensifolius Wikstr., Kongl. Vetensk. Acad. Handl. 2: 1 (1824)
- Juncus equisetinus Proskur., Byull. Moskovsk. Obshch. Isp. Prir., Otd. Biol. 80(2): 117 (1975)
- Juncus ernesti-barrosi Barros, Darwiniana 10: 433 (1953)
- Juncus exiguus (Fernald & Wiegand) Lint ex Snogerup & P.F.Zika, Preslia 74: 260 (2002)
- Juncus exsertus Buchenau, Monogr. Junc. Cap: 435 (1875)
- Juncus falcatus E.Mey., Syn. Luzul.: 34 (1823)
- Juncus fauriei Lév. & Vaniot, Bull. Soc. Bot. France 51: 292 (1904)
- Juncus fauriensis Buchenau, Notizbl. Königl. Bot. Gart. Berlin 3: 127 (1901)
- Juncus filicaulis Buchenau, Proc. Linn. Soc. New South Wales 28: 913 (1904)
- Faden-Binse, Juncus filiformis L., Sp. Pl.: 326 (1753)
- Juncus filipendulus Buckley, Proc. Acad. Nat. Sci. Philadelphia 1862: 8 (1862)
- Juncus fimbristyloides Noltie, Edinburgh J. Bot. 55: 39 (1998)
- Juncus firmus L.A.S.Johnson, Telopea 5: 311 (1993)
- Juncus flavidus L.A.S.Johnson in J.M.Black, Fl. S. Austral., ed. 3, 1: 325 (1978)
- Juncus fockei Buchenau, Bot. Jahrb. Syst. 12: 359 (1890)
- Juncus foliosus Desf., Fl. Atlant. 1: 315 (1798)
- Juncus fontanesii J.Gay ex Laharpe, Essai Monogr. Jonc.: 42 (1825)
- Juncus fugongensis S.Y.Bao, in Fl. Yunnanica 15: 804 (2003)
- Juncus ganeshii Miyam. & H.Ohba, J. Jap. Bot. 70: 245 (1995)
- Juncus georgianus Coville, Bull. Torrey Bot. Club 22: 44 (1895)
- Bodden-Binse, Juncus gerardii Loisel., J. Bot. (Desvaux) 2: 284 (1809)
- Juncus giganteus Sam., Acta Hort. Gothob. 3: 70 (1927)
- Juncus glaucoturgidus Noltie, Edinburgh J. Bot. 51: 132 (1994)
- Juncus gonggae Miyam. & H.Ohba, J. Jap. Bot. 72: 162 (1997)
- Juncus gracilicaulis A.Camus, Notul. Syst. (Paris) 1: 279 (1910)
- Juncus gracillimus (Buchenau) V.I.Krecz. & Gontsch. in V.L.Komarov (ed.), Fl. URSS 3: 528 (1935)
- Juncus greenei Oakes & Tuck., Amer. J. Sci. Arts 45: 37 (1843)
- Juncus gregiflorus L.A.S.Johnson, Contr. New South Wales Natl. Herb. 3: 243 (1963)
- Juncus grisebachii Buchenau, Abh. Naturwiss. Vereine Bremen 3: 295 (1873)
- Juncus guadeloupensis Buchenau & Urb., Symb. Antill. 1: 496 (1900)
- Juncus gubanovii Novikov, Byull. Moskovsk. Obshch. Isp. Prir., Otd. Biol. 80(3): 130 (1975)
- Juncus gymnocarpus Coville, Mem. Torrey Bot. Club 17: 106 (1894)
- Juncus haenkei E.Mey., Syn. Junc.: 10 (1822)
- Juncus hallii Engelm., Trans. Acad. Sci. St. Louis 2: 433 (1866)
- Juncus harae Miyam. & H.Ohba, J. Jap. Bot. 68: 27 (1993)
- Juncus heldreichianus T.Marsson ex Parl., Fl. Ital. 2: 315 (1852)
- Juncus hemiendytus F.J.Herm., Leafl. W. Bot. 5: 118 (1948)
- Juncus heptopotamicus V.I.Krecz. & Gontsch. in V.L.Komarov (ed.), Fl. URSS 3: 628 (1935)
- Juncus hesperius (Piper) Lint, Preslia 74: 263 (2002)
- Juncus heterophyllus Dufour, Ann. Sci. Nat. (Paris) 5: 88 (1825)
- Juncus himalensis Klotzsch, Bot. Ergebn. Reise Waldemar: 60 (1862)
- Juncus holoschoenus R.Br., Prodr. Fl. Nov. Holl. 1: 259 (1810)
- Juncus homalocaulis F.Muell. ex Benth., Fl. Austral. 7: 128 (1878)
- Juncus howellii F.J.Herm., Leafl. W. Bot. 5: 182 (1949)
- Juncus hybridus Brot., Fl. Lusit. 1: 513 (1804)
- Juncus hydrophilus Noltie, Edinburgh J. Bot. 51: 138 (1994)
- Juncus imbricatus Laharpe, Essai Monogr. Jonc.: 61 (1825)
- Blaugrüne Binse, Juncus inflexus L., Sp. Pl.: 326 (1753)
- Juncus ingens N.A.Wakef., Victoria Naturalist 73: 211 (1957)
- Juncus interior Wiegand, Bull. Torrey Bot. Club 27: 516 (1900)
- Gämsen-Binse, Juncus jacquinii L., Mant. Pl. 1: 63 (1767)
- Juncus jaxarticus V.I.Krecz. & Gontsch. in V.L.Komarov (ed.), Fl. URSS 3: 628 (1935)
- Juncus jinpingensis S.Y.Bao, in Fl. Yunnanica 15: 804 (2003)
- Juncus kelloggii Engelm., Trans. Acad. Sci. St. Louis 2: 494 (1868)
- Juncus khasiensis Buchenau, Bot. Jahrb. Syst. 12: 407 (1890)
- Juncus kingii Rendle, J. Bot. 44: 45 (1906)
- Juncus kleinii Barros, Sellowia 14: 27 (1962)
- Juncus krameri Franch. & Sav., Enum. Pl. Jap. 2: 99 (1879)
- Juncus kraussii Hochst., Flora 28: 342 (1845)
- Juncus laccatus P.F.Zika, Preslia 74: 261 (2002)
- Juncus laeviusculus L.A.S.Johnson in M.R.Banks & al. (ed.), Aspects Tasmanian Bot.: 38 (1991)
- Juncus leiospermus F.J.Herm., Leafl. W. Bot. 5: 113 (1948)
- Juncus leptospermus Buchenau, Bot. Jahrb. Syst. 6: 203 (1885)
- Juncus lesueurii Bol., Proc. Calif. Acad. Sci. 2: 179 (1863)
- Juncus leucanthus Royle ex D.Don, Proc. Linn. Soc. London 1: 10 (1840)
- Juncus leucomelas Royle ex D.Don, Proc. Linn. Soc. London 1: 10 (1840)
- Juncus liebmannii J.F.Macbr., Field Mus. Nat. Hist., Bot. Ser. 11(1): 9 (1931)
- Juncus littoralis C.A.Mey., Verz. Pfl. Casp. Meer.: 34 (1831)
- Juncus llanquihuensis Barros, Darwiniana 10: 425 (1953)
- Juncus lomatophyllus Spreng., Neue Entdeck. Pflanzenk. 2: 108 (1821)
- Juncus longiflorus (A.Camus) Noltie, Edinburgh J. Bot. 51: 134 (1994)
- Juncus longirostris Kuvaev, Bot. Zhurn. (Moscow & Leningrad) 57: 815 (1972)
- Juncus longistamineus A.Camus, Notul. Syst. (Paris) 1: 277 (1910)
- Juncus longistylis Torr. in W.H.Emory, Rep. U.S. Mex. Bound.: 223 (1859)
- Juncus luciensis Ertter, Mem. New York Bot. Gard. 39: 58 (1986)
- Juncus luzuliformis Franch., Nouv. Arch. Mus. Hist. Nat., II, 10: 99 (1887)
- Juncus macrandrus Coville, Ill. Fl. Pacific States 1: 367 (1923)
- Juncus macrantherus V.I.Krecz. & Gontsch. in V.L.Komarov (ed.), Fl. URSS 3: 626 (1935)
- Juncus macrophyllus Coville, Univ. Calif. Publ. Bot. 1: 65 (1902)
- Juncus marginatus Rostk., De Junco: 38 (1801)
- Strand-Binse, Juncus maritimus Lam., Encycl. 3: 264 (1789)
- Juncus maroccanus Kirschner, Preslia 76: 372 (2004)
- Juncus maximowiczii Buchenau, Bot. Jahrb. Syst. 12: 394 (1890)
- Juncus megacephalus M.A.Curtis, Boston J. Nat. Hist. 1: 132 (1835)
- Juncus megalophyllus S.Y.Bao, in Fl. Yunnanica 15: 804 (2003)
- Juncus meianthus L.A.S.Johnson ex K.L.Wilson, Taxon 50: 1112 (2001)
- Juncus membranaceus Royle, Proc. Linn. Soc. London 1: 10 (1840)
- Juncus mertensianus Bong., Mém. Acad. Imp. Sci. St.-Pétersbourg, Sér. 6, Sci. Math. 6(2): 167 (1833)
- Juncus micranthus Schrad. ex E.Mey., Syn. Luzul.: 31 (1823)
- Juncus microcephalus Kunth in F.W.H.von Humboldt, A.J.A.Bonpland & C.S.Kunth, Nov. Gen. Sp. 1: 237 (1816)
- Juncus milashanensis A.M.Lu & Z.Y.Zhang, Acta Phytotax. Sin. 17: 127 (1979)
- Juncus militaris Bigelow, Fl. Boston., ed. 2: 139 (1824)
- Juncus minimus Buchenau, Bot. Zeitung (Berlin) 25: 145 (1867)
- Juncus minutulus (Albert & Jahand.) Prain, Index Kew., Suppl. 5: 143 (1921)
- Juncus modicus N.E.Br., J. Linn. Soc., Bot. 36: 165 (1903)
- Juncus mollis L.A.S.Johnson, Telopea 5: 311 (1993)
- Einblütige Binse, Juncus monanthos Jacq., Enum. Stirp. Vindob.: 61, 236 (1762)
- Juncus mustangensis Miyam. & H.Ohba, J. Jap. Bot. 78: 154 (2003)
- Juncus nepalicus Miyam. & H.Ohba, J. Jap. Bot. 68: 28 (1993)
- Juncus nevadensis S.Watson, Proc. Amer. Acad. Arts 14: 303 (1879)
- Juncus nodatus Coville in N.L.Britton & A.Brown, Ill. Fl. N. U.S., ed. 2, 1: 482 (1913)
- Juncus nodosus L., Sp. Pl., ed. 2, 1: 466 (1762)
- Juncus novae-zelandiae Hook.f., Fl. Nov.-Zel. 1: 264 (1853)
- Juncus nupela Veldkamp, Blumea 23: 415 (1977)
- Juncus obliquus Adamson, J. S. African Bot. 3: 165 (1937)
- Juncus occidentalis Wiegand, Bull. Torrey Bot. Club 27: 523 (1900)
- Juncus ochraceus Buchenau, Abh. Naturwiss. Vereine Bremen 3: 292 (1873)
- Juncus ochrocoleus L.A.S.Johnson, Telopea 5: 312 (1993)
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- Juncus subglaucus L.A.S.Johnson, Telopea 5: 317 (1993)
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- Juncus subtilis E.Mey., Syn. Luzul.: 31 (1823)
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- Juncus usitatus L.A.S.Johnson, Contr. New South Wales Natl. Herb. 3: 241 (1963)
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- Juncus valvatus Link, J. Bot. (Schrader) 1799(2): 316 (1800)
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- Juncus virens Buchenau in H.G.A.Engler, Pflanzenr., IV, 36: 220 (1906)
- Juncus wallichianus J.Gay ex Laharpe, Essai Monogr. Jonc.: 51 (1825)
- Juncus xiphioides E.Mey., Syn. Junc.: 50 (1822)
- Juncus yui S.Y.Bao, in Fl. Yunnanica 15: 804 (2003)
Verwendung
Die Kombination aus dem weichem Mark und der festen, aber nicht starren, biegsamen Rinde macht Binsen zu einem geschätzten Flechtmaterial für Körbe, Schuhe, Taschen, Matten oder Reusen. Im Volksmund werden aber auch andere Süßgrasartige (Poales) wie die Teichbinsen (Schoenoplectus) als „Binsen“ bezeichnet und als Flechtmaterial benutzt.
Sonstiges
Der Begriff Binse ist Bestandteil in Phraseologismen: in die Binsen gehen (missglücken, verloren gehen); kurz auch "eine Binse" für eine Binsenweisheit (eine Weisheit, die jeder kennt und die folglich keine ist).
Literatur und weiterführende Informationen
Literatur
- J. Grau, B. P. Kremer, B. M. Möseler, G. Rambold & D. Triebel: Gräser, Mosaik-Verlag, München 1996, ISBN 3-576-10702-9
- H. Haeupler & Th. Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Ulmer Verlag, Stuttgart, 2000. ISBN 3-8001-3364-4.
- E. Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, Stuttgart 1994. ISBN 3-8252-1828-7.
Einzelnachweise
- ↑ Henrik Balslev & Alejandro Zuluaga: Flora de Colombia - Juncaceae. 2009, S. 14, Bogotá, ISSN 0120-4351
- ↑ Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3. Auflage, Birkhäuser, Basel 1996 (Nachdruck ISBN 3-937872-16-7)
- ↑ Kew Monocot Checklist - Akzeptierte und nicht akzeptierte wissenschaftliche Pflanzennamen
Weblinks
Commons: Binsen – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien -
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