- Birkenau und Rosenfeld
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Filmdaten Deutscher Titel Birkenau und Rosenfeld Originaltitel La Petite prairie aux bouleaux Produktionsland Frankreich,
Deutschland,
PolenOriginalsprache Französisch, Deutsch,
PolnischErscheinungsjahr 2003 Länge 90 Minuten Stab Regie Marceline Loridan-Ivens Drehbuch Jean-Pierre Segent,
Jeanne Moreau,
Elisabeth D. Prasetyo,
Marceline Loridan-IvensProduktion Bénédicte Lesage,
Ariel Askenazi,
Alain SardeKamera Emmanuel Machuel Schnitt Catherine Quesenmand Besetzung - Anouk Aimée: Myriam
- August Diehl: Oskar
- Marilu Marini: Suzanne
- Zbigniew Zamachowski: Gutek
- Elise Otzenberger: Sarah
- Claire Maurier: Ginette
- Monique Couturier: Rachel
Birkenau und Rosenfeld ist die dramatisierte Geschichte einer Wiederbegegnung eines KZ-Opfers aus Auschwitz-Birkenau mit den Orten ihrer Kindheit und des Leidens ihrer Familie. Der Film entstand 2002 an Originalplätzen und hatte seine Premiere im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2003. Der französische Filmtitel La petite prairie aux bouleaux und der englische Titel The Birch-Tree Meadow greifen dabei die Übersetzung des polnischen Namens von Birken-Aue auf.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Französin Myriam, dargestellt von Anouk Aimée, kehrt nach über fünfzig Jahren an die Orte des eigenen Überlebens als 15-Jährige zurück. Sie sucht die ehemalige Wohnung der Familie Rosenfeld, das Krakauer Ghetto Kazimierz und Auschwitz auf, und erlebt dabei eine zunehmende Paranoia.
Hintergrund
Die beim Erscheinen des Films 75-jährige Marceline Loridan-Ivens hat vier Jahrzehnte im cineastischen Umfeld gearbeitet, war als Co-Regisseurin und auf anderen unterstützenden Positionen tätig gewesen. Als Ehefrau des politischen Dokumentarfilmers Joris Ivens war sie auch seine Mitarbeiterin. In ihrer ersten Regiearbeit thematisiert die KZ-Überlebende Loridan-Ivens ihr eigenes Schicksal in Auschwitz-Birkenau. In der deutschen Filmfassung leiht Hannelore Elsner der Hauptfigur ihre Stimme.
Kritik
„Ein autobiografisch gefärbter Film über den Skandal des Überlebens und die Strategien von Erinnerungs- und Trauerarbeit, der teilweise mit quälender Intensität und stimmigen Impressionen aufwartet, diese Eindrücke jedoch mit Kitsch und banaler Künstlichkeit verwässert. Unter der Hand erweist sich der Versuch deshalb als entschiedenes Plädoyer für die Nicht-Fiktionalisierung einer Spurensuche in Vernichtungslagern.“
Auszeichnungen
- 2003: Bernhard-Wicki-Filmpreis
Einzelnachweise
- ↑ Birkenau und Rosenfeld im Lexikon des Internationalen Films
Weblinks
- Birkenau und Rosenfeld in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- filmzentrale.com
- Info.sammlung bei „filmz“ von C. Jochems
- Photos von Photograph Andreas Magdanz
- Hans-Jörg Rother: Die Erinnerung besiegen – Rezension im Der Tagesspiegel, 15. April 2004
Kategorien:- Filmtitel 2002
- Französischer Film
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