- Bismut(III)-iodid
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Kristallstruktur __ Bi3+ __ I− Allgemeines Name Bismut(III)-iodid Andere Namen Bismuttriiodid
Verhältnisformel BiI3 CAS-Nummer 7787-64-6 Kurzbeschreibung dunkelgraues Pulver mit säuerlichem Geruch[1]
Eigenschaften Molare Masse 589,69 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 5,78 g·cm−3[1]
Schmelzpunkt Siedepunkt ca. 500 °C[1]
Löslichkeit unlöslich in Wasser, gut löslich in Ethanol (500 g/l)[2]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Gefahr
H- und P-Sätze H: 314 EUH: keine EUH-Sätze P: 280-305+351+338-310 [2] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Ätzend (C) R- und S-Sätze R: 34 S: 26-36/37/39-45 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Bismut(III)-iodid ist ein Salz des Bismuts mit der Iodwasserstoffsäure. Es besitzt die Verhältnisformel BiI3. Bismut liegt hierbei in der Oxidationsstufe +3 vor.
Darstellung
Bismut(III)-iodid kann direkt aus den Elementen synthetisiert werden. Hierzu werden feinverteiltes Bismut und Iod zusammen erhitzt.[3]
Eigenschaften
Es handelt sich um einen grauen bis schwarzen Feststoff, der bei 408 °C schmilzt. Sublimiert bzw. rekristallisiert bildet es schwarz-fettglänzende, graphitähnliche Blättchen. Bismut(III)-iodid kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem.
Da Bismut(III)-iodid unlöslich in Wasser ist, kann es zum Nachweis von Bismut genutzt werden. Aus Bi(III)-haltigen Lösungen fällt bei Zugabe eines wasserlöslichen Iodidsalzes (beispielsweise Kaliumiodid) graues Bismut(III)-iodid aus und zeigt so die Anwesenheit von Bismut an. Der Niederschlag löst sich bei weiterer Zugabe des Iodidsalzes unter Bildung eines orangefarbenen Tetraiodobismutat-Komplexes ([BiI4]−) wieder auf.[4]Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Datenblatt Bismut(III)-iodid bei AlfaAesar, abgerufen am 7. Januar 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b c Datenblatt Bismut(III)-iodid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 13. März 2011.
- ↑ H. Erdmann, F. L. Dunlap: Handbook of Basic Tables for Chemical Analysis, John Wiley & Sons New York, S. 76.
- ↑ Jander, Blasius, Strähle: Einführung in das anorganisch-chemische Praktikum. 14. Auflage. Hirzel, Stuttgart 1995, ISBN 978-3-77-760672-9.
Kategorien:- Ätzender Stoff
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