Californium(III)-iodid

Californium(III)-iodid
Kristallstruktur
Kristallstruktur von Californium(III)-iodid
__ Cf3+     __ I
Kristallsystem

hexagonal

Gitterkonstanten

a = 758,7 pm
c = 2081,4 pm

Allgemeines
Name Californium(III)-iodid
Andere Namen

Californiumtriiodid

Verhältnisformel CfI3
CAS-Nummer 20758-81-0
Kurzbeschreibung

rotorangefarbener Feststoff[1]

Eigenschaften
Molare Masse 631,79 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Sublimationspunkt

~ 800 °C[2]

Sicherheitshinweise
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
keine Einstufung verfügbar
R- und S-Sätze R: siehe oben
S: siehe oben
Radioaktivität
Radioaktiv
 
Radioaktiv
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Californium(III)-iodid ist ein Iodid des künstlichen Elements und Actinoids Californium mit der Summenformel CfI3. Es ist ein rotorangefarbener Feststoff[1] und konnte in Mikrogramm-Mengen im Hochvakuum hergestellt werden.[4] Es kann bei 500 °C aus Californium(III)-hydroxid (Cf(OH)3) und Iodwasserstoff (HI) dargestellt werden:[2]

\mathrm{ Cf(OH)_3\ +\ 3\ HI\ \longrightarrow \ CfI_3\ +\ 3\ H_2O}

Das Triiodid sublimiert bei ~ 800 °C ohne zu schmelzen.[2] Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe R\bar3 \; mit den Gitterparametern a = 758,7 pm und c = 2081,4 pm mit sechs Formeleinheiten pro Elementarzelle. Seine Kristallstruktur ist isotyp mit Bismut(III)-iodid.[4] Die optischen Spektren des CfI3 zeigen Absorptionspeaks, die einer Vorhersage entsprechen, die aus einer Extrapolation der entsprechenden Peakpositionen des CfCl3 und des CfBr3 stammen.[4]

Einzelnachweise

  1. a b J. F. Wild, E. K. Hulet, R. W. Lougheed, W. N. Hayes: „Preparation of Californium Diiodide“, Symposium Commemorating the 25th Anniversary of the Discovery of Elements 97 and 98; 20. Januar 1975; Berkeley, USA.
  2. a b c J. E. Macintyre, F. M. Daniel, V. M. Stirling: Dictionary of inorganic compounds, Chapman and Hall, CRC Press, 1992, ISBN 978-0-412-30120-9, S. 2826.
  3. In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. a b c J. F. Wild, E. K. Hulet, R. W. Lougheed, W. N. Hayes, J. R. Peterson, R. L. Fellows, J. P. Young: „Studies of Californium (II) and (III) Iodides“, in: J. Inorg. Nucl. Chem., 1978, 40 (5), S. 811–817; doi:10.1016/0022-1902(78)80157-2.

Literatur

Weblinks


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