Blindenfußball-Bundesliga

Blindenfußball-Bundesliga
Logo der Blindenfußball-Bundesliga

Die Blindenfußball-Bundesliga (DBFL) nahm im März 2008 ihren Spielbetrieb im Blindenfußball auf.

Die Liga steht unter der Schirmherrschaft von Uwe Seeler, Kuratoriumsmitglied der Sepp-Herberger-Stiftung. Ausgerichtet wird die Liga durch die Sepp-Herberger-Stiftung, den Deutschen Behindertensportverband (DBS) und den Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband .

Gespielt wird jeder gegen jeden und die Spiele werden in Turnierformen in verschiedenen Teilnehmer-Städten ausgetragen.

Inhaltsverzeichnis

Mannschaften

Am Spielbetrieb der Blindenfußball-Bundesliga nahmen und nehmen einige Mannschaften, teilweise in verschiedenen Spielgemeinschaften teil.

In der folgenden Tabelle sind die 2011 teilnehmenden Teams mit einem Stern gekennzeichnet.

Verein Jahre Titel Spiele G U V Tore Diff. Punkte
1. MTV Stuttgart MTV Stuttgart* 4 3 31 26 4 1 119:8 +111 82
2. blista Marburg

SF Blau-Gelb Marburg* (bis 2010 als blista Marburg)

4 1 31 20 2 9 65:35 +30 62
3. ISC Viktoria Dortmund ISC Viktoria Dortmund 3 0 23 14 3 6 51:14 +37 45
4. LFC Berlin LFC Berlin* 2 0 16 11 0 5 35:28 +7 33
5. PSV Köln PSV Köln* 2 0 16 9 2 5 24:26 -2 29
6. VfB Gelsenkirchen VfB Gelsenkirchen* 3 0 24 6 5 13 15:32 -17 23
7. BSG Mainz Guide-Dogs BSG Mainz 2 0 15 6 4 5 12:15 -3 22
8. BFW WürzburgLFC Berlin SG Würzburg/Berlin 2 0 15 5 2 8 9:15 -6 17
9. BFW WürzburgBSG Mainz SG Würzburg/Mainz* 1 0 8 4 2 2 13:12 +1 14
10. FC St. Pauli FC St. Pauli* 4 0 31 2 6 23 9:63 -54 12
11. Franz Sales Haus Blindsoccers Rhein-Ruhr DJK Franz Sales Haus 1 0 7 3 3 1 6:1 +5 12
12. BFW Würzburg BFW Würzburg 1 0 8 4 0 4 9:15 -6 12
13. Eintracht Braunschweig Eintracht Braunschweig* 1 0 8 3 1 4 11:10 +1 10
14. Chemnitzer FC Chemnitzer FC* (bis 2009 als SFZ BBW Chemnitz) 4 0 31 1 6 24 2:91 -89 9
15. _Saar 05 Eintracht Braunschweig Saar 05 / Eintracht Braunschweig 1 0 8 2 0 6 4:18 -14 6

Spielzeiten

Saison 2008

Die erste Saison der Blindenfußball-Bundesliga wurde im März und April 2008 mit drei Turnieren in Berlin, Stuttgart und Dortmund ausgetragen. Die erste Deutsche Meisterschaft in dieser Sportart sicherte sich die SSG Blista Marburg, die nach zwei Niederlagen beim ersten Turnier alle fünf weiteren Spiele gewann. Vizemeister wurde der MTV Stuttgart, der mit dem zehnmal erfolgreichen Alexander Fangmann auch den besten Torschützen der Premierensaison stellte.

Verein Sp G U V Tore Diff. Punkte
01. SSG Blista Marburg 7 5 0 2 7:3 +4 15
02. MTV Stuttgart 7 3 3 1 14:2 +12 12
03. ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne 7 3 3 1 8:3 +5 12
04. Blindsoccers Rhein-Ruhr DJK Franz Sales Haus 7 3 3 1 6:1 +5 12
05. Guide-Dogs BSG Mainz 7 3 2 2 6:6 ±0 11
06. SG Würzburg/Berlin 7 2 2 3 5:7 -2 8
07. SFZ BBW Chemnitz 7 1 1 5 1:15 -14 4
08. FC St. Pauli 7 0 2 5 2:13 -11 2

Saison 2009

In der zweiten Spielzeit der Liga kämpfen neun Teams bei vier Turnieren um Punkte. Neu dabei sind die Mannschaften PSV Köln, VfB Gelsenkirchen und Chemnitzer FC, die Blindsoccers Rhein-Ruhr sowie SFZ BBW Chemnitz nehmen nicht mehr am Spielbetrieb teil.

Der MTV Stuttgart konnte sich die Deutsche Meisterschaft sichern, Zweiter wurde der PSV Köln, Rang drei belegte der ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne vor dem Titelverteidiger SSG Blista Marburg.

Verein Sp G U V Tore Diff. Punkte
01. MTV Stuttgart 8 7 1 0 26:2 +24 22
02. PSV Köln 8 5 2 1 10:6 +4 17
03. ISC Viktoria Dortmund 8 5 0 3 19:7 +12 15
04. SSG Blista Marburg 8 5 0 3 13:13 0 15
05. Guide-Dogs BSG Mainz 8 3 2 3 6:9 -3 11
06. SG Würzburg/Berlin 8 3 0 5 4:8 -4 9
07. VfB Gelsenkirchen 8 2 2 4 2:9 -7 8
08. FC St. Pauli 8 1 1 6 2:7 -5 4
09. Chemnitzer FC 8 0 2 6 0:21 -21 2

Saison 2010

In der Saison 2010 traten wieder neun Mannschaften an. Die Mannschaften Würzburg und Berlin lösten ihre Spielgemeinschaft auf und traten jeweils selbstständig an. Neu dabei war die SG Saar/Braunschweig. Nicht mehr angetreten sind Köln und Mainz. Meister wurde wie im vorhergehenden Jahr Stuttgart.

Tabelle:[1]

Verein Sp G U V Tore Diff. Punkte
01. MTV Stuttgart 8 8 0 0 29:2 +27 24
02. ISC Viktoria Dortmund 8 6 0 2 24:4 +20 18
03. LFC Berlin 8 6 0 2 17:7 +10 18
04. SSG Blista Marburg 8 5 1 2 26:10 16 16
05. BFW Würzburg 8 4 0 4 9:15 -6 12
06. VfB Gelsenkirchen 8 2 2 4 7:11 -4 8
07. Saar 05 / Eintracht Braunschweig 8 2 0 6 4:18 -14 6
08. Chemnitzer FC 8 0 2 6 0:28 -28 2
09. FC St. Pauli 8 0 1 7 2:22 -20 1

Begegnungen:[2]

2010
Stand: Saisonende
FC St. Pauli Chemnitzer FC _Saar 05 Eintracht Braunschweig VfB Gelsenkirchen BFW Würzburg SSG Blista Marburg LFC Berlin ISC Viktoria Dortmund MTV Stuttgart
MTV Stuttgart MTV Stuttgart 5:0 6:0 6:0 1:0 1:0 4:0 4:1 2:1
ISC Viktoria Dortmund ISC Viktoria Dortmund 4:0 6:0 4:0 2:0 3:0 1:3 3:0
LFC Berlin LFC Berlin 3:0 6:0 1:0 4:0 1:0 2:0
SSG Blista Marburg SSG Blista Marburg 6:2 4:0 2:0 1:1 10:0
BFW Würzburg BFW Würzburg 2:0 3:0 1:0 3:0
VfB Gelsenkirchen VfB Gelsenkirchen 2:0 0:0 4:0
_Saar 05 Eintracht Braunschweig Saar 05 / Eintracht Braunschweig 1:0 3:0
Chemnitzer FC Chemnitzer FC 0:0
FC St. Pauli FC St. Pauli

Saison 2011

Auch in der Saison 2011 sind neun Mannschaften vertreten. Wieder dabei ist Köln, die 2009 zuletzt angetreten waren. Braunschweig tritt diesmal ohne Saar an, während Würzburg eine Spielgemeinschaft mit Mainz gründet. ISC Dortmund ist nicht mehr dabei. Gespielt wurde 2011 in Köln (16. – 17. April), Mannheim (14. Mai), Chemnitz (4. – 5. Juni) und Hannover (2. Juli).

Deutscher Meister wurde zum dritten Mal ungeschlagen mit 50:2 Toren der MTV Stuttgart. Der Meister aus 2008 (SF Blau-Gelb Marburg) wurde Vizemeister. Die Bronzemedaille ging an den LFC Berlin. [3]

Tabelle:

Verein Sp G U V Tore Diff. Punkte
01. MTV Stuttgart 8 8 0 0 50:2 +48 24
02. SF Blau-Gelb Marburg 8 5 1 2 19:9 +10 16
03. LFC Berlin 8 5 0 3 18:21 -3 15
04. SG Würzburg/Mainz 8 4 2 2 13:12 +1 14
05. PSV Köln 8 4 0 4 14:20 -6 12
06. Eintracht Braunschweig 8 3 1 4 11:10 +1 10
07. VfB Gelsenkirchen 8 2 1 5 6:12 -6 7
08. FC St. Pauli 8 1 2 5 3:21 -18 5
09. Chemnitzer FC 8 0 1 7 1:27 -26 1


Einzelnachweise

  1. blindenfussball-online.de
  2. blinden-fussball.de
  3. blindenfussball.de:Spielplan DBFL 2011

Weblinks


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