Dortmund-Kirchderne

Dortmund-Kirchderne
Dortmund-Kirchderne
Stadt Dortmund
Koordinaten: 51° 33′ N, 7° 30′ O51.5552777777787.5077777777778Koordinaten: 51° 33′ 19″ N, 7° 30′ 28″ O
Fläche: 2,447 km²
Einwohner: 3.953 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1. Apr. 1928
Postleitzahl: 44329
Vorwahl: 0231

Kirchderne ist ein Stadtteil von Dortmund im Stadtbezirk Scharnhorst.

Bis zur Industrialisierung war Kirchderne wie der Nachbarort Derne landwirtschaftlich geprägt. Nach dem Aufkommen der Montanindustrie lag Kirchderne im Schatten der südlich gelegenen Westfalenhütte und wurde im Norden durch die Zeche Gneisenau begrenzt.

St. Dionysius Kirche Kirchderne

Im Ortskern des Stadtteils findet sich die historische St. Dionysiuskirche, die erstmals am 6. August 1032 urkundlich erwähnt wurde.

Heute gibt es in Kirchderne drei Kirchengemeinden:

  • Katholische Kirchengemeinde St. Bonifatius
  • Evangelische Kirchengemeinde St. Dionysius Kirchderne
  • Neuapostolische Kirche Kirchderne

Ein Ehrenmal erinnert in Kirchderne an eine der größten Katastrophen im deutschen Bergbau. Bei einer Schlagwetterexplosion auf der Zeche Minister Stein starben am 11. Februar 1925 136 Bergleute.

Am 1. April 1928 wurde Kirchderne nach Dortmund eingemeindet.[1]

An das Netz der Bahn ist Kirchderne über den Bahnhof Kirchderne an der Westmünsterland-Bahn angebunden. Mit der Linie U42 der DSW21 erreicht man in wenigen Minuten die Dortmunder Innenstadt.

Das Team des Integrationssportclub Viktoria Dortmund-Kirchderne ist Gründungsmitglied der Blindenfußball-Bundesliga sowie Vize-Europacup Sieger 2007 im Torball.

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.

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