- Bob Hayes
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Bob Hayes Position(en):
Wide ReceiverTrikotnummer(n):
22geboren am 20. Dezember 1942 in Jacksonville, Florida gestorben am 18. September 2002, ebenda Karriereinformationen Aktiv: 1965–1975 NFL Draft: 1964 / Runde: 7 / Pick: 88 College: Florida A&M Teams - Dallas Cowboys (1965-1974)
- San Francisco 49ers (1975)
Karrierestatistiken Passfänge 371 damit erzielter Raumgewinn 7414 Yards Touchdowns 71 Stats bei NFL.com Karrierehöhepunkte und Auszeichnungen - 3× Pro Bowl Wahl (1965, 1966, 1967)
- 3× All-Pro Wahl (1966-1968) 1+2 Mannschaft
- Super Bowl Gewinner VI
- Dallas Cowboys Ring of Honor
- Pro Football Hall of Fame (2009)
- Texas Sports Hall of Fame
Pro Football Hall of Fame Bob Hayes (eigentlich: Robert Lee Hayes; * 20. Dezember 1942 in Jacksonville, Florida; † 18. September 2002, ebenda) war ein US-amerikanischer Leichtathlet und American-Football-Spieler. Hayes ist der einzige Sportler, der sowohl Olympiasieger wurde als auch den Super Bowl gewann.
Inhaltsverzeichnis
Sportbiographie
Hayes zeigte bereits in seiner Jugend außergewöhnliches Talent für Sprint und American Football.
Sprinter
1963 stellte er über 100 Yards mit 9,1 Sekunden einen Weltrekord auf. Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio feierte Hayes seinen größten Erfolg als Sprinter. Zuerst gewann er den Lauf über 100 Meter und egalisierte dabei mit der Zeit von 10,0 Sekunden den Weltrekord über diese Strecke. Später errang er als Schlussläufer der US-amerikanischen Mannschaft in der 4-mal-100-Meter-Staffel zusammen mit Paul Drayton, Gerry Ashworth und Richard Stebbins in 39,0 Sekunden seine zweite Goldmedaille und seinen zweiten Weltrekord. Dieses Staffelrennen war die letzte Leichtathletik-Konkurrenz, die Hayes bestritt. Fortan konzentrierte er sich ausschließlich auf seine Karriere als American Football-Spieler.
Karriere als American-Football-Spieler
Noch Ende 1964 unterzeichnete er einen Vertrag bei den Dallas Cowboys. Hayes spielte auf der Position des Wide Receivers. Seine ersten beiden Saisons waren die erfolgreichsten. In beiden Jahren führte er die Ligastatistik über die meisten gefangenen Touchdowns an. 1971 gewann er mit den Dallas Cowboys den Super Bowl. 1974 wechselte Hayes zu den San Francisco 49ers. Dort spielte er noch eine Saison und zog sich dann vom aktiven Leistungssport zurück. Hayes spielte dreimal im Pro Bowl, dem Auswahlspiel der besten Spieler einer Saison.
Hayes, der für seine einmalige Schnelligkeit „Bullet Bob“ (dt.: „die Gewehrkugel“) genannt wurde, sorgte indirekt für die Verbreitung der Zonenverteidigung im American Football. Da kein Cornerback schnell genug war, um ihn in Manndeckung nehmen zu können, waren gegnerische Coaches gezwungen, ihn im Raum decken zu lassen. Trotzdem verbuchte Hayes in seiner Karriere 71 Touchdowns, 371 Catches, erzielte damit im Durchschnitt fast 20 Yards Raumgewinn und hatte vier Fänge von 82, 95, 89 and 85 Yards.[1]
Sportliche Ehrungen
Am 31. Januar 2009 wurde Hayes in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen. Er ist Mitglied im Dallas Cowboys Ring of Honor.
Privatleben
Hayes wurde 1979 des Drogenhandels überführt, verbrachte zehn Monate im Gefängnis und kämpfte zeit seines Lebens gegen Drogenabhängigkeit und Alkoholismus. Am 18. September 2002 starb Hayes im Alter von 59 Jahren in seiner Heimatstadt Jacksonville an Nierenversagen, nachdem er zuvor bereits an Prostatakrebs und einem Leberleiden erkrankt war. Er war zum Zeitpunkt seines Todes völlig verarmt und wurde anonym bestattet.[2]
Nachweise
- ↑ Hayes deserves better place in history, ESPN.com.
- ↑ The Tragic Story of "Bullet" Bob Hayes, yahoo.com.
Weblinks
- Bob Hayes in der Texas Sports Hall of Fame
- Boy Hayes bei den Cowboys
- Bob Hayes in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Olympiasieger im 100-Meter-Lauf1896: Thomas Burke | 1900: Frank Jarvis | 1904: Archie Hahn | Zwischenspiele 1906: Archie Hahn | 1908: Reggie Walker | 1912: Ralph Craig | 1920: Charles Paddock | 1924: Harold Abrahams | 1928: Percy Williams | 1932: Eddie Tolan | 1936: Jesse Owens | 1948: Harrison Dillard | 1952: Lindy Remigino | 1956: Bobby Morrow | 1960: Armin Hary | 1964: Bob Hayes | 1968: Jim Hines | 1972: Walerij Borsow | 1976: Hasely Crawford | 1980: Allan Wells | 1984: Carl Lewis | 1988: Carl Lewis | 1992: Linford Christie | 1996: Donovan Bailey | 2000: Maurice Greene | 2004: Justin Gatlin | 2008: Usain Bolt
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