- Lindy Remigino
-
Lindy Remigino (Lindy John Remigino; * 3. Juni 1931 in Elmhurst, New York) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Sprinter. Bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki wurde er zweifacher Olympiasieger.
Bereits Remiginos Qualifikation für die Olympischen Spiele kam überraschend. Obwohl er in den Vorjahren nur wenig überzeugende Leistungen gebracht hatte, wurde bei den olympischen Vorausscheidungskämpfen, den so genannten Trials, Zweiter.
Das olympische Finale über 100 m in Helsinki war eine der spannendsten Entscheidungen in der Geschichte der Spiele. Alle sechs Läufer lagen im Ziel mit einer Zeit zwischen 10,4 und 10,5 Sekunden nahezu gleichauf. Zunächst schien der Jamaikaner Herb McKenley der Sieger zu sein. Die Auswertung des Zielfotos zeigte aber schließlich Remigino als Sieger. Im Verlauf der Spiele gewann Remigino mit der US-amerikanischen Mannschaft in der 4-mal-100-Meter-Staffel eine zweite Goldmedaille.
Nach seiner sportlichen Laufbahn wurde Remigino Leichtathletiktrainer an einer High School.
1896: Thomas Burke | 1900: Frank Jarvis | 1904: Archie Hahn | Zwischenspiele 1906: Archie Hahn | 1908: Reggie Walker | 1912: Ralph Craig | 1920: Charles Paddock | 1924: Harold Abrahams | 1928: Percy Williams | 1932: Eddie Tolan | 1936: Jesse Owens | 1948: Harrison Dillard | 1952: Lindy Remigino | 1956: Bobby Morrow | 1960: Armin Hary | 1964: Bob Hayes | 1968: Jim Hines | 1972: Walerij Borsow | 1976: Hasely Crawford | 1980: Allan Wells | 1984: Carl Lewis | 1988: Carl Lewis | 1992: Linford Christie | 1996: Donovan Bailey | 2000: Maurice Greene | 2004: Justin Gatlin | 2008: Usain Bolt
Wikimedia Foundation.