- Bobrowniki (Szczytna)
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Bobrowniki
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Niederschlesien Landkreis: Kłodzko Geographische Lage: 50° 24′ N, 16° 26′ O50.39330555555616.433166666667Koordinaten: 50° 23′ 36″ N, 16° 25′ 59″ O Höhe: 550 m n.p.m Einwohner: Telefonvorwahl: (+48) 74 Kfz-Kennzeichen: DKL Wirtschaft und Verkehr Straße: Szklarnia–Zieleniec Nächster int. Flughafen: Breslau Borowniki (deutsch Biebersdorf) ist ein Dorf im Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien im Südwesten Polens. Es liegt zwei Kilometer südwestlich von Szczytna (Rückers), zu dessen Gemeinde es gehört.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Bobrowniki liegt in den nördlichen Ausläufern des Habelschwerdter Gebirges in zwei engen Tälern. Es wird über eine Nebenstraße erreicht, die bei Szklarnia beginnt und über Bobrowniki nach Zieleniec führt. Nachbarorte sind Szczytna und Szklarnia im Nordosten, Sokołówka im Osten, Duszniki-Zdrój im Westen und Dolina im Nordwesten. Nordöstlich liegt der 870 m hohe Vogelberg (Smolna).
Geschichte
Biebersdorf wurde 1682 auf ausgerodetem Forstboden, der dem böhmischen Landesherrn gehörte, angelegt und zur Pfarrkirche St. Peter und Paul in Reinerz gepfarrt. Die Ortsbezeichnung leitet sich von der Landschaftsbezeichnung Biebergrund ab. Nachdem eine Kolonie angelegt wurde, wurde das bisherige Biebersdorf als Altbiebersdorf und die Kolonie als Neubiebersdorf bezeichnet. Später bürgerte sich der gemeinsame Ortsname ein. Nach den Schlesischen Kriegen fiel es zusammen mit der Grafschaft Glatz 1763 mit dem Hubertusburger Frieden an Preußen. Für Anfang des 19. Jahrhunderts sind eine königliche Försterwohnung und eine Wassermühle sowie 47 Feldgärtner- und Häuslerstellen nachgewiesen.
Nach der Neugliederung Preußens gehörte Biebersdorf seit 1815 zur Provinz Schlesien und war 1816–1945 dem Landkreis Glatz eingegliedert. Es bildete eine eigene Landgemeinde und gehörte zum Amtsbezirk Grunwald. Von wirtschaftlicher Bedeutung waren Kristallglasschleifereien. 1939 wurden 411 Einwohner gezählt.
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel es 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Bobrowniki umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. Bis 1975 gehörte es zur Woiwodschaft Wrocław und danach bis 1998 zur Woiwodschaft Wałbrzych.
Literatur
- Joseph Kögler: Die Chroniken der Grafschaft Glatz. Neu bearbeitet von Dieter Pohl. Band 2, ISBN 3-927830-09-7, S. 257
- Peter Güttler: Das Glatzer Land. Reiseführer herausgegeben von der Aktion West-Ost im BDKJ, Düsseldorf 1995, ISBN 3-928508-03-2, S. 28
Weblinks
Bystrzyca Kłodzka (Habelschwerdt) – Stadt | Duszniki-Zdrój (Bad Reinerz) – Stadt | Kudowa-Zdrój (Bad Kudowa) – Stadt | Kłodzko (Glatz) – Stadt | Kłodzko-Gmina (Glatz-Land) | Lewin Kłodzki (Lewin) | Lądek-Zdrój (Bad Landeck) – Stadt | Międzylesie (Mittelwalde) – Stadt | Nowa Ruda (Neurode) – Stadt | Nowa Ruda-Gmina (Neurode-Land) | Polanica-Zdrój (Altheide Bad) – Stadt | Radków (Wünschelburg) – Stadt | Stronie Śląskie (Seitenberg) – Stadt | Szczytna (Rückers) – Stadt
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