- Body Shots
-
Filmdaten Deutscher Titel Body Shots Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1999 Länge 106 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Michael Cristofer Drehbuch David McKenna Produktion Harry Colomby,
Michael Keaton,
Jennifer KeohaneMusik Mark Isham Kamera Rodrigo García Schnitt Eric A. Sears Besetzung - Sean Patrick Flanery: Rick Hamilton
- Jerry O'Connell: Michael Penorisi
- Amanda Peet: Jane Bannister
- Tara Reid: Sara Olswang
- Ron Livingston: Trent
- Emily Procter: Whitney Bryant
- Brad Rowe: Shawn Denigan
- Sybil Temtchine: Emma Cooper
Body Shots ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 1999. Regie führte Michael Cristofer, das Drehbuch schrieb David McKenna.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film ist wie eine Reihe der Interviews mit acht jungen, in Los Angeles wohnenden Menschen aufgebaut. Sie erzählen über Beziehungen, Sex und die Ereignisse am Rande einer Party, nach der eine Frau nur knapp einer Vergewaltigung entging. Der Profi-Sportler Michael Penorisi bringt nach der Party Sara Olswang heim und wird intim mit ihr bis sie ihn schlägt. Olswang erstattet eine Anzeige und behauptet, es sei eine versuchte Vergewaltigung gewesen. Penorisi sagt, Sex erfolgte einvernehmlich und sie schlug ihn, weil er ihren Namen vergessen habe. Er wird dennoch festgenommen.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 22. Oktober 1999, der Film leide unter einem Missverständnis: Er thematisiere nicht Vergewaltigung, sondern Alkoholismus. Dies führe zum nicht eindeutigen und nicht zufriedenstellenden Ende. Der Film sei gut gemeint und habe einige pointierte Dialoge, er ähnele jedoch einem „Softporno“, welcher zwei Sichtweisen zur Auswahl biete.[1]
Stephen Hunter schrieb in der Washington Post vom 22. Oktober 1999, der Film versuche so sehr, „cool“ zu wirken, dass er es unterlasse, lebendig zu sein. Er lobe Narzissmus.[2]
Kevin Thomas schrieb in der Los Angeles Times vom 22. Oktober 1999, der Film biete Sex, „Meilen von rauen Dialogen“ und acht genauso attraktive, wie auch talentierte Darsteller. Die Struktur sei zu durchtrieben, damit man die Charaktere mögen könne („too shrewd to ask us to like these people much“). Besonders störend sei die Menge des konsumierten Alkohols, die es den Charakteren unmöglich mache, sich genau an die Ereignisse zu erinnern.[3]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film gebe sich aufklärerisch, sein „pseudo-dokumentarischer Ansatz“ entlarve sich jedoch selbst, „da keine Probleme und Personen, sondern nur Klischees und Typen vorgeführt werden“. Er täusche nur das „Porträt einer Generation“ vor.[4]
Hintergründe
Der Film wurde in Los Angeles gedreht.[5] Seine Weltpremiere fand am 7. Oktober 1999 auf dem Austin Film Festival statt. Am 22. Oktober 1999 kam er in die ausgewählten Kinos der USA, in den er ca. 700 Tsd. US-Dollar einspielte. [6][7][8]
Weblinks
- Body Shots in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Body Shots im Lexikon des internationalen Films
- Sammlung von Kritiken zu Body Shots bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Body Shots auf Metacritic.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 29. Januar 2008
- ↑ Filmkritik von Stephen Hunter, abgerufen am 10. November 2008
- ↑ Filmkritik von Kevin Thomas, abgerufen am 29. Januar 2008
- ↑ Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 29. Januar 2008
- ↑ Drehorte für Body Shots, abgerufen am 29. Januar 2008
- ↑ Premierendaten für Body Shots, abgerufen am 29. Januar 2008
- ↑ www.the-numbers.com, abgerufen am 29. Januar 2008
- ↑ Box office / business für Body Shots, abgerufen am 29. Januar 2008
Kategorien:- Filmtitel 1999
- US-amerikanischer Film
- Filmdrama
- Thriller
Wikimedia Foundation.