- Bogenhausener Brücke
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Die Max-Joseph-Brücke, benannt nach dem bayerischen König Maximilian I. Joseph, (auch als Tivolibrücke oder Bogenhausener Brücke bekannt) ist eine Bogenbrücke über die Isar in München.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Max-Joseph-Brücke verbindet den Münchner Stadtteil Bogenhausen und den Englischen Garten.
Geschichte
Bereits 1804 entstand an der Stelle der heutigen Brücke eine Holzbrücke. Aufgrund technischer Mängel und Hochwasser mussten in den Jahren 1811 (Holzbrücke), 1826 (Behelfsbrücke) und 1876 (Eisenbrücke) neue Brücken errichtet werden. Die Eisenbrücke wurde 1899 durch ein Hochwasser zerstört.
Im Jahre 1902 wurde die noch heute bestehende Brücke aus Stein errichtet. Die Gestaltung der Brücke übernahm Theodor Fischer, den Bau und die Konstruktion die Firma Sager & Woerner. Nachdem die Brücke den Zweiten Weltkrieg fast unbeschadet überstanden hatte, wurde sie 1974 komplett instandgesetzt.
Technische Daten
Die Brücke besteht aus einem einzigen flachen Dreigelenkbogen, der eine lichte Weite von 64,00 m und eine lichte Höhe von circa 10 m hat.
Skulpturen
Auf der Brücke finden sich vier allegorische Darstellungen der Elemente: Luft, Wasser, Feuer und Erde. Sie wurden von den Bildhauern Heinrich Düll, Georg Pezold, Max Heilmaier und Eugen Mayer-Fassold gestaltet. Die Figurengruppen werden jeweils von Pflanzen- und Tierreliefs flankiert.
Literatur
- Christoph Hackelsberger: München und seine Isarbrücken. Hugendubel Heinrich GmbH, München 1985, ISBN 978-3-8803410-7-4.
- Friedrich Standfuss: Steinbrücken in Deutschland. 1988, ISBN 3-7640-0240-9.
- Christine Rädlinger; Baureferat der Landeshauptstadt München (Hrsg.): Geschichte der Münchner Brücken. Franz Schiermeier Verlag, München 2008, ISBN 978-3-9811425-2-5 (Brücken bauen von der Stadtgründung bis heute).
Weblinks
48.1492411.59847Koordinaten: 48° 8′ 57,26″ N, 11° 35′ 54,49″ O
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