- Braubauerschaft
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Bismarck
Stadtteil von GelsenkirchenKoordinaten 51° 31′ 48″ N, 7° 7′ 5″ O51.537.118055555555544Koordinaten: 51° 31′ 48″ N, 7° 7′ 5″ O Höhe 44 m ü. NN Fläche 7,22 km² Einwohner 16.250 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 2249 Einwohner/km² Postleitzahl 45889 Vorwahl 0209 Gliederung Stadtbezirk Mitte Stadtteile Altstadt, Bismarck, Bulmke-Hüllen, Feldmark, Heßler, Schalke, Schalke-Nord
Politik Bezirksvorsteher Preuß, Detlev (SPD) Verkehrsanbindung Autobahn Bundesstraße Quelle: Statistikamt Gelsenkirchen Gelsenkirchen-Bismarck ist ein Stadtteil der Stadt Gelsenkirchen im Ruhrgebiet. Der Stadtteil liegt im Stadtbezirk Mitte und hat 16.250 Einwohner (2008). Im Norden trennt der Rhein-Herne-Kanal und die Emscher Bismarck von den Gelsenkirchener Stadtteilen Erle und Resser Mark, im Osten grenzt Bismarck an Herne-Wanne, im Süden liegt der Gelsenkirchener Stadtteil Bulmke-Hüllen, im Westen liegen Schalke und Schalke-Nord. Durch Bismarck verläuft die Bahnstrecke Bochum–Gelsenkirchen mit der Personenzug-Bahnlinie Dorsten–Herne und dem dazugehörigen Bahnhof Gelsenkirchen-Zoo. Parallel liegt die A 42, nördlich davon befindet sich die Zoom Erlebniswelt (ehemals Ruhr-Zoo). Die Bundesstraße 227 führt als Bismarckstraße durch den Stadtteil. Der traditionsreiche Fußballverein RWW Bismarck 1925 e. V. war der Heimatverein Stan Libudas.
Der Stadtteil geht auf um 1870 gebaute Zechenkolonien der Zeche Graf Bismarck, benannt nach dem preußischen Reichskanzler Otto von Bismarck, zurück. Mit diesem und anderen Bergwerken begann der wirtschaftliche Aufschwung und das Bevölkerungswachstum des Ortes Braubauerschaft, der 1900 in Bismarck umbenannt wurde. Bismarck gehörte bis 1868 zum Amt Wattenscheid, dann zum Amt Gelsenkirchen, ab 1877 zum Amt Schalke jeweils im Kreis Bochum und ab 1887 als eigenes Amt im inzwischen neu gegründeten Kreis Gelsenkirchen. 1903 wurde das Amt Bismarck in die neue Großstadt Gelsenkirchen eingemeindet.
Die Zeche Graf Bismarck wurde 1966 stillgelegt. Nach dem der fördertechnischen Zusammenschluss der Zeche Consolidation (genannt Consol) mit der Zeche Hugo 1993 wurde das letzte verbliebene Bergwerks bis 1995 schrittweise aufgegeben, was zu dem Verlust von 4000 Arbeitsplätzen führte.
Das Doppelstrebengerüst in Fachwerkbauweise über dem Zentralförderschacht 9 der Zeche Consol aus dem Jahr 1922 steht heute, wie das benachbarte Fördergerüst über Schacht 4, unter Denkmalschutz. Das Gelände wird heute kulturell genutzt, unter anderem vom Consol-Theater für Kinder- und Jugendtheateraufführungen. Dies sind Erfolge des Förderungsprogramms Soziale Stadt NRW von 1995 bis 2005 in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilbüro Gelsenkirchen Bismarck / Schalke-Nord.
Jahr Einwohner 1798 241 1818 410 1843 446 1861 597 1867 853 1871 1.250 1875 3.303 1880 4.577 1885 6.813 1889 9.539 1895 14.469 Jahr Einwohner 1900 21.420 1905 23.548 1910 27.189 1915 27.919 1920 27.149 1925 29.757 1930 31.998 1935 31.168 1940 29.251 1945 23.935 1950 30.593 Jahr Einwohner 1955 21.339 1960 24.888 1965 23.516 1970 22.311 1975 20.000 1980 19.464 1985 17.929 1990 18.331 1995 18.155 2000 17.424 2004 16.534 2008 16.250 Weblinks
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