- Bremen (1990)
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MS Bremen Technische Daten (Überblick) Schiffstyp: Passagierschiff Einsatzzweck: Kreuzfahrten und Expeditionen Vorherige Namen: Frontier Spirit Kapitän: Rauminhalt: 6.752 BRZ Maschinen: Dieselmotoren Gesamtleistung: 2x3.300 kW Länge (ü. a.): 111 m Breite (ü. a.): 17 m Tiefgang: 4,8 m Reisegeschwindigkeit: 15 Knoten Passagierkapazität: 164 Besatzungsstärke: 100 Eisklasse: E4 Baujahr: 1990 Bauwerft: Mitsubishi Shipyard, Kobe (Japan) Flagge: Bahamas Heimathafen Nassau Bordsprache/Währung: Deutsch/€uro Hauptrestaurants: 1 Spezialitätenrestaurants: 0 Bars: 1 („Der Club“) Anzahl der Swimmingpools: 1 Anzahl der Schlauchboote: 12, Typ Zodiac „Mark V HD“ / Yanmar 36 PS Diesel-Außenbord-Motoren Quelle: Hapag-Lloyd Kreuzfahrten; e-hoi Die Bremen ist ein Kreuzfahrtschiff. Es wurde im Jahre 1990 als Frontier Spirit in Japan gebaut, kam 1993 zur Flotte von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten und ist seitdem auf allen Weltmeeren unterwegs.
Inhaltsverzeichnis
Einsatzgebiete
- Dezember 2005 bis Februar 2006: Antarktis
- März 2006: Südafrika und Indischer Ozean
- April 2006: Orient
- Mai 2006: Mittelmeer und Atlantik
- Juni bis Juli 2006: Nordland/Nord-Ostsee
- Juli bis August 2006: Arktis und Nordwestpassage
- September 2006: Kamtschatka
- Oktober 2006: Indonesien und Papua-Neuguinea
- November bis Dezember 2006: Australien, Neuseeland und Pazifik
- Januar 2007 bis Februar 2007: Antarktis
- April 2007: Amazonas
- Mai 2007: Karibik und Kuba
- Juni 2007: Spitzbergen, Norwegen und Ostsee
- Juli bis August 2007: Island, Grönland, Kanada, Spitzbergen und Russland
- September 2007: Ostsee und Großbritannien
- Oktober bis Mitte November 2007: Europäische Atlantikküste, Kanarische Inseln, Gambia Fluss und Atlantiküberquerung
- Mitte November 2007 bis Mitte März 2008: Antarktissaison mit Passagierwechsel in Ushuaia, Argentinien
- März und April 2008: Chilenische Fjorde und Französisch Polynesien
- Mai 2008: Karibik
- Juni 2008: Ostküste USA und Kanada und Neufundlandumrundung
- Juli 2008: Grönland, Island und Spitzbergen
- August und September 2008: Spitzbergen, Grönland, Nordwestpassage, Aleuten, Kamtschatka, Kurilen und Japan
Ereignisse
Am 22. Februar 2001 wurde die Bremen auf der Fahrt von Südargentinien nach Rio von einer 30 Meter hohen Monsterwelle überspült. Das Schiff trug dabei schwerwiegende Schäden davon, so wurde unter anderem eine Brückenscheibe von den Wassermassen aus dem Rahmen nach innen gedrückt. Durch das eingedrungene Salzwasser fielen Teile der Elektronik und in der Folge auch die Hauptmaschine aus. Das Schiff trieb mit 40 Grad Schlagseite ca. 30 Minuten manövrierunfähig in der See, bevor es der Mannschaft gelang, den zur Wartung zerlegten Hilfsdiesel bei schwerer See zusammenzusetzen und zu starten, um mit seiner Hilfe die Kontrolle über die Bremen wiederzuerlangen. Vier Tage später wurde das Schiff als Havarist in den Hafen von Buenos Aires geschleppt.[1]
Auf einer Kreuzfahrt durch die Antarktis entdeckten Passagiere und Besatzung eines Schlauchboots am 2. Februar 2003 eine neue Insel im ewigen Eis sowie einen neuen Kanal. Man benannte sie „Bremeninsel“ bzw. „Bremenkanal“ und trug beide in die Karten ein.[2]
Andere Schiffe der Flotte
Siehe auch
- Liste von Kreuzfahrtschiffen
- Bremen (Begriffsklärung) inkl. weiterer Schiffe des Namens Bremen
Weblinks
Quellen
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