- Brew Moore
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Milton Aubrey „Brew“ Moore (* 26. März 1924 in Indianola (Mississippi); † 19. August 1973 in Kopenhagen) war ein US-amerikanischer Jazz-Saxophonist.
Brew Moore machte seine ersten musikalischen Erfahrungen als Profi in den Bands von Claude Thornhill und Kai Winding. Er war einer der Four Brothers in den Woody Herman Herden, nahm 1953 an Sessions mit Tony Fruscella teil und lebte von 1955 bis 1960 in San Francisco. Von 1960 bis 1967 hielt er sich in Europa auf und spielte 1961 in Paris mit Kenny Clarke. Ab 1962 wohnte er in Skandinavien und war ein gesuchter Sessionmusiker. Sein Vorbild war Lester Young. Auf LPs und CDs ist er mit Chet Baker, Gerry Mulligan und Stan Getz zu hören. LPs unter eigenem Namen entstanden nur wenige, darunter Alben für Fantasy und SteepleChase Records. Ein Sturz unter Alkoholeinfluss führte zum Ende seiner Karriere.
Diskographische Hinweise
- Tony Fruscella & Brew Moore (Fresh Sound, 1954) mit Bill Triglia, Teddy Kotick, Bill Henie
- Swingtet 14 (Black Lion, 1962) In Kopenhagen entstandene Aufnahmen mit NHOP, Lars Gullin
- I Should Care (Steeplechase, 1963) mit Atli Bjorn, Benny Nielsen, William Schopffe
Literatur
- Ian Carr, Digby Fairweather & Brian Priestley: Rough Guide Jazz, Stuttgart, Metzler 2004 (2. Auflage), ISBN 978-3-476-01892-2
Kategorien:- US-amerikanischer Musiker
- Jazz-Saxophonist
- Mann
- Geboren 1924
- Gestorben 1973
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