- Brucker Pforte
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Als Brucker Pforte bezeichnet man die Niederung im niederösterreichisch-burgenländischen Grenzgebiet zwischen Leithagebirge und Hundsheimer Berge.
Durchflossen wird die Brucker Pforte durch die Leitha, die aus dem Wiener Becken in die Pannonische Tiefebene fließt. Der wichtigste Ort ist die Bezirkshauptstadt Bruck an der Leitha. Mit den beiden anderen Gebirgsdurchbrüchen, der Wiener Neustädter Pforte und der Ungarischen Pforte bilden sie den Übergang zwischen Alpen und Karpaten.
Durch die Öffnung zwischen den Bergen ergibt sich ein sehr windreiches Gebiet, das auch durch zahlreiche Windräder genutzt wird.
Die Brucker Pforte ist verkehrstechnisch die bedeutendste, da sie breiteste der Durchgänge ist. So führen die Ostautobahn A4 und die Budapester Straße B10 von Niederösterreich ins Burgenland. Als Bahnlinie führt die Wien-Raaber Bahn durch die Pforte.
Strategisch war die Brucker Pforte bis in die jüngste Vergangenheit bedeutungsvoll. So wurden zahlreiche Befestigungsanlagen, wie Bunker, Straßensperren u.a. als Vorsichtsmaßnahmen eingebaut. In Bruckneudorf wurde auch ein großer Truppenübungsplatz errichtet, sowie Sperrtruppen stationiert. Erst mit Wegfall des Eisernen Vorhanges und dem Ende des Kalten Krieges wurde vieles davon obsolet.
Im östlichen Gebiet der Brucker Pforte befindet sich auch das Natura2000-Gebiet der Parndorfer Platte.
Weblinks
- Brucker Pforte. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
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