Bruno Ritter von Hauenschild

Bruno Hauenschild, ab 1918 Ritter von Hauenschild (* 9. Juni 1896 in Würzburg; † 10. März 1953 in München) war ein Generalleutnant und Kommandierender General eines Armeekorps der Wehrmacht.

Leben

Kurz nach dem Kriegseintritt Deutschlands nahm er als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil. Er diente als Offizieranwärter zunächst beim bayerischen 11. Feldartillerie-Regiment.

Für die Leistungen im Ersten Weltkrieg erhielt er u.a. den Militär-Max-Joseph-Orden, was ihm die Erhebung in den persönlichen Adelsstand mit dem Titel "Ritter von" einbrachte. Nach Kriegsende wurde er in die Reichswehr übernommen. Seine Beförderung zum Hauptmann erfolgt am 1. Oktober 1928 im 7. Artillerie-Regiment.

Am Zweiten Weltkrieges nahm er zunächst als Kommandeur eines Panzer-Regiments teil und wurde im Laufe des Krieges u.a. am 25. August 1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und am 17. September 1942 mit dem Eichenlaub ausgezeichnet.

Am 15. April 1942 übernahm er als Generalleutnant das Kommando über die 24. Panzerdivision, wurde am 12. September 1942 schwer verwundet und nach seiner Genesung 1943 Kommandeur der Schulen der Panzertruppen.

Am 26. Januar 1945 wurde er Kommandierender General des III. Armeekorps. Seine letzte Dienststellung war Kampfkommandant von Berlin. Aufgrund der schlechten militärischen Situation während der Schlacht um Berlin wurde er am 6. März 1945 seines Amtes enthoben.

Bruno Ritter von Hauenschild starb am 10. März 1953 in München.

Auszeichnungen

• Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse ^[1]
• Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern ^[1]
• Bayerischer Militärverdienstorden IV. Klasse mit Schwertern ^[1]
• Ritterkreuz des Militär-Max-Joseph-Ordens ^[1]am 2. September 1918 ^[2]
• Verwundetenabzeichen (1918) in Gold ^[1]
• Spange zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse
• Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub ^[2]
  • Ritterkreuz am 28. August 1941
  • Eichenlaub am 27. September 1942 (129. Verleihung)

Weblink

• Personaldaten

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c d e} Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Mittler & Sohn Verlag, Berlin 1930, S.149
2. ↑ ^{a b} Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.370