Bruno Simma

Bruno Simma

Bruno Simma (* 29. März 1941 in Quierschied) ist ein deutscher Völkerrechtler und seit dem 6. Februar 2003 Mitglied des Internationalen Gerichtshofes (IGH) in Den Haag. Er ist verheiratet mit Maria Simma.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Simma schloss sein Studium der Rechtswissenschaft 1966 mit der Promotion an der Universität Innsbruck ab und trat anschließend eine Assistentenstelle an der Innsbrucker Juristischen Fakultät an. 1973 wurde er auf den Lehrstuhl für Völkerrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München berufen. Nach seiner Wahl in den IGH 2003 ließ er die Professur ruhen, 2006 emeritierte er.

Simma war darüber hinaus in der deutschen Diplomatenausbildung tätig, Gastprofessor an der Universität Siena und der University of Michigan Law School sowie Dozent an der Haager Akademie für Völkerrecht. Seit 1984 ist er Mitglied des Internationalen Sportgerichtshofs.

Simma ist bis voraussichtlich 2012 Richter beim Internationalen Gerichtshof.

Werke

  • als Herausgeber: Kommentar zur Charta der Vereinten Nationen, Oxford University Press, 2. Aufl. 2002
  • mit Alfred Verdross: Universelles Völkerrecht. Theorie und Praxis. Berlin, 3. Auflage, 1984

Literatur

  • Ulrich Fastenrath u.a. (Hrsg.): From Bilateralism to Community Interest. Essays in Honour of Judge Bruno Simma. Oxford University Press, Oxford/New York 2011. ISBN 978-0-199588817

Auszeichnungen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. APA OTS Vorarlberger Wissenschaftspreis 2005, Amt der Vorarlberger Landesregierung, 24. Jänner 2005

Weblinks


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