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Bukówko
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Westpommern Landkreis: Białogard Geographische Lage: 53° 59′ N, 16° 12′ O53.98333333333316.2Koordinaten: 53° 59′ 0″ N, 16° 12′ 0″ O Einwohner: 320 Wirtschaft und Verkehr Straße: DW 167: Połczyn Zdrój - Koszalin Nächster int. Flughafen: Stettin-Goleniów Bukówko (deutsch Neu Buckow) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Es liegt im Powiat Białogardzki (Belgard) und gehört zur Landgemeinde Tychowo (Groß Tychow).
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Bukówko liegt 15 Kilometer östlich von Białogard an der Woiwodschaftsstraße 167 von Koszalin (Köslin) nach Tychowo. In die Kreisstadt Białogard führt eine Nebenstraßenverbindung über Dobrowo (Dubberow) und Klępino Białogardzkie (Klempin). Das Gemeindegebiet wird von West nach Ost von der ehemaligen Kleinbahnstrecke Białogard - Świelino (Schwellin), und von Süd nach Nord durch die Chotla (Kautel) zerschnitten.
Name
Der Ortsname stammt aus dem Wendischen und bedeutet „Buchenhof“.
Geschichte
Das hinterpommersche Neu Buckow war ein altes Reichslehen derer von Münchow. Urnenfunde und die Ausgrabung eines Steinkistengrabes deuten jedoch auf eine germanische Besiedlung bereits vor den Wenden hin. 1810 wurde die Familie von Heydebreck Besitzerin des 1489 Hektar großen Gutes.
Zur Gemeinde Neu Buckow gehörten die Ausbauten Hahnenkaten, das Vorwerk Sodhof, die Försterei Zabelsberg (heute polnisch: Czapia Góra) und der Gutshof Rottow (Retowo). Im Jahre 1939 hatte das Dorf 626 Einwohner in 152 Haushaltungen. Die Gemeindefläche umfasste 2982,6 Hektar.
Neu Buckow kam erst 1932 zum Landkreis Belgard (Persante) und war vorher dem Landkreis Köslin zugeordnet. Es bildete einen eigenen Amtsbezirk und gehörte zum Standesamtbezirk Buckow sowie dem Amtsgerichtsbereich Bublitz. Letzte deutsche Amtsträger vor 1945 waren Bürgermeister Wilhelm Syring und Amtsvorsteher Heinrich Borgmann.
Im Jahre 1945 hat es im Dorf keine kriegsbedingten Zerstörungen gegeben. Neu Buckow kam zu Polen, die ansässige Bevölkerung wurde in den Jahren 1946/47 vertrieben. Heute ist Bukówko ein Ortsteil der Gmina Tychowo.
Kirche
Kirchengemeinde
Neu Buckow war ehemals eine selbständige Pfarrgemeinde mit eigenem Geistlichen. Zur Parochie gehörten noch die Dörfer Alt Buckow, Mandelatz, Rottow und Schlennin. Sie war dem Kirchenkreis Köslin zugeordnet.
Im Jahre 1821 wurde die Kirchengemeinde Neu Buckow des Kirchspiel Groß Tychow (mit Kapelle Kieckow) und damit dem Kirchenkreis Belgard in der Kirchenprovinz Pommern der Evangelischen Kirche der Altpreußischen Union zugeteilt. Letzter deutscher Pfarrer war Werner Braun. Das Kirchenpatronat hatte Rittergutsbesitzer von Heydebreck inne.
Heute gehört Bukówko zur Kirchengemeinde Koszalin (Diözese Pommern-Großpolen) der polnischen Evangelisch-Augsburgischen Kirche.
Pfarrer 1545 bis 1821
- Bartholomäus Adam, 1562 - ?
- NN.
- Martin Wagener, ? - 1657
- Laurentius Magin, 1657 - 1672
- David Messerschmidt, 1672 - 1717
- Isaak Musäus, 1717 - 1719
- Christian Stephani, 1721 - 1747
- Gottlieb Clemens Stockmann, 1750 - 1786
- Johann Jakob Kirchhof, 1787 - 1791
- Franz Georg Burchardi, 1791 - 1802
- Valentin Friedrich Hube, 1802 - 1812
Dorfkirche
Die alte Feldsteinkirche hat ein Zeltdach mit holzverkleidetem Turmaufsatz. Trotz zahlreicher Veränderungen im Innern sind die sechs buntverglasten, bleigefassten Fenster (ein Geschenk des Patrons von Heydebreck 1865) bis heute erhalten.
Literatur
- Der Kreis Belgard. Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises, hg. vom Heimatkreisausschuß Belgard-Schivelbein, Celle, 1989
- Glaeser-Swantow, Hans, Das Evangelische Pommern, 2. Teil: Behörden, Kirchen, Pfarrstellen, Geistliche, Anstalten und Vereine, Stettin, 1940
- Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart, 1. Teil: Der Regierungsbezirk Köslin, hg. von Hans Moderow, bearb. von Ernst Müller, Stettin, 1912
Weblinks
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Weitere Ortschaften: Anin | Bąbnica (Bamnitz) | Borzysław-Kolonia | Buczki | (Schönfelde) | Bukowo (Alt Buckow) | Doble (Döbel) | Dobrochy (Marienhof) | Dobrówko (Klein Dubberow) | Dzięciołowo (Dimkuhlen) | Giżałki (Gissolk | 1937–1945: Eichkamp) | Głuszyna (Dowenheide) | Kościanka (Hansfelde) | Krosinko (Klein Krössin) | Liśnica (Augustenhof) | Modrolas (Mandelatz) | Nowe Dębno (Neudamen) | Osówko (Wutzow) | Podborsko (Kiefheide) | Radzewo (Louisenhof) | Rozłazino (Heinrichshain) | Rudno (Rauden) | Skarzewice (Rosalienhof) | Sławomierz (Karlshof) | Słonino (Schlennin) | Solno | Trzebiec (Neuhof) | Tychówko | Ujazd (Wilhelmshöhe) | Wełdkówko (Klein Voldekow) | Wełdkowo (Groß Voldekow) | Zastawa (Muttriner Mühle) und Żukówek (Petersdorf)
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