Bundeswehrkrankenhaus Westerstede

Bundeswehrkrankenhaus Westerstede
Das Bundeswehrkrankenhaus Westerstede

Das Bundeswehrkrankenhaus Westerstede besteht seit Juni 2008 im direkten baulichen und medizinischen Verbund mit der Ammerlandklinik, dem Kreiskrankenhaus des Landkreises Ammerland, in Westerstede. Es ist Nachfolgeeinrichtung des bis dahin betriebenen Bundeswehrkrankenhauses Bad Zwischenahn in Rostrup, einen Ortsteil von Bad Zwischenahn, das direkt am Zwischenahner Meer lag.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Bundeswehrkrankenhaus Bad Zwischenahn wurde von 1952–1954 auf dem Gelände des ehemaligen Militärflugplatzes Bad Zwischenhahn als britisches Royal Air Force-Hospital Rostrup mit einer Kapazität von 150 Betten errichtet. Die RAF übergab am 22. September 1958 das Krankenhaus an die Bundeswehr. Knapp ein Jahr später, am 18. Juni 1959 nahm es als Bundeswehr-Lazarett Bad Zwischenahn seinen Betrieb auf. In mehreren Schritten wurde die Bettenkapazität auf 200 Einheiten erhöht. Am 1. Oktober 1970 wurde das Krankenhaus in Bundeswehrkrankenhaus Bad Zwischenahn umbenannt und auch für zivile Patienten zugänglich gemacht.[1]

Verteidigungsminister Franz Josef Jung übergab am 30. Juni 2008 die Schlüssel zum neuen Bundeswehrkrankenhaus Westerstede. Dies ist die erste Zusammenarbeit zweier vollständiger Krankenhäuser aus dem zivilen und militärischen Bereich in Deutschland. Durch die Kooperation der beiden Krankenhäuser, die im baulichen Verbund auf einem Gelände stehen, soll durch die Nutzung gemeinsamer Bereiche den Patienten eine optimale medizinische Versorgung geboten werden. Das alte Bundeswehrkrankenhaus wurde zum 1. Juni 2008 geschlossen.[2]

Chefärzte

Nr. Name Beginn der Berufung Ende der Berufung Dienstgrad
1 Dr. Georg Helff Juni 2008 Mai 2009 Oberstarzt
2 Dr. Christoph Rubbert Mai 2009 Oberstarzt

Anschrift

BwKrhs Westerstede
Lange Straße 38
26655 Westerstede

Quellen

  1. Der Land- und Seefliegerhorst Bad Zwischenahn, abgerufen am 28. Juli 2008
  2. Territoriale Wehrverwaltung: Synergie pur: Schlüsselübergabe im Klinikzentrum Westerstede. vom 10. Juli 2008

Literatur

  • J. Reinike: Chronik des Flugplatzes Zwischenahn R.D. Plois Verlag, 4. Auflage, 1997, ISBN 3-980-25586-7

Weblinks


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