- Burg Heimburg
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Burg Heimburg Alternativname(n): Altenburg, Alteburg Entstehungszeit: um 1070 Burgentyp: Höhenburg, Ortslage Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Kaiser, Adlige, Herzog Ort: Heimburg Geographische Lage 51° 49′ 37,9″ N, 10° 54′ 38,8″ O51.82719444444410.910777777778330Koordinaten: 51° 49′ 37,9″ N, 10° 54′ 38,8″ O Höhe: 330 m ü. NN Die Burg Heimburg, auch Altenburg oder Alteburg genannt, ist eine Burgruine auf einer ovalen Bergkuppe bei etwa 330 m über NN in Ortslage des Ortsteils Heimburg der Stadt Blankenburg im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Höhenburg wurde vermutlich um 1070 von Kaiser Heinrich IV. als Widerstand gegen die sächsischen Fürsten erbaut und wurde erstmals 1073 urkundlich erwähnt. Nach dem Verlust einer mehrere Generationen dauernden Fehde zwischen Heimburg und Regenstein übernahmen die Grafen von Regenstein die Burg. Eine Linie dieser Grafen nannte sich danach von Regenstein-Heimburg. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg mehrfach verpfändet und nach Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg kam es zu keinen Erneuerungen mehr, sodass die Burg vollständig verfiel und als Steinbruch für Baumaterial genutzt wurde. Nach dem Erlöschen des Geschlechts der Regensteiner 1599 fiel das Lehen an deren Lehnsherr, den Herzog von Braunschweig, zurück. 1891 bis 1894 fanden Ausgrabungen statt.
Anlage
Die ovale Burganlage zeigt heute noch Reste einer bis zu 10 Meter hohen Ringmauer, Reste einiger Mauerzüge, Gräben und Wällen und des runden Bergfrieds. Die Kernburg hatte eine Grundfläche von 35 mal 60 Meter.
Literatur
- Friedrich Stolberg: Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit, Hildesheim 1983
Weblinks
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