- Burkhardswalde (Müglitztal)
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Burkhardswalde Gemeinde MüglitztalKoordinaten: 50° 55′ N, 13° 51′ O50.92111111111113.857777777778Koordinaten: 50° 55′ 16″ N, 13° 51′ 28″ O Eingemeindung: 1. März 1994 Burkhardswalde ist ein Ortsteil der Gemeinde Müglitztal im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Dorf, das im Jahre 1400 das erste Mal erwähnt wurde, war zunächst dem Distrikt Dresden zugeordnet, gehörte aber in der Folge zu Dohna bzw. Pirna. 1455, nach der Verwüstung durch die Böhmen, wurde Burkhardswalde als zur Herrschaft Weesenstein zugehörig ausgewiesen.
Die Kirche von Burkhardswalde wurde erstmals 1444 erwähnt. Bis 1865 war sie Begräbnisstätte der Familie von Bünau auf Schloss Weesenstein
Bekannt ist Burkhardswalde vor allem durch die lange im Ortsteil Gesundbrunnen ansässige Firma Margonwasser, die Anfang des 20. Jahrhunderts die im Ort befindlichen Mineralwasserquellen entdeckte. Nach Übernahme des Brunnens durch die Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG im Jahr 2005 wurde die Produktion nach Lichtenau verlagert und der Betrieb im Müglitztal geschlossen.[1] Anfang des Jahres 2010 hat die Hassia Mineralquellen GmbH & Co KG den ehemaligen Margonstandort an die KMS Kuchenmanufaktur Sachsen GmbH als Produktionsstandort für Backwaren verkauft.
Literatur
- Sagenhaftes Müglitztal. Alte und neue Geschichten von Zinnwald bis Heidenau. Verlag Niggemann & Simon. Maxen 2003. ISBN 3-9808477-1-3
- Horst Torke: Landkreis Sächsische Schweiz, Meißen 1996, S. 197-198.
Weblinks
- Burkhardswalde im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
Burkhardswalde | Crotta | Falkenhain | Maxen | Mühlbach | Schmorsdorf | Weesenstein
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