- Müglitztal
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Wappen Deutschlandkarte 50.91666666666713.816666666667396Koordinaten: 50° 55′ N, 13° 49′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Dresden Landkreis: Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Verwaltungs-
gemeinschaft:Dohna-Müglitztal Höhe: 396 m ü. NN Fläche: 21 km² Einwohner: 2.062 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 98 Einwohner je km² Postleitzahl: 01809 Vorwahl: 035027 Kfz-Kennzeichen: PIR Gemeindeschlüssel: 14 6 28 250 Gemeindegliederung: 7 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Am Markt 11
01809 DohnaWebpräsenz: Bürgermeister: Jörg Glöckner (CDU) Lage der Gemeinde Müglitztal im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Müglitztal ist eine Gemeinde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, liegt aber geografisch gesehen im Erzgebirgsvorland. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Dohna-Müglitztal. Verwaltungssitz ist Weesenstein. Die Landeshauptstadt Dresden liegt 22 Kilometer nordwestlich von Müglitztal.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Müglitztal, die an der Müglitz liegt, befindet sich bis auf den Ortsteil Maxen im gleichnamigen tiefeingeschnittenen Tal im hügeligen Vorland des Osterzgebirges. Der Gemeindeteil Maxen liegt auf einer Hochfläche westlich des Tales oberhalb von Mühlbach.
Der höchste Punkt des Gemeindegebietes befindet sich mit 396 m ü. NN an den sogenannten Drei Linden oberhalb von Mühlbach. Der tiefste Punkt befindet sich im Müglitztal auf einer Höhe von 153 m ü. NN.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde umfasst die Ortsteile Burkhardswalde, Crotta, Falkenhain (mit Ploschwitz), Maxen, Mühlbach (mit Häselich), Schmorsdorf und Weesenstein.
Geschichte
Seit dem 1. März 1994 gibt es die Gemeinde Müglitztal, die im Zuge einer Gemeindegebietsreform entstand und aus den ehemaligen Gemeinden Burkhardswalde (Müglitztal), Maxen, Mühlbach und Weesenstein besteht.
Die Gemeinde, insbesondere Weesenstein, wurde durch Hochwasser der Müglitz in der Vergangenheit wiederholt schwer in Mitleidenschaft gezogen. Schwere Schäden traten vor allem 1927 und 2002 auf. Dabei wurde die Bahnlinie für längere Zeit unterbrochen, Wohnhäuser und Brücken zerstört und der Park von Schloss Weesenstein verwüstet.
Verkehr
Im Tal verläuft die Staatsstraße 178 und die Müglitztalbahn (Heidenau–Altenberg).
Sehenswürdigkeiten
- Schloss Weesenstein mit Park Weesenstein
- Heimatmuseum Maxen am Dorfplatz
- Naturbühne Maxen: Freilichttheater in ehemaligen Marmorbruch
- Kalkofen an der Naturbühne: Technisches Denkmal von 1856 mit Aussichtsplattform und Ausstellung von Mineralien im Sommer
- Kalkofen an der Winterleite: Technisches Denkmal zwischen Maxen und dem Bahnhof Burkhardswalde-Maxen
- Blaues Häusel, ein Pavillon in Form einer Moschee, einziges Gebäude im javanischen Stil in Europa, erbaut für den Maler Raden Saleh
- Friedensdenkmal an den Drei Schmorsdorfer Friedenslinden, Aussichtspunkt zwischen Maxen und Schmorsdorf
- Clara-Schumann-Lindenmuseum, kleinstes freistehende Museum Deutschlands (6,85 m²) in Schmorsdorf
- Schmorsdorfer Linde, ältester Baum im Altkreis Sächsische Schweiz
- Maxener Schloss
Gedenkstätten
Auf dem Friedhof des Ortsteils Mühlbach befindet sich die Grabstätte eines namentlich bekannten jugoslawischen Mannes, der während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und ermordet wurde.
Literatur
- Sagenhaftes Müglitztal. Alte und neue Geschichten von Zinnwald bis Heidenau. Verlag Niggemann & Simon Maxen 2003. ISBN 3-9808477-1-3
Persönlichkeiten
- Ellen Wessinghage (* 28. Juni 1948 in Mühlbach), Mittel- und Langstreckenläuferin
- Christian Lehnert (* 1969), Lyriker, lebte im Müglitztal OT Burkhardswalde als Pfarrer
siehe auch: Persönlichkeiten Weesensteins
Weblinks
Commons: Müglitztal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Müglitztal im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
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