- Burkhardswalde (Triebischtal)
-
Burkhardswalde Gemeinde TriebischtalKoordinaten: 51° 4′ N, 13° 26′ O51.07273813.433619Koordinaten: 51° 4′ 22″ N, 13° 26′ 1″ O Eingemeindung: 1. Jan. 1973 Eingemeindet nach: Burkhardswalde-Munzig Burkhardswalde ist ein Dorf in der Gemeinde Triebischtal in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Waldhufendorf wurde um 1150 durch fränkische Bauern angelegt und 1334 erstmals urkundlich erwähnt. Im 19. Jahrhundert zählte man 17 1/2 Hufen, die zum Teil nach Rothschönberg, zum Teil nach Taubenheim Abgaben leisteten. 1973 wurde es mit dem Nachbarort zu Burkhardswalde-Munzig vereinigt, seit 1994 gehört es zur Gemeinde Triebischtal.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Auffällig ist die stattliche Kirche, die sich über dem Ort erhebt und im Mittelalter Wallfahrtskirche (Gnadenort) gewesen sein soll mit den Ablasstagen zu Maria Heimsuchung und Maria Geburt. Ihr heutiges gotisches Erscheinungsbild erhielt sie in der Mitte des 15. Jahrhunderts.
Bemerkenswert ist auch das Steingut im Oberdorf, ein Bauernhof, der aus einer frühen Befestigungsanlage entstand. Eine Mauer umschließt ein Geviert von ca. 9 m x 12 m, das ein U-förmiges Gebäude aufnimmt. Der südliche Teil ist ein Wohnturm vermutlich aus dem 14. Jahrhundert. Um den Erhalt des leerstehenden Gebäudes bemüht sich ein Verein.[2]
Fußnoten und Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ Der Steingutverein
Weblinks
- Burkhardswalde im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Literatur
- A. Kühne / A. Ranft: Geschichte und Geschichten in und um Wilsdruff - Ein Heimatbuch fürs Wilsdruffer Land, Verein für Natur- und Heimatkunde (Hrsg.), Wilsdruff 1930 / 1931; hier: Nachdruck des Landesvereines Sächsischer Heimatschutz e.V., Ortsgruppe Wilsdruff (Hrsg.), Meißner Tageblatt Verlags GmbH, Wilsdruffer Tageblatt 1994, ISBN 3-929705-01-X
- Cornelius Gurlitt: Burkhardswalde. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 41. Heft: Amtshauptmannschaft Meißen-Land. C. C. Meinhold, Dresden 1923, S. 89.
Ortsteile der Gemeinde TriebischtalBurkhardswalde | Garsebach | Groitzsch | Kettewitz | Kobitzsch | Miltitz | Munzig | Perne | Piskowitz | Robschütz | Roitzschen | Rothschönberg | Schmiedewalde | Seeligstadt | Semmelsberg | Sönitz | Tanneberg | Taubenheim | Ullendorf | Weitzschen
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Burkhardswalde — ist der Name zweier Dörfer in Sachsen: Burkhardswalde (Müglitztal) in der Gemeinde Müglitztal Burkhardswalde (Triebischtal) in der Gemeinde Triebischtal. Diese Seite ist eine … Deutsch Wikipedia
Burkhardswalde-Munzig — Kirche in Burkhardswalde … Deutsch Wikipedia
Triebischtal — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Groitzsch (Triebischtal) — Gemeinde Triebischtal Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Tanneberg (Triebischtal) — Tanneberg Gemeinde Triebischtal Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Taubenheim (Triebischtal) — Gemeinde Triebischtal Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Bahnhof Burkhardswalde-Maxen — Heidenau–Kurort Altenberg Kursbuchstrecke (DB): 246, 246.1 Streckennummer: 6605; sä. HA Streckenlänge: 38,004 km … Deutsch Wikipedia
Miltitz (Triebischtal) — Gemeinde Triebischtal Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Perne (Triebischtal) — Gemeinde Triebischtal Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Seeligstadt (Triebischtal) — Gemeinde Triebischtal Koordinaten … Deutsch Wikipedia