Triebischtal

Triebischtal
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Triebischtal
Triebischtal
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Triebischtal hervorgehoben
51.113.433333333333320
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Dresden
Landkreis: Meißen
Höhe: 320 m ü. NN
Fläche: 49,91 km²
Einwohner:

4.305 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 86 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 01665, 01683 (Rothschönberg, Tanneberg)
Vorwahl: 035244
Kfz-Kennzeichen: MEI
Gemeindeschlüssel: 14 6 27 300
Gemeindegliederung: 20 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Talstraße 2, OT Miltitz
01665, 01683 (Rothschönberg, Tanneberg) Triebischtal
Webpräsenz: www.gemeinde-triebischtal.de
Bürgermeister: Dieter Schneider
Lage der Gemeinde Triebischtal im Landkreis Meißen
Coswig (Sachsen) Diera-Zehren Ebersbach (bei Großenhain) Glaubitz Gröditz Großenhain Hirschstein Käbschütztal Ketzerbachtal Klipphausen Lampertswalde Leuben-Schleinitz Lommatzsch Meißen Moritzburg Nauwalde Niederau Nossen Nünchritz Priestewitz Radebeul Radeburg Riesa Röderaue Schönfeld Stauchitz Strehla Tauscha Thiendorf Triebischtal Weinböhla Weißig am Raschütz Wülknitz Zeithain Sachsen Dresden Landkreis Bautzen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Landkreis Mittelsachsen Landkreis Nordsachsen BrandenburgKarte
Über dieses Bild

Triebischtal ist eine Gemeinde im sächsischen Landkreis Meißen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Gemeinde liegt im namensgebenden Triebischtal und den umliegenden Höhenzügen. Sie befindet sich inmitten des östlichen Ausläufers des Erzgebirgsvorlandes zwischen dem Osterzgebirge und der Lommatzscher Pflege.

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind Reinsberg, Käbschütztal, Klipphausen, Meißen, Nossen und Wilsdruff.

Gemeindegliederung

Triebischtal besteht aus den Ortsteilen:

Geschichte

Aus dem Ort Taubenheim stammt die gleichnamige adlige, später freiherrlich und gräfliche Familie von Taubenheim.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde im Ortsteil Miltitz das Häftlingslager III der Organisation Todt angelegt, wo Zwangsarbeiter im stillgelegten Kalkwerk eine unterirdische Produktionsstätte für die Leuna-Werke errichten mussten.

Eingemeindungen

Triebischtal entstand am 1. März 1994 durch den Zusammenschluss der drei Gemeinden Burkhardswalde-Munzig, Garsebach und Miltitz.[2] Am 1. Januar 1999 kam Tanneberg hinzu.[3] Taubenheim folgte am 1. November 2003.[4]

Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung
Burkhardswalde 1. Januar 1973 Zusammenschluss mit Munzig zu Burkhardswalde-Munzig
Burkhardswalde-Munzig 1. März 1994
Garsebach 1. März 1994
Groitzsch 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Burkhardswalde
Kettewitz 1938 Eingemeindung nach Sönitz
Kobitzsch 1937 Eingemeindung nach Ullendorf
Miltitz 1. März 1994
Munzig 1. Januar 1973 Zusammenschluss mit Burkhardswalde zu Burkhardswalde-Munzig
Piskowitz 1938 Eingemeindung nach Sönitz
Robschütz 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Garsebach
Roitzschen 1. November 1935 Eingemeindung nach Miltitz
Rothschönberg 1. Januar 1973 Eingemeindung nach Tanneberg
Schmiedewalde 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Burkhardswalde
Seeligstadt 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Taubenheim
Semmelsberg 1939 Eingemeindung nach Garsebach
Sönitz 1. Januar 1974 Eingemeindung nach Taubenheim
Tanneberg 1. Januar 1999
Taubenheim 1. November 2003
Ullendorf 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Taubenheim
Weitzschen 1938 Eingemeindung nach Sönitz
Portal am Herrenhaus von Alttanneberg

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

Jahr Einwohner
1998 3360
1999 3376
2000 3350
2001 3362
Jahr Einwohner
2002 3331
2003 4722
2004 4706
2007 4529
Jahr Einwohner
2008 4453
2009 4393


* Gebietsstand 1. Januar 2004 (mit Taubenheim)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Verkehr

Im Süden der Gemeinde verläuft die A 4, die in diesem Bereich 1999 vom Tanneberger Loch auf die Hochfläche verlegt wurde. Sie ist über die Anschlussstelle Wilsdruff zu erreichen. Die südwestlich verlaufende A 14 erreicht man über die Anschlussstelle Nossen-Ost, Durch die Gemeinde führt die Bahnstrecke Borsdorf–Coswig.

Gedenkstätten

  • Ein Ehrenmal von 1946 auf dem Friedhof des Ortsteiles Miltitz erinnert an 17 Häftlinge aus Polen und der Sowjetunion, die Opfer von Zwangsarbeit wurden.

Naturdenkmäler

Söhne und Töchter der Gemeinde

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
  2. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
  4. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003

Weblinks

 Commons: Triebischtal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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