Tartronsäure

Tartronsäure
Strukturformel
Strukturformel von Tartronsäure
Allgemeines
Name Tartronsäure
Andere Namen
  • Hydroxymalonsäure
  • 2-Hydroxypropandisäure
Summenformel C3H4O5
CAS-Nummer 80-69-3
PubChem 45
Kurzbeschreibung

farblose Prismen[1]

Eigenschaften
Molare Masse 120,06 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

158–160 °C (Zers.)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 315-319-335
EUH: keine EUH-Sätze
P: 261-​305+351+338 [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 36/37/38
S: 26-36
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

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Tartronsäure (Hydroxymalonsäure) ist die einfachste Hydroxydicarbonsäure. Sie kommt nicht in der Natur vor, entsteht aber durch Hydrolyse von Monobrommalonsäure mit Silberhydroxid. Sie kristallisiert in farblosen Prismen, die bei 158–160 °C schmelzen und dabei Kohlenstoffdioxid freisetzen.[1] Sie wird durch katalytische Oxidation an Platin-Bismut-Katalysatoren mit Luft zur Mesoxalsäure umgesetzt.[3] 2-Ketogluconsäure und Tartronsäure entstehen durch Acetobacter acetosum in einem Glucosemedium.[4]

Einzelnachweise

  1. a b Beyer / Walter: Lehrbuch der Organischen Chemie, 19. Auflage, S. Hirzel Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 3-7776-0356-2, S. 319.
  2. a b c d Datenblatt Tartronic acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. April 2011.
  3. P. Fordham, M. Besson, P. Gallezot: "Catalytic oxidation with air of tartronic acid to mesoxalic acid on bismuth-promoted platinum", in: Catal. Lett., 1997, 46 (3–4), S. 195–199; doi:10.1023/A:1019082905366.
  4. A. N. Hall, D. Kulka, T. K. Walker: "Formation of Arabinose, Ribulose and Tartronic Acid from 2-Keto-D-gluconic Acid", in: Biochem J., 1955, 60 (2), S. 271–274; PMID 14389236; PMC 1215693.

Weblinks


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