- ACMAT
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ACMAT S.A. Rechtsform Société Anonyme Gründung 1954 Sitz 1954 bis 1964:
Meaux, Frankreich
seit 1964:
Saint-Nazaire, FrankreichLeitung François Bouvier (CEO)
Serge Perez (VP)
Moun Bourjij (GM)Branche Rüstungsindustrie Website www.acmat.fr Die ALM S.A. (Ateliers Legueu Meaux) ist ein im Jahre 1954 von René Legueu mit Unternehmenssitz in Meaux gegründeter Hersteller militärischer Radfahrzeuge.[1] In zivilen Ausführungen gibt es manche der Modelle auch als schwere Lastkraftwagen und Nutzfahrzeuge. Für den kommerziellen Gebrauch gibt es auch Fahrzeuge für den Objekt- und Personenschutz sowie dem Einsatz öffentlich rechtlicher Einheiten der Behörden wie der Polizei und der Feuerwehr. Seit Produktionsbeginn hat die Firma bereits über 12.000 Fahrzeuge hergestellt, die in über 50 Ländern vermarktet werden.[2] 1964 verlegte das Unternehmen seinen Sitz nach Saint-Nazaire.[1]
Die Arbeit begann das Unternehmen als Entwickler und Produzent von Fahrzeugteilen, darunter Verteilergetriebe und Vorderachsen für in Großserie gebauten Lastkraftwagen. Viele der gemachten Entwicklungen ließ sich das Unternehmen patentieren. Dabei entstand nebenbei ein All-Terrain-Lkw, der speziell für den landwirtschaftlichen Nutzen gedacht war. In den Markt gelangte das Modell allerdings nicht und blieb lediglich ein Konzeptfahrzeug. Bei einer Weiterentwicklung bekam die Ölindustrie dann den Vorzug. So wurde eine vier- und sechsradgetriebene Version in Einbezug geophysikalischer Industriewerte für den Einsatz in der Sahara entwickelt. Mit einer Reichweite von knapp über 1.000 km ohne Tankstopp und seiner Einsatzfähigkeiten im Wüstengelände, bot das Fahrzeug eine gesteigerte Lebensfähigkeit in der feindlichen Region, was hauptsächlich einen Appell an das Militär darstellte um deren Aufmerksamkeit zu erregen. In weiteren Ausführungen passte man das Fahrzeug an den Einsatz militärischer Bedürfnisse an.
Im August 1961 begann dann schließlich die Serienproduktion des nun ALM VCOM (Véhicule de Combat d'Outre-Mer) genannten Modells, wobei die Verbesserungen am Fahrzeug unter der Regie der Fremdenlegion unter den Testeinsätzen bei der sogenannten Mission Fennec (Wüstenfuchs) weitergeführt wurden. Gemacht wurden diese Tests während verschiedenen Einsätzen in Mauretanien sowie kurz darauffolgenden Befreiungskrieges des Tschad während des Bürgerkrieges. Insgesamt 193 Einheiten des Modells hatte man dann nach der Beendigung der Tests an die 13te Halbbrigarde der Fremdenlegion in Dschibuti ausgeliefert.
Um das Erbe seines Vaters Paul Legueu anzutreten, musste der Unternehmensgründer im Jahre 1964 nach Saint-Nazaire umziehen. Entsprechend dieser ungünstigen Situation verlegte er den Unternehmenssitz ebenfalls hierher und schuf über eine Neugründung die heutige ACMAT S.A. (Ateliers de Constructions Mécaniques de l'ATlantique).
Erneut begann das Unternehmen mit der Entwicklung von Komponenten. Dies waren Vorder- und Hinterachsen, Getriebe und Verteilergetriebe. Weitere 12 Patente konnte sich das Unternehmen damit sichern. Im Laufe des Jahres 1967 brachte das Unternehmen dann sein neustes Modell, den ACMAT VLRA (Véhicules de liaison, de reconnaissance et d'appui), auf den Markt. Dieser zeichnete sich vor allem durch seine Robustheit aus. Aber auch die außergewöhnliche Leistungen 2,5 Tonnen Nutzlast transportieren zu können, sowie eine maximale Reichweite von 1.600 Kilometer und einem Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 200 Litern, machten das Modell zu einem Erfolg.
Im Mai des Jahres 2006 erlangte die Renault Trucks Defense S.A. die Aktienmehrheit über das Unternehmen. ACMAT stellt seither eine Marke und Tochtergesellschaft des Volvo-Konzerns da, zu dem die Marke Renault Trucks gehört.[3] Unter der Leitung des neuen Vorstandes Moun Bourjij entstand in Zusammenarbeit mit Renault Trucks der ACMAT VLRA 2 (Véhicule de Liaison et de Reconnaissance Blindé), welcher seit 2009 angeboten wird. Auf Basis des Toyota Hilux der siebenten Generation wird ebenfalls seit 2009 der ACMAT ALTV (Airtransportable Véhicule Tactique Léger) hergestellt. Dieser kommt seither vorwiegend in Afghanistan zum Einsatz.
Inhaltsverzeichnis
Modellübersicht
- ALM VCOM (1961 bis 1964)
- ACMAT VCOM (1964 bis 1967)
- ACMAT VLRA (seit 1967)
- ACMAT TPK (seit ????)
- ACMAT VLRA TPK (seit 1980)
- ACMAT SYPORA (seit 2007)
- ACMAT VLRA 2 (seit 2009)
- ACMAT ALTV (seit 2009)
- ACMAT VLA (Véhicules logistiques de l'avant)
- ACMAT FCLV (wurde in Zusammenarbeit mit der British Army entwickelt)
Weitere Produkte
- ACMAT RM (Remorque; Anhänger)
Referenzen
- ↑ a b http://www.acmat.fr/en/the-company/heritage
- ↑ http://www.acmat.fr/fr/references
- ↑ http://www.renault-trucks-defense.com/en/history/
Weblinks
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