- Flugplatz Achmer
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Flugplatz Achmer Kenndaten ICAO-Code EDXA Koordinaten 52° 22′ 39″ N, 7° 54′ 48″ O52.3773611111117.913472222222254Koordinaten: 52° 22′ 39″ N, 7° 54′ 48″ O 54 m ü. MSLVerkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum 4 km südwestlich von Bramsche Basisdaten Eröffnung Betreiber Osnabrücker Verein für Luftfahrt e.V. Start- und Landebahn 07/25 940 m × 30 m Gras Der Flugplatz Achmer ist ein Flugplatz beim niedersächsischen Bramsche. Er ist als Sonderlandeplatz klassifiziert.
Inhaltsverzeichnis
Flugbetrieb
Der Flugplatz wird durch den Osnabrücker Verein für Luftfahrt. e. V. genutzt. Flugzeuge bis 5,5 t dürfen landen. Es gibt keine Linien- oder Charterflüge.
Anfahrt
Der Flugplatz liegt 4 km südwestlich von Bramsche im OT Achmer südlich des Mittellandkanals und westlich der Eisenbahnstrecke Osnabrück-Oldenburg.
Die Landesstraßen L 584 und L 77 liegen in der Nähe.
Geschichte
1935 wurde mit dem Bau des Flugplatzes Achmer begonnen, der ab 1940 als Feldflugplatz für Jagdflieger diente. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zum Fliegerhorst mit drei Startbahnen erweitert. 1944 war hier der seinerzeit bekannte Jagdflieger Walter Nowotny stationiert, der am 8. November 1944 Nahe Bramsche abgeschossen wurde.
Die British Air Force of Occupation nutzte den Platz, den die Alliierten als Airfield B.110 bezeichneten, nach der Eroberung noch ein kurze Zeit weiter als Militärflugplatz, im Sommer 1945 lagen hier Mitchell II/III Bomber des 139. Wing (Geschwaders).
Nach dem Krieg entstand ein 10 km² großer Standortübungsplatz der britischen Rheinarmee südlich des Flugplatzes teilweise auf dem Gebiet der angrenzenden Bauernschaft Seeste, Gemeinde Westerkappeln. Pläne des Verteidigungsministeriums aus der Zeit um 1960 sahen vor, hier wieder einen größeren Luftwaffenflugplatz für ein Lufttransportgeschwader zu bauen. Der Landerwerb und Vorarbeiten für den Ausbau fanden bereits statt, später wurden diese Planungen aber nicht mehr weiter verfolgt. Mittlerweile hat die Natur das Gelände sozusagen zurückerobert, von dem alten Fliegerhorst ist nicht mehr viel zu erkennen.
Literatur
- Karl Ries/Wolfgang Dierich, Fliegerhorste und Einsatzhäfen der Luftwaffe, Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1993, ISBN 3613014866
Weblinks
- OPEN-AIP Sichtanflugkarte Flugplatz Achmer EDXA
- flugplatzachmer.de Seite des Vereins
- relikte.com/achmer Seite über die militärische Vergangenheit des Fliegerhorstes
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