- Adolf Baumgartner
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Adolf A. Baumgartner (* 15. Juni 1855 in Lörrach; † 16. Dezember 1930 in Basel; heimatberechtigt in Basel) war ein Schweizer Altphilologe und Historiker deutscher Herkunft.
Leben
Baumgartner studierte Geschichte und Klassische Philologie in Basel (1874 und 1875–1877, u. a. bei Jacob Burckhardt und Friedrich Nietzsche), Bonn (1874/75), Jena (1877/78, vor allem bei Erwin Rohde) und Tübingen (1878/79), wo er 1879 bei Alfred von Gutschmid promoviert wurde. Während des Studiums leistete er auch seinen deutschen Militärdienst ab. 1881 habilitierte sich Baumgartner an der Universität Basel mit einer Arbeit zur armenischen Geschichte für Alte Geschichte und Historiographie. Am 22. Juni 1889 wurde dort er zum ausserordentlichen und am 18. April 1891 zum ordentlichen Professor für allgemeine Geschichte (als Nachfolger Jacob Burckhardts) berufen. 1902 war er Rektor.
Schriften
- Ueber die Quellen des Cassius Dio für die ältere römische Geschichte. Tübingen 1880 (Dissertation).
- Dr. M. Lauer und das zweite Buch des Môses Chorenazi. Leipzig 1885.
Literatur
- Georg Boner: Die Universität Basel in den Jahren 1914–1939. Reinhardt, Basel 1943, S. 68.
- Emil Dürr: Adolf Baumgartner (1855–1930). In: Basler Jahrbuch. 1932, S. 211–242.
- Felix Staehelin: Adolf Baumgartner, 15. Juni 1855–16. Dezember 1930. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Bd. 30 (1931), S. 1–5 (online).
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