Adolf Feulner

Adolf Feulner

Adolf Feulner (* 23. August 1884, Schwabhausen bei Dachau; † 21. August 1945 in Wiesentheid) war ein deutscher Kunsthistoriker mit dem Schwerpunkt Barock und Rokoko.

Adolf Feulner wurde 1910 an der Universität München promoviert. Danach folgte die Tätigkeit im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Ab 1919 wurde er Kustos am Münchener Residenzmuseum und ab 1930 Direktor des Kunstgewerbemuseums und des Historischen Museums in Frankfurt am Main. 1938 wurde er nach Köln als Generaldirektor der kunstgewerblichen Museen der Stadt Köln und als Professor der Universität zu Köln berufen.

Adolf Feulner war Herausgeber der Reihe Deutsche Kunstführer im Dr. Benno Filser Verlag in Augsburg.

Werke

  • Kirchliche Barockmalerei in Bayern. 1910. Münchener Dissertation
  • Ignaz Günther, kurfürstlich bayerischer Hofbildhauer (1725–1775). Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1920.
  • Bayerisches Rokoko. Kurt Wolff 1923.
  • Münchener Barockskulptur. Riehn und Reusch München 1922.
  • Die Deutsche Plastik des 16. Jahrhunderts. Kurt Wolff, München 1926.
  • Die Deutsche Plastik des siebzehnten Jahrhunderts. H. Schmidt 1926.
  • Kunstgeschichte des Möbels seit dem Altertum. Propyläen, 1927.
  • Skulptur und Malerei des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Akademische Verlagsanstalt Athenaion, 1929.
  • Frankfurter Fayencen Deutscher Verein für Kunstwissenschaft, Berlin 1935.
  • Kunst und Geschichte, eine Anleitung zum kunstgeschichtlichen Denken. Hiersemann 1942.
  • Ignaz Günther. Der grosse Bildhauer des bayerischen Rokoko. Münchener Verlag (ehemals F. Bruckmann), München 1947.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Feulner — Feulner,   Adolf, Kunsthistoriker, * Schwabhausen (Landkreis Dachau) 23. 8. 1884, ✝ Wiesentheid (Landkreis Kitzingen) 21. 8. 1945; Forscher auf dem Gebiet der deutschen Barockkunst. Während seiner Tätigkeit am Bayerischen Landesamt für… …   Universal-Lexikon

  • Die Kunstdenkmäler von Bayern — Die Kunstdenkmäler von Bayern, ursprünglich Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern, sind eine 1887 begründete kunsttopographische Buchreihe zur Inventarisation der wichtigsten Kunst und Kulturdenkmäler Bayerns und der bayerischen Pfalz.… …   Deutsch Wikipedia

  • Ignaz Günther — (Maler: Martin Knoller 1774, Bayerisches Nationalmuseum) …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Lande — – Deutsche Kunst war eine im Deutschen Kunstverlag erschienene Buchreihe. Die 1925 von Burkhard Meier, dem damaligen Geschäftsführer des Deutschen Kunstverlages begründete Reihe, entstand durch die Zusammenlegung der beiden Reihentitel Deutsche… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste bekannter Kunsthistoriker — Die Liste bekannter Kunsthistoriker führt Kunsthistoriker alphabetisch auf, die in ihrem Fach Kunstgeschichte Überragendes geleistet haben und/oder sehr bekannt geworden sind. Alle anderen Kunsthistoriker lassen sich in der… …   Deutsch Wikipedia

  • Neue Werkkunst — Unter dem Titel „Neue Werkkunst“ erschien zwischen 1925 und 1932 im Friedrich Ernst Hübsch Verlag, Berlin, Leipzig und Wien, eine vielbändige Reihe von Monographien über zeitgenössische Architekten. Neben Vertretern des Neuen Bauens sind auch… …   Deutsch Wikipedia

  • O. O. Kurz — Otho Orlando Kurz (* 1. Juni 1881 in Florenz, Italien; † 11. Mai 1933 in München; oft auch O. O. Kurz) war ein deutscher Architekt. St. Sebastian im Urzustand um 1929 …   Deutsch Wikipedia

  • Otho Orlando Kurz — St. Sebastian im Urzustand um 1929 …   Deutsch Wikipedia

  • Wasserschloss Sommerau — Das Wasserschloss Sommerau ist ein erstmals um 1271 erbautes Burghaus an der Elsava gegenüber von Eschau in Unterfranken. Es ist nach Schloss Mespelbrunn und Wasserschloss Oberaulenbach (→ Kottwitz von Aulenbach) das dritte Wasserschloss in… …   Deutsch Wikipedia

  • André-Charles Boulle — (* 11. November 1642 in Paris; † 29. Februar 1732 ebenda) war ein französischer Möbeltischler. André Charles Boulle wurde als Kind holländischer Emigranten geboren. Der Vater Jean Bolt (französisiert: Jean Boule) zog 1610 aus dem deutschen Teil… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”