- Adolf Mahlmann
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Adolf Mahlmann (* 16. August 1876 in Bielefeld; † 28. Februar 1945 im KZ Buchenwald) war ein deutscher kommunistischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und NS-Opfer.
Leben
Mahlmann entstammte einer westfälischen Familie. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er den Beruf des Anstreichers. Er trat in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) ein. Auf der Suche nach Arbeit ging er nach Hamburg. und betätigte sich in der Zeit der Weimarer Republik gegen den aufkommenden Faschismus. Mahlmann war einer der Mitbegründer der Hamburger KPD und beteiligte sich 1923 am Hamburger Aufstand. Dadurch verlor er seine Arbeit.[1] Auch in der folgenden Zeit fand er nur kurzzeitige Lohnarbeit. Er betätigte sich in der Zeit der Weimarer Republik gegen den aufkommenden Faschismus. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges schloss er sich der Widerstandsgruppe "Bästlein-Jacob-Abshagen" an, die Solidarität mit ausländischen Zwangsarbeitern übte und politische Aufklärung über den Vernichtungskrieg der Wehrmacht betrieb. Als das Widerstandsnetz durch Verrat aufgedeckt wurde, kam Mahlmann in Haft und wurde anschließend in das KZ Buchenwald deportiert. Hier kam er im Februar 1945 ums Leben.
Er war der Vater des späteren Gründungsmitglieds des NKFD Hans Mahle.
Ehrung
- In der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde wird an ihn erinnert.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Claus-Dieter Krohn, Axel Schildt: Zwischen den Stühlen?. Wallstein Verlag, 2002, ISBN 9783767214118. auf Google Books Abgerufen 27. September 2011
- ↑ Gedenkstätte der Sozialisten Abgerufen 27. September 2011
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