Akademiegalerie

Akademiegalerie
Ausstellungsraum

Die AkademieGalerie ist eine Kunsthalle für zeitgenössische Kunst im Münchner U-Bahnhof Universität.

Inhaltsverzeichnis

Bauwerk und Lage

Die AkademieGalerie befindet sich im nördlichen Zwischengeschoss des Münchner U-Bahnhofs Universität. Der etwa 8 Meter tiefe und 20 Meter lange Ausstellungsraum ist durch eine Glaswand vom restlichen Sperrengeschoss abgetrennt und von dort auf voller Länge einsehbar.

Funktion

Die AkademieGalerie ist ein Ort kostenloser Begegnung mit moderner Kunst für die Bürger Münchens und hat sich durch die Qualität der Ausstellungen einen Platz in der Kunstszene der Stadt gesichert. Der Ausstellungsraum informiert außerdem über die Arbeit der Akademie und die Leistungen ihrer Studenten. Für die Studenten der Akademie ist der ungewöhnliche Präsentationsort ihrer Werke – mit Zufallsbesuchern aus allen Schichten der Bevölkerung anstelle des üblichen Ausstellungspublikums – eine besondere Herausforderung und als solche Teil des Lehrkonzeptes der Akademie geworden.

Zum Ende jedes Sommersemesters finden Jahresausstellungen von Studenten und Absolventen der Akademie der Bildenden Künste statt. Darüber hinaus gibt es so genannte Debütantenausstellungen von bislang noch nicht in Erscheinung getretenen Künstlern.

Geschichte

Im Jahr 1986 begannen auf Anregung des damaligen Rektors der Akademie der Bildenden Künste München Gespräche mit dem Bezirksausschuss Maxvorstadt, dem Kulturreferat der Stadt München und den Münchner Stadtwerken als Hausherr des U-Bahnhofs über die Errichtung der Galerie. 1989 wurde der Ausstellungsraum eingerichtet; die erste Ausstellung galt Werken von Eduardo Paolozzi. Später war die Galerie den Studenten und Absolventen der Kunstakademie München vorbehalten. Nachdem zunächst Kommissionen aus Dozenten und Studenten der Münchner Kunstakademie über das Ausstellungsprogramm entschieden hatten, tun das seit 1993 Professoren der Akademie als wechselnde Kuratoren. Zwischen 1995 und 1998 war die Studentenvertretung der Kunstakademie zuständig für die Auswahl der Kunstwerke, seither arbeiten Professoren und Studentenvertretung wieder gemeinsam in der Ausstellungsleitung.

Sponsoren

Außer durch geringe Beiträge der Akademie der Bildenden Künste München wurde die AkademieGalerie seit Beginn von der Dresdner Bank gefördert, seit 1996 auch durch die BMW AG, darüber hinaus durch das Kulturreferat der Stadt München.

Literatur

  • Franka Kaßner, Florian Matzner, und Jutta Tezmen-Siegel (Hrsg.): Restrisiko – AkademieGalerie 1999–2004. Akademie der Bildenden Künste München, München 2005, ISBN 3-932934-14-8

Weblinks

48.1511111.581553

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Akademie der Bildenden Künste München — 48.15305555555611.580277777778 Koordinaten: 48° 9′ 11″ N, 11° 34′ 49″ O Vorlage:Infobox Hochschule/Logo fehltVorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschul …   Deutsch Wikipedia

  • Carmen Miller — Carmen Beatrice Miller (* 20. Januar 1977 in München) ist eine deutsche Künstlerin des Cutting Edge,[1] die insbesondere durch ihre Acrylbilder und Holzobjekte bekannt ist. Zu ihren weiteren Betätigungsfeldern gehören u.a. Design, Fotografie und… …   Deutsch Wikipedia

  • U-Bahnhof Universität — Universität U Bahnhof in München …   Deutsch Wikipedia

  • Friederike & Uwe — Friederike Dopheide (* 9. Dezember 1968 in Würzburg, geb. von der Weppen) und Uwe Wulz (* 8. August 1965 in Feldkirchen Westerham) sind ein Münchner Künstlerpaar, das unter dem Label Friederike Uwe arbeitet. Beide studierten an der Akademie der… …   Deutsch Wikipedia

  • Thomas Grünfeld — (* 29. Juni 1956 in Leverkusen) ist ein zeitgenössischer Künstler. Seit 2004 ist er Professor für Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Er lebt und arbeitet in Köln. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen …   Deutsch Wikipedia

  • Weltgerichtstriptychon — Vorlage:Infobox Gemälde/Wartung/KünstlerHieronymus Bosch, 1485 bis 1505 Öl auf Eichenholz Akademie der bildenden Künste, Wien …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”