- U-Bahnhof Universität
-
Universität U-Bahnhof in München Basisdaten Ortsteil Maxvorstadt Eröffnet 19. Oktober 1971 Gleise (Bahnsteig) 2 (Mittelbahnsteig) Nutzung Strecke(n) Stammstrecke 1 Linie(n) U3, U6 Umstiegsmöglichkeiten Bus Der U-Bahnhof Universität ist eine unterirdisch gelegene Station der Münchner U-Bahn. Er liegt im Verlauf der ersten Stammstrecke im Stadtbezirk Maxvorstadt der bayerischen Landeshauptstadt München.
Der unterhalb der Ludwigstraße errichtete Bahnhof wurde am 19. Oktober 1971 dem Verkehr übergeben. Damit zählt er zu den ersten U-Bahnhöfen Münchens. Er erschließt die benachbarte Ludwig-Maximilians-Universität, weitere umliegende kulturelle Einrichtungen und Wohngebiete. Der U-Bahnhof wird von den U-Bahnlinien U3 und U6 bedient. Eine Verknüpfung mit weiteren Linien des Münchner Nahverkehrs besteht an oberirdischen Haltestellen des Busnetzes.
Inhaltsverzeichnis
Bahnhofsanlage
Die Ausgestaltung des U-Bahnhofs wurde durch den Architekten Paolo Nestler entworfen. In den Zwischengeschossen befinden sich mehrere Cafés sowie im nördlichen Zwischengeschoss die AkademieGalerie. Hier können Studenten und Absolventen der Akademie der Bildenden Künste München ihre Werke ausstellen; sie ist vom übrigen Zwischengeschoss durch eine Glaswand getrennt und für Passanten einsehbar. Auf der Bahnsteigebene erfolgt der Zugang zu den Zügen über einen Mittelbahnsteig. Am Gleis 2 ist ein Defibrillator angebracht.
Verkehr
Der U-Bahnhof Universität befindet sich an der ersten Stammstrecke des Münchner U-Bahn-Netzes. Beide Linien auf dieser Strecke bedienen den Bahnhof. Neben den Umsteigemöglichkeiten zwischen den U-Bahnlinien bestehen weitere zwei Buslinien, die an oberirdischen Haltestellen entlang der Ludwig- bzw. Schellingstraße halten und die Einbindung in das Netz des Münchner Nahverkehrs herstellen.
Über die Linie aus Garching werden die Nachbarstadt und die nördlichen Stadtteile Schwabing und Freimann sowie die Veranstaltungsstätte Allianz Arena erreicht. Die ab Münchner Freiheit abzweigende Linie U3 bindet den Olympiapark an. In Richtung Süden besteht die Verbindung zu den zentralen Umsteigepunkten Odeonsplatz, Marienplatz und Sendlinger Tor. Dort sind Umsteigemöglichkeiten zu den anderen beiden Stammstrecken der U-Bahn sowie der der S-Bahn vorhanden. Im weiteren Verlauf der U3 werden die südlich gelegenen Stadtteile Thalkirchen und Fürstenried bzw. der U6 Sendling und Hadern angebunden.
Die U-Bahn-Linien werden von der Münchner Verkehrsgesellschaft bedient. Auf ihnen werden hochflurige U-Bahnfahrzeuge der Typen A, B und C eingesetzt. Es wird der Tarif des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds angewendet.
Linie Linienverlauf Moosach – Moosacher St.-Martins-Platz – Olympia-Einkaufszentrum – Oberwiesenfeld – Olympiazentrum – Petuelring – Scheidplatz – Bonner Platz – Münchner Freiheit – Giselastraße – Universität – Odeonsplatz – Marienplatz – Sendlinger Tor – Goetheplatz – Poccistraße – Implerstraße – Brudermühlstraße – Thalkirchen – Obersendling – Aidenbachstraße – Machtlfinger Straße – Forstenrieder Allee – Basler Straße – Fürstenried West Garching-Forschungszentrum – Garching – Garching-Hochbrück – Fröttmaning – Kieferngarten – Freimann – Studentenstadt – Alte Heide – Nordfriedhof – Dietlindenstraße – Münchner Freiheit – Giselastraße – Universität – Odeonsplatz – Marienplatz – Sendlinger Tor – Goetheplatz – Poccistraße – Implerstraße – Harras – Partnachplatz – Westpark – Holzapfelkreuth – Haderner Stern – Großhadern – Klinikum Großhadern Weiterführende Informationen
Siehe auch
- Liste der Münchner U-Bahnhöfe – Übersicht über die weiteren U-Bahnhöfe im Münchner U-Bahn-Netz
Literatur
- Friedhelm Blennemann: U-Bahnen und Stadtbahnen in Deutschland Planung Bau Betrieb. alba, Düsseldorf 1975, ISBN 3-87094-304-1
- Christoph Hackelsberger, Stefan Müller-Naumann: U-Bahn-Architektur in München. Prestel Verlag, München 1997, ISBN 3-7913-1827-6
- Fritz D. Kegel: U-Bahnen in Deutschland Planung Bau Betrieb. alba, Düsseldorf 1971
- Wolfgang Pischek, Holger Junghardt: Die Münchner U-Bahn – unterirdisch durch die bayerische Landeshauptstadt. München 2002 (2. Aufl.), ISBN 3-7654-7194-1
- Florian Schütz: München U-Bahn Album: Alle Münchner U-Bahnhöfe in Farbe . Robert Schwandl Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-936573-19-0
Weblinks
Commons: U-Bahnhof Universität – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Linienplan Schnellverkehr München (PDF-Datei; 221 kB)
- Umgebungsplan des U-Bahnhofs auf mvv-muenchen.de (PDF-Datei; 151 kB)
- Weitere Beschreibung des U-Bahnhofs auf muenchnerubahn.de
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Bahnhof Shin-Ochanomizu — Bahnhof Ochanomizu Ostausfahrt des Bahnhofs von der Hijiri Brücke gesehen: JR Bahnhof (r.) und Marunouchi Linie über den Kanda Bahnhofsdate … Deutsch Wikipedia
Bahnhof Osaki — Bahnhof Ōsaki Saikyō, Shonan Shinjuku und Rinkai Bahnsteig Bahnhofsdaten … Deutsch Wikipedia
Bahnhof Ochanomizu — Ostausfahrt des Bahnhofs von der Hijiri Brücke gesehen: JR Bahnhof (r.) und Marunouchi Linie über den Kanda Daten Betriebsart … Deutsch Wikipedia
Bahnhof Niigata-Daigaku-mae — Eingangstreppenaufgang zum Bahnhof Niigata Daigaku mae Daten Betriebsart Durchgangsbahnhof … Deutsch Wikipedia
Bahnhof Ōsaki — Saikyō, Shonan Shinjuku und Rinkai Bahnsteig Daten Betriebsart … Deutsch Wikipedia
Bahnhof Takadanobaba — Bahnsteig der Yamanote Linie Daten Betriebsart … Deutsch Wikipedia
Universität Hamburg — Motto der Forschung, der Lehre, der Bildung[1] Gründung … Deutsch Wikipedia
Bahnhof Jūjō — Nordeingang Bahnhof Jūjō Daten Betriebsart Durchgangsbahnho … Deutsch Wikipedia
Bahnhof Stuttgart Österfeld — Ansicht von Südosten, im Hintergrund der Österfeldtunnel, der Stuttgarter Engineering Park und die naturwissenschaftlichen Zentren der Universität Stuttgart … Deutsch Wikipedia
Bahnhof Österfeld — Bahnhof Stuttgart Österfeld Ansicht von Südosten, im Hintergrund der Österfeldtunnel, der Stuttgarter Engineering Park und die naturwissenschaftlichen Zentren der Universität Stuttgart … Deutsch Wikipedia